... naturae« – »prior quoad nos« (Sum. th. I, 7, 4c). Nach TEICHMÜLLER enthält jede empirische ... ... die Sprache ist, als Gedächtnis der Menschengattung, das relative Apriori (Sprachkrit. I, 305). Vgl. J. BERGMANN, Met. S. 483 ff.. STEUDEL, Philos. I 1, S. 229 ff.. F. STAUDINGER, Identität u. ...
Analytik ( analytikê technê ) ist nach ARISTOTELES die Kunst des analyein , der Gedankenzerlegung (Rhet. I 4, 1359 b 10), des Fortschreitens zu den Principien. Daher der Name Analytica für die Logik des Stagiriten (Analytica priora = Lehre ...
Wahnsinn ist eine geistige Krankheit, bei welcher sich bleibende Wahnvorstellungen bilden ... ... zu einer dauernden Umgestaltung der Persönlichkeit oder deren Beziehungen zur Außenwelt führen (v gl. KRAFFT-EBING, Gr. d. Criminalpsychol. S. 46. Lehrb. d ...
... 4, 79). BIAS: hoi pleistoi kakoi (l.c. I 5, 88); archê andra deixei (Arist., Eth. Nic. V, 3). KLEOBULOS: mê mataios acharis ginesthô. metron ariston (Diog. L. I 6, 91, 93). PERIANDER: ...
... : vgl. CAMPANELLA, De sens. rer. I, 7. SCHILLING, Psychol. S. 71. J. ... ... . BAIN, Ment. and Mor. Sc. I, p. 68 ff. (I. = »untaught ability«). LEWES, Probl. I, 226 ff. (I.= »organised experience«). RABIER, Psychol. p. 667 ff. (angeb. ...
Vorgänge : Wechsel der Inhalte in den verschiedenen Zeitmomenten. Nach UPHUES ... ... ist ein Vorgang »das in der Zeit Succedierende« (Psychol. d. Erk. I, 59). Die Actualitätstheorie (s. d.) faßt das Psychische als ...
Rhetorik ( rhêtorikê ): Redekunst, Wissenschaft von den Regeln ... ... Nach ARISTOTELES ist sie dynamis peri hekaston tou theôrêsai to endechomenon pithanon (Rhet. I 2, 1355 b 26). Über Rhetorik handeln CICERO, QUINTILIAN u. a.
Bewegung ist nach J. TOLAND das Princip der ... ... FICHTE ist sie nur die »Erscheinungsweise gewisser innerer Zustände und Veränderungen« (Psychol. I, 303). Vgl. G. BIEDERMANN, Philos. II, 68 ff. – ... ... eines räumlichen Übergangs, des continuierlichen Durchlaufens einer Raumstrecke« (Grdz. d. Psychol. I, 466 ff.).
Erlösung vom (irdischen, individuellen) Dasein durch Vernichtung der ... ... (auch schon die Upanishads , vgl. DEUSSEN, Allgem. Gesch. d. Philos. I 2 , 308 ff.), das Christentum , der Pessimismus (s. ...
Ekthesis ( ekthesis ): Heraushebung eines Teiles aus dem Umfang ... ... und Einsetzung dieses Teiles für den Mittelbegriff selbst (ARISTOTELES, Anal. prior. I, 6). Bei den Stoikern ist vom axiôma ekthetikon die Rede. ...
Mystisch : unbegreiflich-geheimnisvoll, übervernünftig, zur Mystik (s. d.) gehörig. – E. v. HARTMANN erblickt das Wesen des »Mystischen« in der » Erfüllung des Bewußtseins mit einem Inhalte durch unwillkürliches Auftauchen desselben aus dem Unbewußten « (Philo ...
Zweiheit s. Dyas . – Nach SCHELLING enthält das substantielle Sein in Gott für Gott die Möglichkeit eines andern Seins , verhält sich also als » Dyas « (WW. I 10, 263). – Vgl. Dualismus .
... werden. Vgl. PLATO, Cratyl. 402. ARISTOTELES Met. I 3 , 983b 28. ZELLER, Philos. d. Griech. I 1 5 , 88 ff.. ÜBERWEG-HEINZE, Gr. d. Gesch. d. Philos. I 9 , 37 ff. Vgl. Welt .
Eupraxie ( eupraxia ): Rechttun, richtiges Handeln. Es ... ... 9, 14). ARISTOTELES stellt die Eupraxie der dyspraxia gegenüber (Eth. Nic. I 11, 1101b 7; VI 5, 1140b 7). ALBERTUS MAGNUS erklärt: »Eupraxia est eorum qui prosperantur in boni electione« (Sum. th. I, 68, 4).
Negation : LAZARUS erklärt: »Negation kommt zustande, indem wir ein sinnlich oder im Geiste (durch Erinnerung) Gegenwärtiges durch ein anderes appercipieren und nun die ... ... (Leb. d. Seele II 2 , 310 f.. vgl. SIGWART, Log. I 2 , 119 ff.).
Wahrheit : vgl. G. W. GERLACH, Hauptmom. d. Philos. S. 104 ff.. STEUDEL, Philos. I 1, 56. HÖFFDING, Psychol. 2 , S. 303 (»Unsere Vorstellungen sind wahr, wenn sie mit möglichst vielen genauen Wahrnehmungen stimmen«).
Analogie : vgl. BAIN, Log. II, 140 ff. – » ... ... BOËTHIUS, Opp. p. 864. KANT, Log. § 84, HEGEL, WW. V, 155 f.. ÜBERWEG, Log. § 131. B. ERDMANN, Log. I, 612 ff.
Feinheit der Empfindlichkeit und der Unterschiedsempfindlichkeit steht im reciproken Verhältnis zur »mittleren Variation « (m V) der Aussagen über Reize und Reizdifferenzen (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 52).
Fluenten : Raum und Zeit als »fließende« Größen . Die Momente der Fluenten sind »Fluxionen« (NEWTON, Meth. flux. Opusc. I, p. 54).
Wortform , innere, ist nach WUNDT die »dem Wort durch seine Stellung im Satze verliehene begriffliche Bestimmtheit « (Völkerpsychol. I 2, 2).
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