Kuhlenbeck, Ludwig

[369] Kuhlenbeck, Ludwig, geb. 1857 in Osnabrück, Prof. des deutschen Rechts in Lausanne. = K., der auch als Übersetzer G. Brunos bekannt ist, vertritt selbst den Monismus und in praktischer Beziehung einen Sozial-Aristokratismus, eine (von Gobineau, Nietzsche u. a. beeinflußte) heroisch-ästhetische Weltanschauung.

SCHRIFTEN: G. Bruno, 1888, – Spaziergänge e. Wahrheitssuchers im Reiche der Mystik, 1890. – G. Brunos Einfluß auf Goethe u. Schiller, 1906. – Der Schuldbegriff als Einheit von Wille und Vorstellung, 1892. – Natürliche Grundlagen des Rechts und der Politik, 1904. – Das Evangelium der Kasse, 1905. – Im Hochland d. Gedankenwelt, 1904 (Hauptwerk), u. a.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 369.
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