Schwank , der, narratiuncula (kleine Erzählung übh.). – iocus (Scherz, Spaß). – facete od. belle od. lepide dictum. breviter et commode dictum. bonum dictum (ein Bonmot, ein kurzer u. witziger Einfall).
schwank , lentus (zäh, z.B. vimen). – gracilis (schmächtig, z.B. cacumen arboris).
Schwanken , das, I) eig.: nutatio. – vacillatio (das Wackeln). – II) uneig.: a) Mangel an Festigkeit, z.B. in den Gesinnungen, inconstantia. – b) Ungewißheit, Unentschlossenheit: fluctuatio animi od. animorum. – animus incertus ...
schwankend , uneig., inconstans (unbeständig). – incertus. haud certus (ungewiß, z.B. sententia). – dubius (zweifelhaft, z.B. Lage der Dinge, res). – anceps (sowohl unzuverlässig der Gesinnung nach als ungewiß dem Ausgang nach, z.B ...
schwanken, hin und her schwanken , I) eig.: nutare (hin u ... ... fest bleiben;. z.B. der Geldkurs schwankt, nummus iactatur: in seinen Grundsätzen sch., sibi non ... ... dubitare. in dubio esse (zweifeln, in Zweifel sein). – der Kampf schwankt, anceps stat pugna; incerto Marte ...
wanken , labare (z.B. genua labant: bildl., ... ... ], spes, fides, consilium labat). – nutare (hin u. her wanken, schwanken, z.B. galea, turris nutat: u. acies nutat: u ...
Wanken , das, nutatio (das Schwanken). – vacillatio (das Wackeln).
Zaudern , das, cunctatio (die Unentschlossenheit). – cessatio (das Säumen). – tergiversatio (das Ausflüchtemachen). – dubitatio (das Schwanken im Entschlusse). – haesitatio (das Verlegensein). – mora (Verzug). ...
haltlos , imbecillus (ohne Stützpunkt, daher schwach, z.B. assensio). – levis (von schwankenden Grundsätzen, leichtfertig). – ein h. Stil, oratio fluctuans.
Anekdote , factum od. dictum memoratu dignum (erwähnenswerte Tat oder Rede). – fabula. fabella (ein Schwank). – narratiuncula (ein historisches Faktum pikanter Art). – facete, belle dictum. auch bl. dictum (ein Bonmot). – salse ...
unbestimmt , incertus (ungewiß, z.B. responsum). – dubius ... ... ). – ambiguus (doppelsinnig, z.B. oraculum). – vagus (unstet, schwankend, z.B. sententia: u. rumor, rumores). – ...
Volksgunst , populi oder vulgi favor. gratia popularis (s. ... ... popularis (gleichs. die Luft, der Wind des Volks = die hin und her schwankende, leicht zu gewinnende und leicht zu verscherzende Gunst des Volks). – nach der ...
entschieden , I) gewiß etc.: certus (z.B. iudicium ... ... (ausgemacht; beide z.B. victoria). – haud ambiguus (unzweideutig, nicht schwankend). – für e. halten, exploratum habere alqd: ich bin e., ...
Kurs , I) Lauf, z.B. eines Schiffes: cursus. ... ... alqd od. pretium alcis rei iacet: der K . ist unsicher, schwankt (steigt bald, bald sinkt er), nummus iactatur: der K. sinkt, ...
Kampf , pugna (der Widerstand, den der Gegner dem Gegner, ... ... Heere). – proelii dimicatio od. gew. bl. dimicatio (eig. das Schwankende, Ungewisse des Kampfes in bezug auf den Ausgang; also der Kampf, den ...
Unruhe , a) übh.: inquies (z.B. nocturna). ... ... (Lärm). – b) des Gemüts: animi motus. – aestus (unruhiges Schwanken des Gemüts). – sollicitudo (Aufgeregtheit, Bekümmertheit des Gemüts). – angor ...
zaudern , (aus Unentschlossenheit zögern, anstehen). – cessare (aus ... ... (schwer darangehen aus Bedenklichkeit). – tergiversari (Ausflüchte machen). – dubitare (schwanken, aus Unschlüssigkeit). – haesitare (aus Verlegenheit Anstand nehmen). – mit etwas ...
... B., non dubitanter. sine dubitatione. nullā interpositā dubitatione (ohne langes Schwanken im Entschluß); haud cunctanter. abiectā omni cunctatione (ohne Zögern); ... ... ulla dubitatione. – B. tragen (Bedenklichkeit haben), dubitare (im Entschluß schwanken, absol. od. mit Infin.; selten affirmativ, gewöhnl. ...
Erdachse , terrae axis. – Erdart , terreni genus ... ... Erdbeben , terrae motus (im allg.). terrae tremor (das Erdzittern, Erdschwanken). – es ist ein E., terra movet od. movetur od. ...
Grundsatz , dogma (δόγμα) od. rein ... ... honestas: ein Mann von (festen) Grundsätzen, homo constans: ein Mann von schwankenden Grundsätzen, ein Mann ohne (feste) Grundsätze, homo inconstans (ohne feste ...
Buchempfehlung
Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro