Tochter , filia (Ggstz. filius). – puella. virgo ... ... , Jungfrau). – alumna (Pflegetochter, eig. u. bildl.). – die Tochter jmds., ex alqo nata ... ... natu e filiis: die kleine T., s. Töchterchen: die T. des Hauses, vom Hause, ...
Erbtochter , filia heres. – Erbübel , malum avītum (vom Großvater her überkommenes Übel). – vitium antiquitus traditum (von alters her überkommener Feh ler). – morbus patrius (vom Vater her überkommene Krankheit). – ein E. sein, per successionem ...
... Tochter). – ex filia neptis. neptis filiā orta (Tochter der Tochter). – mein, dein, sein T., ex filia ... ... nepos od. neptis: Tochterkinder, ex filia nepotes. – Töchterlein , s. Töchterchen. – Tochtermann , gener.
Töchterchen , filiola. filia parvula (im allg.). – filia infans (als Kind). – ein ganz kleines T., filiola admodum parva.
Tochterstadt , colonia (Kolonie, Ggstz origo, Mutterstadt). – urbs filia (Ggstz. mater).
Bauerntochter , (puella) rusticis parentibus nata. – Bauerntracht , cultus agrestis. – vestitus agrestis (Bauernkleidung).
Bürgerstochter , plebeiis parentibus nata. Vgl. »Bürgerskind«'. – Bürgertracht , cultus nihil a privato abhorrens (Tracht, wie sie ein Privatmann hat). – plebeia vestis (Kleidung eines Plebejers). – Bürgertugend , *virtus civilis.
Tochterpflicht , s. Kindespflicht. – Tochtersohn , ex filia nepos; nepos filiā ortus. – mein, dein, sein T., ex filia mea, tua, sua nepos.
Nichte , I) Bruderstochter: fratris filia. – meine N., fratris mei filia. – II) Schwestertochter: sororis filia. – meine N., sororis meae filia.
Kind , I) menschliches Wesen, ohne Rücksicht auf Geschlecht u. Alter ... ... im Latein. im Singul. immer durch filius (Sohn) od. filia (Tochter) gegeben werden, wenn nicht eine Wendung mit dem Verbum nasci (s. ...
Enkel , nepos (männlicher). – neptis ... ... parvula neptis (vgl. »Enkelchen«): der E. vom Sohn, von der Tochter, nepos ex filio, ex filia: der E. des Numa Pompilius von seiner Tochter, Numae Pompilii nepos filiā ortus: der Gatte des (weibl.) E., ...
Pfleger , I) im allg.: cultor; curator. – II) ... ... , s. Statthalter. – Pflegerin , s. Pflegemutter. – Pflegesohn , -tochter , s. Pflegekind. – Pflegevater , educator et altor.
versagen , I) versprechen, zusagen: promittere. – sich bei jmd. (zu Tische) v., promittere ad alqm: die Tochter ist schon versagt, filia iam alii desponsa est. – II) abschlagen: ...
antragen , I) v. tr. deferre, offerre alci alqd. ... ... Stelle a., alqm in alcis locum invitare, vocare: jmdm. die Hand seiner Tochter a., filiam condicionem alci deferre. – II) v. intr. ...
Kindlein , infans (ein ganz kleines Kind, das noch nicht ... ... Knäblein). – pupula (ein Mägdlein). – filiolus. filiola (ein Söhnlein, Töchterlein). – im Plur. auch liberi parvi od. parvuli; gew. ...
Ureltern , atăvi. – Urenkel , pronepos. – der Sohn des U., abnepos: die Tochter des U., abneptis. – Urenkelin , proneptis. – der Sohn der U., abnepos: die Tochter der U., abneptis.
Nachkomme , filius. filia (Sohn, Tochter). – progenies. stirps (Sprößling, Stamm). – unus e posteris (einer der später Geborenen vom Urenkel an). – die Nachkommen (Nachkommenschaft, Deszendenz), progenies, stirps, beide auch mit dem Zus. ...
Prinzessin , princeps femina (als fürstliche Frau ... ... regia virgo (als Frau aus königlichem Geblüt). – filia principis (als Tochter eines Fürsten). – filia regis oder regia (als Tochter eines Königs; im Plur., die Prinzessinnen, auch virgines reginae).
verstocken , I) eig.: umore vitiari ( ... ... (hart, gefühllos werden). – offirmari (stöckisch, starrsinnig werden). – ein verstockter Sinn, animus obstinatus od. offirmatus. – verstockt; z.B. ein verstockter Mensch, homo obstinati od. offirmati animi.
... filii od. filiae (Mord am Sohne od. an der Tochter). – parricīdium liberûm (Mord an den Kindern). – Kindermörder, ... ... , parricīda filii od. filiae (Mörder des Sohnes od. der Tochter). – parricīda liberûm (Mörder der Kinder).
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro