überlassen

[2336] überlassen, permittere (jmdm. etwas zu freier Verfügung überlassen). – committere (zur Bewahrung, Beschützung, Obhut jmdm. im Vertrauen auf seine Rechtlichkeit übergeben). – credere (anvertrauen). – concedere alci alqd. cedere alci alqā re (abtreten, s. d.). – delegare (jmdm. etwas übertragen, dessen Besorgung man eig. selbst übernehmen sollte, z.B. alci laborem: u. liberos ancillis). – condonare alci alqd (jmdm. etwas als Geschenk oder als Eigentum überlassen). – eine Stadt den Soldaten (zur Plünderung) üb., concedere oppidum militibus ad diripiendum; relinquere urbem direptioni: jmdm. etw. käuflich üb., s. verkaufen: jmdm. die ganze Sache üb., totam rem ad alqm reicere; omnem rem alcis arbitrio permittere: doch das überlasse ich dir, sed tu id videbis. – sich einer Sache überlassen, se dare alci rei (sich hingeben); alci rei indulgere (ihr nachhängen; beide z.B. dolori, aegritudini). – sich selbst überlassen sein, sui iuris esse; ad suum arbitrium vivere.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 2336.
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