Gemälde

[1055] Gemälde, pictura (die Malerei selbst ohne Rücksicht des Materials, auf dem sich dieselbe befindet; auch uneig. von der dramatischen Darstellung einer Szene od. von einer Schilderung mit Worten). – tabula od. (kleineres) tabella picta, im Zshg. auch bl. tabula, tabel la (als bemalte Tafel). – imago picta, im Zshg. auch bl. imago (als gemalte Nachbildung eines Menschen, einer Handlung [z.B. huius facti]; dah. imago auch uneig., von einem durch die Rede entworfenen Gemälde). – rin sehr schönes G., tabula pulcherrime picta: ein G. von Aurelian, Aurelianus pictus (ein gemalter Aur.). – ein G. jmds. haben, alqm pictum habere: ein G. von etwas entwerfen, depingere alqd. imaginem alcis rei exprimere (eig. u. bildl.); alqd describere (bildl., schriftlich darstellen).

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Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1055.
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