feurig

[897] feurig, I) eig., voll Feuer: igneus. – ardens (glühend). – II) uneig.: a) funkelnd: igneus[897] (glühend wie Feuer). – ardens (brennend wie Feuer). – fulgens (funkelnd, leuchtend wie Feuer; alle drei z.B. von den Augen). – s. Wagen des Elias etc., quadrigae igneae (Eccl.). – b) stark, z.B. Wein, vinum validum (Ggstz. imbecillum); vinum fervidum (hitziger). – c) voll geistiger Kraft, lebhaft, leidenschaftlich: ardens (gleichsam im Feuer stehend, v. Geist, v. Dichter etc.). – flagrans (gleichs. in Feuer u. Flammen stehend, z.B. amor, oscula). – fervidus (gleichsam kochend vor innerer Kraft, sprudelnd vor Lebhaftigkeit oder Leidenschaftlichkeit, z.B. Jüngling, Rede etc.). – vehemens. acer (heftig, stark etc., v. Redner, v. der Rede etc.). – calidus (voll Wärme, Lebhaftigkeit, z.B. jmds. Blut; auch vom Menschen selbst). – ein s. Redner sein, acrem esse in dicendo.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 897-898.
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