II. Sonstige Bemerkungen

[4] Sind mehrere hintereinander aufgeführte Wörter durch einen Punkt getrennt, so bezieht sich die darauffolgende in Haken ( ) eingeschlossene Bemerkung auf alle; sind sie dagegen durch ein Semikolon getrennt, so geht die Bemerkung nur auf das unmittelbar vor ihr stehende Wort.

Ein Sternchen (*) vor einem lateinischen Worte oder vor einer lateinischen Redensart deutet an, daß das Wort oder die Redensart nicht mit einer alten Autorität belegt werden konnte. Doch sind die Redensarten meist nach klassischen Stellen gebildet.

Durch a mit dem Längezeichen (ā) am Ende eines lateinischen Wortes der ersten Deklination wird der Ablativ Singularis bezeichnet.

Von den deutschen Substantiven auf en (d.h. den substantivierten Infinitiven) und auf ung sind nur diejenigen aufgeführt worden, für welche die lateinische Sprache entsprechende Substantiva auf io oder us hat, oder mir andere klassische Wendungen zu Gebote standen; in den übrigen Fällen muß sich der Schüler selbst zu helfen suchen. Solche Substantiva werden im Lateinischen ausgedrückt entweder durch das Gerundium (s. z.B. das. im Handwörterbuch unter »Verfolgung« und unter »Wärmen, das«) oder durch das Gerundivum (s. z.B. das. unter »Tötung«, unter »Verfolgung, Wärmen, das«) oder durch ein Partiz. Perf. Pass. (s. z.B. das. unter »Tötung«) oder durch einen Relativsatz (z.B. meine Forderung, ea quae postulo) oder durch einen Akkus. u. Infin. (s. z.B. im Handwörterbuch unter »Übertritt« = Übertreten, das).

Beim Aussuchen einer Redensart schlage der Schüler zunächst das in der Redensart stehende Substantivum nach; findet sich die Redensart unter diesem nicht, so suche er das Verbum auf.

Fremdwörter, die nicht aufgeführt worden sind, suche man unter den entsprechenden deutschen Wörtern, z.B. Eruption, s. Ausbruch; Import, s. Einfuhr usw.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), S. IV4.
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