[484] Apamēa u. -īa, ae, f. (Ἀπάμεια; vgl. über die doppelte Schreibart Drak. Liv. 38, 13, 5), Name mehrerer asiatischer Städte, von denen am bekanntesten: I) Hauptstadt der syrischen Landschaft Apamene u. später von Syria Sekunda, am Orontes od. Axius, südlich von Antiochia, im Mittelalter Afamiah od. Famit, Cass. in Cic. ep. 12, 12, 3. Liv. 38, 13, 5. Plin. 5, 81. – II) Stadt in Großphrygien, in einer sehr fruchtbaren (bes. weinreichen), vom Mäander u. seinen Nebenflüssen bewässerten Gegend (Apamena regio), zur Zeit der Römerherrschaft Sitz (forum) eines conventus iuridicus, Cic. ep. 2, 17, 3 sq. – III) Stadt in Bithynien, nicht weit von Prusa am Olymp, unter dem Namen Myrlēa ( Μύρλεια) von den Kolophoniern angelegt, später von Prusias erweitert u. nach seiner Gattin benannt, j. Ruinen von Amapoli, Plin. 5, 143. Plin. ep. 10, 47 (56), 1. –[484] Dav.: a) Apamēī, ōrum, m., die Einw. von Apamea in Bith., die Apameer, Trai. in Plin. ep. – b) Apamēnsis, e, zu Apamea (in Großphryg.) gehörig, apamensisch, civitas, Cic.: forum, Cic. – Plur. subst. Apamēnses, ium, m., die Einw. von Apamea, die Apamenser, Tac. – c) Apamēnus, a, um, apamenisch, zu od. von (aus) Apamea, u. zwar: α) in Großphryg., regio, Plin.: vinum, uvae, Plin. u. Lampr. – β) in Bith., colonia, Plin. u. ICt.