Fußnoten

1 Die Erzählung von dem Mißmut, dem Heimweh, der durch des Königs Rede wiedererweckten Kampflust des Heeres (Plut. 47, Diod. XVII 74 und am ausführlichsten Curt. VI 8, 17) ist übergangen, denn Arrian erwähnt nichts davon; und wenn Plutarch einen Brief des Königs anführt, der über diese Dinge einiges melde, so sieht dieser Brief nicht minder nach rhetorischer Erfindung aus als die Erzählung des Vorgangs bei Curtius. Desselben Ursprungs ist die Geschichte mit der Amazonenkönigin Thalestris, die von den genannten Schriftstellern in diesem Zusammenhang erzählt wird. Plut. Alex. 46 führt die Schriftsteller an, die sie erzählen, von den Genossen des Alexander nur den Onesikritos.

2 Nach Curt. VI 6, 36 kamen 500 griechische, 3000 illyrische, 130 thessalische, 300 lydische Reiter, 2600 Mann lydisches Fußvolk; die Angabe ist der Übertreibung verdächtig, doppelt verdächtig durch die Erwähnung illyrischer Truppen. Arrian sagt: »Alexander zog auf Baktra los, indem er bereits seine ganze Macht bei sich hatte; auf dem Wege stieß Philippos aus Ekbatana zu ihm.« Offenbar waren die Truppen in verschiedenen Marschkolonnen nach Susia gekommen, und sie mögen die Hauptstraßen durch die Berge von Khorassan durchzogen haben.

3 Das im Text bezeichnete Kandahar wird nach den Traditionen des Morgenlandes (Ferishta, Abul Gasi etc., cf. Elphinstone Cabul von Rühs II, p. 152) für eine Stadt Alexanders gehalten, und Wilsons Gegenbeweise (Asiat. Researches XV, p. 106) scheinen die Sache noch nicht zu erschüttern.

4 Arist. fr. 81 bei Plut. de Alex. s. virt. s. fort. 1, 6: οὐ γὰρ ὡς Ἀριστοτέλης συνεβούλευεν αὐτῷ τοῖς μεν Ἕλλησι ἡγεμονικῶς, τοῖς δὲ βαρβάροις δεσποτικῶς χρώμενος, καὶ τῶν μὲν ὡς φίλων καὶ οἰκείων ἐπιμελούμενος (also wie ein Epimelet), τοῖς δὲ ὡς ζῴοις ἤ φυτοῖς προςφερόμενος usw. Die bezweifelte Echtheit dieses Fragmentes wird wohl durch die dem Gedanken nach gleiche Anführung, die Strabo nach Eratosthenes gibt, erwiesen. – Arist. Pol. VII 7, 1.

5 Arist. Pol. III 13, 8: ὥσπερ γὰρ ϑεὸν ἐν ἀνϑρώποις εἰκὸς εἶναι τὸν τοιοῦτον.

6 Arist. Pol. VII 14, gegen Ende: δεσπόζειν τῶν ἀξίων δουλεύειν.

7 Arist. Pol. VII 14, 15. Der Gesetzgeber müsse σπουδάζειν ὅπως καὶ τὴν περὶ τὰ πολεμικὰ καὶ τὴν ᾄλλην νομοϑεσίαν τοῦ σχολάζειν ἕνεκεν τάξῃ καὶ τῆς εἰρήνης, denn die meisten Militärstaaten halten sich nur, solange sie Krieg führen, κατακτησάμενοι δὲ τὴν ἀρχὴν ἀπόλλυνται τὴν γὰρ βαφὴν ἀφίασιν, ὥσπερ ὁ σίδηρος, εἰρήνην ἄγοντες αἴτιος δ᾽ ὁ νομοϑέτης οὐ παιδεύσας δύνασϑαι σχολάζειν. Arist. Pol. V 10, 22 und 10, 5: ἅπαντες γὰρ εὐεργετήσαντες ἢ δυνάμενοι τὰς πόλεις ἤ τὰ ἔϑνη εὐεργετεῖν ἐτύγχανον τῆς τιμῆς ταύτης.

8 Nach Curtius' Angabe waren sechstausend Makedonen zur Stelle, um sie her drängten sich Troßbuben, Knechte usw.; die übrigen Truppen werden in Kantonnements zerstreut gelegen haben.

9 Diod. XVII 80: ... οἱ Μακεδόνες κατέγνωσαν τοῦ Φιλώτα καὶ τῶν καταιτιαϑέντων ϑάνατον ἐν οἷς ὑπῆρχε Παρμενίων usw. Die Frage, ob nach dem daheim auch im Frieden geltenden Rechte verfahren wurde oder ob für die Armee im Felde strengere kriegsrechtliche Formen galten, ist nach den vorliegenden Überlieferungen nicht mehr zu erkennen.

10 Nur Chodjend hat die militärisch wichtige Lage, die dem Plane Alexanders entsprechen konnte; sie ist zu aller Zeit der Schlüssel zu Ferghana und Maveralnahar, der stete Punkt der Invasionen herüber und hinüber, eine Hauptstation der großen Straße zwischen Samarkand und Kaschgar gewesen; die Züge Dschingis-Khans, Timurs, Babers, die Angaben der morgenländischen Geographen haben für das Gesagte unzählige Beweise. Sultan Baber sagt, die Stadt sei sehr alt, ihre Burg liege auf einem Felsenvorsprung, einen Büchsenschuß weit vom Strom, der sich an ihrem Fuß vorüber nordwärts wende und durch den Sand weiterwühle. Plin. VI 16 nennt dies Alexandria in ultimis Sogdianorum finibus, und gerade die Biegung des Jaxartes bezeichnet Ptolemaios als Grenze Sogdianas.

11 Curt. VII 6, 24: haud oppidanis consilium defectionis adprobantibus; sequi tamen videbantur quia prohibere non poterant; und gleich darauf incolae novae urbi dati captivi, quos reddito pretio dominis liberavit, quorum posteri nunc quoque non apud eos tam longa aetate propter memoriam Alexandri exoleverunt. Auch bei Arrian erscheinen die wiederholten Aufstände in Baktrien und Sogdiana wesentlich als das Werk weniger οἳ νεωτερίζειν ἐϑέλοντες IV 18, 4, cf. IV 1, 5, Choriënes καὶ ἄλλοι τῶν ὑπάρχων οὐκ ὀλίγοι IV 21, 1. Es scheint damals wie jetzt in dem Chanat Buchara gewesen zu sein, daß der größere Teil der Bevölkerung, friedlich gesinnt und dem Ackerbau und Handel ergeben, in schwerem Druck lebte. Die Tadjiks von Buchara, fleißig, gebildet, unkriegerisch, erzählen noch heute, daß sie seit Iskanders Zeiten dies Land bewohnen, daß nie einer aus ihrer Mitte Fürst im Lande gewesen sei, daß sie nur zu gehorchen verständen (Meiendorf, S. 194).

12 [u. zw. als Leiter der Expedition, vgl. H. Berve, Alexanderr. II nr. 768].

13 Die Lage von Chorasmien bezeichnet der heutige Name. Arrian. IV 15; Curt. VIII 1, 8. Die Äußerungen des Pharasmanes, wie sie Arrian berichtet, mit Alexanders Antwort, er wolle jetzt nicht in die pontischen Landschaften eindringen, könnten die Annahme, Alexander habe den Tanais Europas mit dem Jaxartes verwechselt, zu bestätigen scheinen; man begreift sonst nicht, wie er zu einem pontischen Feldzuge die Hilfe der Chorasmier am Aralsee in Anspruch nehmen und Pharasmanes sich Nachbar der Kolcher nennen konnte. Nicht bei Alexander, wohl aber bei den übertreibenden Makedonen mag diese Verwechslung anzunehmen sein. Die Getreuen, die mit der Gesandtschaft der europäischen Skythen gegangen waren, mußten gewissere Nachrichten vom Aralsee und vom Kaspischen Meer eingezogen haben. Vielleicht, daß Pharasmanes eine maritime Verbindung mit der gegenüberliegenden Landschaft des Kur und Araxes meinte, deren Alter alte Angaben und neue Forschungen hinreichend erweisen. Bemerkenswert ist, daß Arrian den Pharasmanes von den Amazonen sprechen läßt (ἔφασκε), ohne sein sonst übliches εἰσὶ δὲ οἳ λέγουσιν anzuwenden; also fand er es so im Ptolemaios oder Aristobulos.

14 Arrian. IV 7, 2, der leider nicht Zahlen gibt. Curtius (VII 10, 11) rechnet in der ersten Kolonne, die nach ihm Alexandros (er meint Asandros) führt, 3000 Mann zu Fuß und 500 Reiter, in der zweiten 3000 Mann zu Fuß und 500 Reiter, in der dritten 3000 Mann zu Fuß und 1000 Reiter; er nennt noch 7400 Griechen zu Fuß und 600 zu Pferd, die Antipatros gesandt habe. Der Name Melamnidas bei Arrian ist wohl nach Curtius in Menidas zu ändern. Bemerkenswert ist Arrians Πτολεμαῖος ὁ τῶν Θρᾳκῶν στρατηγὸς. Der frühere Führer der Thraker zu Fuß, Sitalkes, war in Ekbatana zurückgeblieben; dieser Ptolemaios war mit Epokillos (Arrian. III 19, 6; IV 7, 2) zum Meere hinabgesandt, den Transport von Geld und Verabschiedeten nach Euboia zu geleiten (Frühling 330); also sie hatten zum Marsch bis Makedonien und von da nach Zariaspa etwa ein Jahr gebraucht. In der Luftlinie sind vom Hellespont bis Issos und von da über Bagdad bis Balk etwa 400 Meilen.

15 [Sisimithres ist mit Choriënes gleichzusetzen, vgl. u. S. 305; H. Berve, Alexanderr. II nr. 708].

16 Arrian. IV 22, 1. Wie weit ins Innere des Landes hinauf Alexanders Truppen kamen, ist nicht zu ermitteln. Marco Polo, Baber und andere berichten, daß sich die Fürsten von Badakschan und Derwaz ihrer Abstammung von Sekander Filkûs (Alexander, Philippos' Sohn) rühmten. Dasselbe hörte der wunderliche Wanderer Wolff in Klein-Kaschgar von den dortigen Fürsten rühmen (Asiat. Journal 1833; May, App., p. 15).

17 [Dexippos F Gr Hist II 100 F 8 ist auf die Satrapie Susiana, vielleicht auf Argaios von Oropos zu beziehen, vgl. H. Berve, Alexanderr. II Nr. 107.]

18 Eine Berechnung der Ergänzungen, die dem Heere seit 333 zugeführt sind, ist nach der summarischen Art, wie Arrian die meisten derselben angibt, unmöglich. Die Kleitarchischen bei Diodor und Curtius sind ergiebiger, aber unzuverlässig; nach diesen hat das Heer erhalten

in Susa an Fußvolk 13 500,an Reitern 2 100,

in Medien an Fußvolk 5 000,an Reitern 1 000,

in Drangiana an Fußvolk 5 600,an Reitern 930,

in Baktrien an Fußvolk 17 000,an Reitern 2 600.

41 100,6 630.

19 Arrian. V 1 sq., Ind. 2, Curt. VIII 10, 13, Justin. XII 7, Strabo XV, p. 687. Ich habe nach den bekannten Arbeiten von Colonel Tod, Bohlen, Ritter usw., Lassen I2, S. 518. II, S. 135 nicht ausführlicher über diese Märchen sein mögen, als es für den pragmatischen Zusammenhang der Begebenheiten notwendig ist; gewiß war es bei Alexander nicht die bloße Eitelkeit, mit den Eroberungszügen des Dionysos zu wetteifern, wenn er jenen stolzen Glauben gern in seinem Heere verbreitet sah. Bei dem vielfachen Wechsel der Bewohner jenes ganzen Gebietes ist es unmöglich, ethnologische Bestimmungen mit Sicherheit aufzuführen. Vielleicht läßt sich das Volk der Nysaier, die Arrian (Ind. 2) als Nicht-Indier bezeichnet, auf das altheimische Volk der Kaffern zurückführen; wenigstens stimmt alles, was die britische Gesandtschaft in Kabul über sie in Erfahrung brachte (Elphinstone II 321), mit den Schilderungen bei Curtius und Arrian (V 1) überein; noch heute führen diese Stämme ein dionysisches Leben; ihre Pfeifen und Tamburins, ihre Gastmähler und Fackelzüge, dazu das europäische Klima und die europäische Natur der Landschaft, das alles mochte in der Tat den Eindruck auf die Umgebung Alexanders machen, die jenes dionysische Märchen erklärlich und charakteristisch erscheinen läßt. Die Erinnerung jener Völker an Alexander, von dessen Makedonen sie abzustammen vorgeben, ist, wenn nicht richtig, doch merkwürdig.

20 [des Assakenos, s.o. S. 321, nicht des Kommandanten von Massaga, vgl. H. Berve, Alexanderr. II Nr. 172]

21 Hier, erzählen die Makedonen, hätten die Siege des Herakles ein Ende gehabt, selbst Arrian. IV 30,4 sagt ἡ πέτρα ἡ τῷ Ἡρακλεῖ ἄπορος γενόμενη. Die Autoren der Kleitarchischen Tradition (auch Diod. I 19 ist wohl aus Kleitarch) meinen, daß Alexander nichts weiter beabsichtigt habe, als die Taten des Herakles zu überbieten; er hatte längst Größeres getan.

22 So scheinen sich die verschiedenen Angaben über Philipps Satrapie zu vereinbaren. Arrian. IV 2, 5 nennt ihn, sich in Alexanders Stellung am Hydaspes denkend, den Satrapen des jenseits des Indus, des gegen Baktrien hin liegenden Landes, und IV 14, 6 wird die Landschaft der Maller seiner Provinz zugefügt; der Ausdruck in Arrian. Ind. 18 ist zu allgemein, um auf die Ausdehnung der Satrapie Ober-Indien schließen zu lassen. Dieser Philippos, der Sohn des Machatas, war aus dem Fürstengeschlecht von Elymiotis, ein Bruder des Harpalos, ein Neffe des älteren Harpalos, dessen Sohn Kalas die Satrapie Kleinphrygien erhalten hatte. Dieser indische Philippos kann nach der Geschlechterfolge seines Hauses um 385 geboren sein.

23 Die Anzahl der Toten makedonischerseits ist nach Arrian. V 18, 2 ungefähr 80 Mann vom Fußvolk, 20 von den makedonischen, 10 von den daïschen und etwa 200 von den übrigen Reitern; gewiß nicht zu geringe Zahlen, wenn man annimmt, daß dies wilde Gefecht wohl zehnmal so viel »Gequetschte« gebracht haben wird – auf 10- bis 12000 Mann, die hier gekämpft hatten, etwa 3000 bis 4000 Tote und Verwundete. Diodor hat die Angabe, daß mehr denn 700 vom Fußvolk und 280 Reiter gefallen seien. Die Schilderung der Schlacht bei Diodor, Curtius und Polyän verrät durch die Vergleichung der indischen Linie mit Stadtmauern und Mauertürmen den gemeinschaftlichen Ursprung, aus dem man niemals bedeutende Aufschlüsse über das Militärische erwarten darf. Desto trefflicher ist die Darstellung Arrians; nur muß man sich nicht daran stoßen, daß er, wie alle kriegsverständigen Schriftsteller des Altertums, nur die entscheidenden Truppenbewegungen bezeichnet, und daß er selbst darin vielleicht noch zu sparsam ist; er sagt nichts von den zwei Phalangen, die an dem Orte des Übergangs zur Deckung des rechten Stromufers und des Weges aus Kaschmir zurückblieben; und nur aus seiner Verlustliste, die außer den Gefallenen der Hetairen zu Pferd und der Daer noch angibt τῶν τε ἄλλων ἱππέων ὡς διακόσιοι, ersieht man, daß auch die baktrischen, sogdianischen und skythischen Reiter (V 12, 2) mit über den Strom gegangen sind und an der Schlacht teilgehabt haben; denn von Krateros' Korps können sie nicht sein, da sonst auch Gefallene seiner Hipparchie nicht gefehlt haben würden. Vollkommen sicher bezeichnet Arrian den Gang der Schlacht selbst. Alexander wußte, daß er sich auf seine Hypaspisten verlassen konnte; die moralische Kraft in seinem Korps machte es möglich, daß Alexander hier, wie in der Schlacht von Gaugamela, alles wagen konnte, um alles zu gewinnen; es gehörte die Disziplin makedonischer Truppen dazu, um sich plötzlich aus der größten Verwirrung des Handgemenges zur geschlossenen Phalanx zu sammeln, und allein dies mit der höchsten Präzision ausgeführte und durch die Reiterei sekundierte Manöver, dem die Inder nichts Ähnliches entgegenzusetzen vermochten, hat den Sieg am Hydaspes entschieden.

24 Alexander nannte diesen Strom, dessen einheimischer Name (Kshandrabhaga) gräzisiert Sandrophagos, fast wie der »Männerfressende« oder gar der »Alexanderfressende« lautete, um das böse Omen zu vermeiden, den »Schadenheilenden« Akesines. A. W. v. Schlegel, Ind. Biblioth. II, 297. Die Lokalität, wo er ihn passierte, kann nach der Schilderung, die Ptolemaios von seinen felsigen Ufern und den vielen Klippen in ihm macht, nicht auf der großen Straße von Attok nach Lahore, die Alexander überhaupt nicht hielt, also nicht bei Wuzirabad gesucht werden; die Breite des übervollen Stromes läßt vermuten, daß das Heer nicht hoch in den Berggegenden, sondern etwa bei dem Austritt desselben aus den Gebirgen, also auf dem Wege zwischen Bember und Jumboo hinüberging. Strabo sagt sehr anschaulich (XV, p. 272), vom Indus zum Hydaspes sei Alexander südwärts, von da ostwärts und zwar mehr in bergigen als in flachen Gegenden gegangen. Die Zeit, da Alexander an diesem Strom lagerte, war nach Strabo die Sommersonnenwende, also Ende Juni.

25 Timur passierte diese Gegenden etwa einen Monat später (im Sasar); der Peschekal brachte namentlich unter die Pferde eine große Sterblichkeit. Chereffeddin IV 13, p. 59.

26 Diod. XVII 95 sagt: hellenische Bundesgenossen und Söldner mehr als 30 000 zu Fuß und gegen 6000 Reiter, dazu 25 000 vortreffliche Panoplien für Fußvolk, 100 Talente Arzneien. Curt. IX 3, 21: 7000 Mann Fußvolk von Harpalos gesandt, 5000 Reiter aus Thrakien, beide unter Memnons Führung, 25 000 mit Gold und Silber ausgelegte Rüstungen.

27 Arrian. VI 3, 5; Plin. XIX 1, der besonders die Pracht der bunten Segel schildert.

28 Arrian. VI 18, 4. Die ἡμιόλιαι, wohl weil sie anderthalb Ruderreihen haben, sind die gewöhnlichen Piratenschiffe, also besonders schnell; die κέρκουροι gelten für kyprischen Ursprungs, offenbar eine kleinere Art Seefahrzeuge.

29 Killuta, Skillustis, Psiltukis bei den verschiedenen Autoren. Das Indusdelta ist zu großen Änderungen unterworfen, als daß man hier jede Lokalität wiederfinden könnte; das weiter ins Meer ragende Ostufer der Münde läßt vermuten, daß eine von den drei hier aufeinanderfolgenden, durch breite Flußarme gebildeten Inseln, und zwar die zweite, gemeint ist. Leider ist der Anfang von Nearchs Fahrt durch die Veränderung der ihm angewiesenen Station zu unklar, um etwas daraus entnehmen zu können.

Quelle:
Johann Gustav Droysen: Geschichte des Hellenismus. Tübingen 1952/1953, Band 1.
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