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Cookie
Ein C. [ˈkuki], auch Magic C. (vom engl. Wort für Plätzchen bzw. magisch. Deutsche Entsprechung: Profildatei) ist ein kurzer Eintrag in einer meist kleinen Datenbank bzw. in einem speziellen Dateiverzeichnis auf einem Computer u. dient dem Austausch von Informationen zwischen Computerprogrammen oder der zeitlich beschränkten Archivierung von Informationen. Viele Webseiten hinterlegen ein C., um die Nutzer beim erneuten Einloggen wiedererkennen zu können.
Cookinseln
Die C. (englisch: Cook Islands, Cook Islands Maori: Kūki 'Āirani; weitere Bez.: Cook-Archipel, Mangaia-Archipel, Hervey-Inseln) sind ein unabhängiger Inselstaat in “freier Assoziierung mit Neuseeland” u. eine Inselgruppe im südl. Pazifik. Ihre Fläche beträgt 240 km² u. sie haben etwa 18.600 Ew. (fast alle Cook Islands Maori). Die Hptst. ist Avarua u. liegt auf der Insel Rarotonga.
Cool
C. (von engl.: cool = kühl) ist ein ursprünglich jugendsprachl. Begriff, der inzwischen in die saloppe Umgangssprache eines großen Teils der Weltbevölkerung Eingang gefunden hat.
Coolidge, Jennifer
Jennifer Coolidge (* 28. August 1963 in Boston, Massachusetts) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Bekannt wurde sie v. a. durch “American Pie”.
Coolio
C. (* 1. August 1963 als Artis Leon Ivey jr. in Compton, Los Angeles County, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Rapper u. Schauspieler. 1995 brachte er sein erfolgreichstes Album “Gangsta's Paradise” heraus.
Cooper, Gary
Gary Cooper, eigentl. Frank James Cooper (* 7. Mai 1901 in Helena, Montana, USA; † 13. Mai 1961 in Beverly Hills, Kalifornien), war ein US-amerikan. Schauspieler. Cooper genoss als Interpret geradliniger, schweigsamer Heldenfiguren jahrzehntelang große Popularität. Seine berühmteste Rolle spielte er als einsamer Sheriff im Westernklassiker “Zwölf Uhr mittags”.
Copperfield, David
David Seth Kotkin (Künstlername David Copperfield) (* 16. September 1956) als Sohn russ. Einwanderer in Metuchen, New Jersey, ist ein amerikan. Illusionist. Seit den 1970er-Jahren ist er durch zahlreiche TV-Auftritte bekannt geworden. Er macht jedes Jahr ca. 550 Live-Shows vor ausverkauften Häusern in aller Welt. In der Liste der bestbezahltesten Unterhaltungskünstler steht David Copperfield auf Rang 13.
Coppola, Francis Ford
Francis Ford Coppola (* 7. April 1939 in Detroit, Michigan) ist ein US-amerikan. Regisseur u. Produzent. Als Regisseur von Klassikern wie Der Pate u. Apocalypse Now zählt er zu den bedeutendsten Filmschaffenden des US-Kinos.
Coppola, Sofia
Sofia Carmina Coppola (* 14. Mai 1971 in New York City) ist eine US-amerikan. Schauspielerin, Drehbuchautorin u. Regisseurin. Für ihren Film “Lost in Translation” erhielt sie 2003 einen Oscar.
Copyright
Das C. (englisch copy = Kopie, right = Recht) ist die angloamerikan. Bez. für das Immaterialgüterrecht an geistigen Werken. Es ist dem dt. Urheberrecht ähnlich, unterscheidet sich jedoch in wesentl. Punkten. Bereits der Ansatz ist ein anderer: Während das dt. Urheberrecht den Urheber als Schöpfer u. seine ideelle Beziehung zum Werk in den Mittelpunkt stellt, betont das Copyright den ökonom. Aspekt. Es dient vor allem dazu, wirtschaftl. Investitionen zu schützen. Vor diesem Hintergrund kommen das angloamerikanische u. das kontinentaleurop. Recht in zahlreichen Rechtsfragen zu unterschiedl. Ergebnissen.
Cordalis, Costa
Costa Cordalis (eigentl. Konstantinos Cordalis) (* 1. Mai 1944 in Elatia (λάτεια) in der griech. Präfektur Fthiotida) ist ein deutschsprachiger Schlagersänger.
Córdoba (Spanien)
C. ist die drittgrößte Stadt in Andalusien (Südspanien) u. Hptst. der Provinz Córdoba u. hat 322.867 Ew. (2006).
Corioliskraft
Die C. gehört zu den Schein- oder Trägheitskräften. Sie wirkt auf jeden Körper, der sich in einem rotierenden Bezugssystem bewegt. Erstmals wurde sie 1835 von Gaspard Gustave de Coriolis mathematisch beschrieben. In der Meteorologie u. der physikal. Ozeanographie spielt die C. eine wichtige Rolle. Aufgrund der Erdrotation bewegen sich die Luft- u. Wassermassen in einem rotierenden Bezugssystem. Dies bewirkt auf der Nordhalbkugel eine Ablenkung nach rechts, was die Drehrichtung von Hoch- u. Tiefdruckgebieten bestimmt.
Cork
C. (irisch-gälisch: Corcaigh, regionale Aussprache /qorqig´/ oder /qorqigj/) ist der Verwaltungssitz der gleichn. Grafschaft (County C.) in der Provinz Munster im SW Irlands. Der Name Corcaigh bedeutet soviel wie Marschland. Die Stadt ist mit 119.418 Ew. (Stand 2006) die zweitgrößte Stadt der Republik Irland nach Dublin.
Corleone
C. ist eine Stadt in der Provinz Palermo in der Region Sizilien in Italien. In der Gegend C. bildete sich ein besonders gefährlicher Clan der Mafia. Einige der führenden Mafiabosse wurden hier geboren. Die Stadt wurde durch den Roman “Der Pate” weltweit bekannt. – 11.316 Ew.
Cornea
Die C. (lateinisch, eingedeutscht auch Kornea, dt. Hornhaut) ist der glasklare, von Tränenflüssigkeit benetzte, gewölbte vordere Teil der äußeren Augenhaut.
Cornell, Chris
Chris Cornell (* 20. Juli 1964 in Seattle, Washington, USA als Christopher John Boyle, nach Namensänderung bürgerl. Christopher Cornell) ist ein US-amerikan. Sänger. Bekannt wurde er als Sänger, Gitarrist u. Hauptsongwriter der Band Soundgarden u. der Rockband Audioslave.
Cornell Haynes Jr.
Nelly (* 2. November 1974 in Austin, Texas; geboren als Cornell Haynes Jr.) ist ein US-amerikan. Rapper. Im Jahr 2000 erschien Haynes' Debütalbum “Country Grammar”. Nelly verkaufte über 10 Mio. Einheiten des Albums, was für ihn den Durchbruch als Rapper bedeutete.
Cornwall
C. (Kornisch: Kernow, dt. auch Kornwall oder veraltet Kornwales oder Cornwallis) ist eine Grafschaft u. der südwestlichste Landesteil im Vereinigten Königreich im Landesteil England. Hpst. ist Truro, 518.000 Ew. wohnen auf der Halbinsel.
Corporate Design
C. D. (CD) bezeichnet einen Teilbereich der Corporate Identity u. beinhaltet das gesamte Erscheinungsbild eines Unternehmens oder einer Organisation. Dazu gehören sowohl die Gestaltung der Kommunikationsmittel (Firmenzeichen, Geschäftspapiere, Werbemittel, Verpackungen u. andere) als auch das Produktdesign. Auch die Architektur wird bei einem durchdachten C. D. mit einbezogen.
Corporate Governance
C. G. (engl. Corporate: Körperschaft, gemeinschaftlich; Governance: regieren, führen) umfasst Methoden u. Instrumente zur Leitung u. Überwachung von Organisationen. In Bezug auf öffentl. Organisationen wird auch der Begriff Public Corporate Governance verwendet. Aufgrund ihrer umfassenden Definition ist eine gute C. G. nur mit einem integrierten Managementsystem erreichbar.
Corporate Identity
C. I. (auch Unternehmensidentität) ist der abgestimmte Einsatz von Verhalten, Kommunikation u. Erscheinungsbild nach innen u. außen. Ziel der C. I. ist eine nachhaltige Unternehmensentwicklung. Typischerweise umfasst die C. I. die Unternehmensphilosophie, das Leitbild, die Begrifflichkeiten, die Handlungsrichtlinien, den Namen, das Logo, weitere visuelle Zeichen, ggf. akust. Zeichen sowie alle weiteren Unterscheidungs- u. Alleinstellungsmerkmale u. insbes. – sofern vorhanden – das bes. Versprechen des Unternehmens als Marke.
Corporate Social Responsibility
Der Begriff C. S. R. (CSR) bzw. Unternehmenssozialverantwortung, auch Unternehmerische Sozialverantwortung, umschreibt den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzl. Forderungen (Compliance) hinausgeht. Er reicht von verantwortlichem unternehmer. Handeln in der eigentl. Geschäftstätigkeit (Markt), über ökologisch relevante Aspekte (Umwelt) bis hin zu den Beziehungen mit Mitarbeitern (Arbeitsplatz) u. dem Austausch mit den relevanten Anspruchsgruppen (Stakeholdern).
Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche
C. B. – H. m. e. L. ist ein Stop-Motion-Film von Tim Burton u. Mike Johnson aus dem Jahre 2005. Der Film beruht auf einer alten russ. Sage: Ein junger Mann übt für seine Hochzeit u. verspricht hierbei aus Versehen einer Leichenbraut die Ehe.
Cortés, Hernán
Hernán (auch Hernando) Cortés (* 1485 in Medellín in der heutigen Provinz Badajoz, Extremadura; † 2. Dezember 1547 in Castilleja de la Cuesta bei Sevilla) war ein span. Konquistador, eroberte 1521 das Aztekenreich u. war von 1521 bis 1530 Generalgouverneur von Neuspanien.
Cortisol
C., auch Hydrocortison, ist ein Steroidhormon, das in der Zona fasciculata der Nebennierenrinde gebildet wird u. zur Gruppe der Glucocorticoide gehört. Die Cortisolausschüttung wird durch Adrenocorticotropin (adrenocorticotropes Hormon, ACTH) aus dem Hypophysenvorderlappen stimuliert. Eine Überfunktion (Hypercortisolismus) führt zum klin. Bild des Morbus Cushing, eine Unterfunktion (Hypocortisolismus) zum Morbus Addison. Kommt es zu einer angeborenen Störung der Enzyme, die zur Bildung von C. aus Progesteron benötigt werden, beobachtet man ein androgenitales Syndrom.
Cortison
Der Name C. (von lateinisch cortex “Rinde”) wurde dem ersten in der Nebennierenrinde des Menschen gefundenen Wirkstoff gegeben. C. ist die inaktivierte Form des Glucocorticoids Cortisol. Umgangssprachlich werden Medikamente mit Cortisolwirkung häufig als “Cortison” bezeichnet.
Corvinus, Matthias
Matthias Corvinus, eigentl. Hunyadi (* 23. Februar 1443 in Kolozsvár/Siebenbürgen; † 26. April 1490 in Wien) war König des Königreichs Ungarn 1458–1490, (Gegen-)König von Böhmen 1469–1490, König in Personalunion des Königreiches Kroatien u. beanspruchte auch Österreich, das er 1485–1490 von Wien aus beherrschte.
Cosa Nostra
Der Begriff Cosa Nostra (ital.: Unsere Sache) stand in der Öffentlichkeit ursprünglich nur für den US-amerikan. Ableger der sizilian. Mafia in den USA. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges verwendet man auch für die originäre sizilian. Mafia diesen Namen. Im Gegensatz zum Begriff Mafia, der inzwischen im weitesten Sinne für jegliches organisierte Verbrechen verwendet wird, bezeichnet der Begriff C. N. tatsächlich nur die ursprüngl. Ethnie von Sizilianern, Italo-Amerikanern u. die wenigen Ausnahmen von Nicht-Italienern, welche als Kriminelle Vereinigung einschlägige Bandenkriminalität betreiben.
Cosby, Bill
William Henry Cosby, Jr. (* 12. Juli 1937 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein afroamerikan. Komiker, Schauspieler, Sänger u. Buchautor. Die Serie “Die Bill-Cosby-Show” lief von 1984–1992 auf NBC u. war eine der erfolgreichsten Sitcoms aller Zeiten in der Geschichte des US-Fernsehens.
Cosgrove, Miranda
Miranda Taylor Cosgrove (* 14. Mai 1993 in Los Angeles, Kalifornien, USA) ist eine US-amerikan. Filmschauspielerin.
Cosinus
C. war ein Pseudonym des niederl. Schriftstellers Johan Adriaan Heuff (1843–1910).
Costa del Sol
Die C. d. S. (dt: Küste der Sonne) ist eine Küste im S Spaniens (Andalusien). Im O schließt sie an die Costa Tropical u. im W, getrennt durch die Straße von Gibraltar, an die Costa de la Luz an. Bei über 300 km Gesamtlänge umfasst sie die Mittelmeerstrände der andalus. Provinzen Málaga u. Cádiz.
Costa Rica
C. R. (span. für “Reiche Küste”, früher auch “Kostarika”) ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt im Norden an Nicaragua u. im Süden an Panama. Begrenzt wird C. R. im O durch die Karibik und im W durch den Pazifik.
Costner, Kevin
Kevin Michael Costner (* 18. Januar 1955 in Lynwood, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Schauspieler, Filmproduzent u. Regisseur. Der Film “Der mit dem Wolf tanzt”, bei dem Costner Produktion, Regie u. Hauptrolle übenahm, erhielt 1990 7 Oscars.
Côte d’Azur
Als Côte d’Azur [kotdazyr] (dt. "Azurblaue Küste", auch Französische Riviera) wird ein Teilstück der französ. Mittelmeerküste bezeichnet. Der Name ist eine Schöpfung des Dichters Stephen Liégeard, der 1887 ein Buch mit dem Titel La Côte d'Azur veröffentlichte. Im englischsprachigen Raum wird üblicherweise die Bez. French Riviera verwendet.
Cottbus
C., niedersorb. Chóśebuz (obersorb. Choćebuz), ist eine Stadt im O Deutschlands. Sie ist nach der Landeshauptstadt Potsdam die zweitgrößte Stadt Brandenburgs. Obwohl in der Stadt selbst nur eine kleine wend. Minderheit von ca. 1% der Bevölkerung wohnt, gilt sie als das politische u. kulturelle Zentrum der Wenden in der Niederlausitz. Seit 1976 ist C. eine Großstadt mit mehr als 100.000 Ew. Die Stadt ist ein Dienstleistungs-, Wissenschafts- u. Verwaltungszentrum. – 103.837 Ew.
Coulier, Dave
David “Dave” Lee Coulier (* 21. September 1959 in Detroit, Michigan) ist ein amerikan. Stand-Up-Comedian u. wurde als Joey Gladstone in der Serie Full House bekannt.
Coulomb
Ein C. (Einheitenzeichen C) ist die abgeleitete SI-Einheit der elektr. Ladung (Formelzeichen Q oder q). Es ist nach dem französ. Physiker Charles Augustin de C. (1736–1806) benannt. Ein C. ist die elektr. Ladung, die durch den Querschnitt eines Drahts transportiert wird, in dem ein elektr. Strom der Stärke 1 Ampere für 1 Sekunde fließt: 1 C = 1 A · s
Coulomb'sches Gesetz
Das Coulomb-Gesetz (nach Charles Augustin de Coulomb, 1785) bildet die Basis der Elektrostatik u. beschreibt die Kraft zwischen zwei kugelsymmetrisch verteilten elektr. Ladungen. Es besagt, dass der Betrag dieser Kraft proportional zum Produkt der beiden Ladungsmengen u. umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes der Kugelmittelpunkte ist. Die Kraftrichtung wirkt je nach Vorzeichen der Ladungen anziehend oder abstoßend in Richtung der Verbindungsgeraden der Mittelpunkte. Bei mehr als zwei Ladungen werden die einzelnen Kraftvektoren addiert (Superposition).
Counter-Strike
C. [ˈkauntəstraik] (engl. für Gegenschlag) ist ein Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Das erstmals am 19. Juni 1999 veröffentlichte Spiel ist eine Modifikation des Ego-Shooters Half-Life u. wurde bes. durch LAN-Partys u. das Internet bekannt. C. wurde von einer von Minh Le (“Gooseman”) u. Jess Cliffe (“cliffe”) geleiteten privaten Gruppe entwickelt, deren Mitglieder heute zum Teil für die Firma Valve arbeiten.
Country-Musik
C. ist eine aus den USA stammende Musikrichtung, die Anfang des 20. Jh. aus traditionellen Elementen der Volksmusik der europ. Zuwanderervölker – insbes. aus Irland u. England – hervorging. Die ursprünglich in den südl. Appalachen beheimatete Hillbilly-Musik entwickelte sich durch urbane Einflüsse u. Übernahme von Elementen anderer Musik-Genres – wie etwa dem Blues – zur heutigen C.
Coupé
Ein C. (sprich Kupee) ist eine Sonderform der Limousine als geschlossenes Fahrzeug. Gegenüber der Limousine haben als C. bezeichnete Fahrzeuge häufig keine B-Säule u. dadurch ein in der Regel kürzeres, gewölbteres u. auslaufendes Dach. Die fehlende B-Säule ist jedoch kein zwingendes Kriterium für ein C. Insges. zeichnet sich ein C. durch fließende Linien aus.
Courbet, Gustave
Gustave Courbet (* 10. Juni 1819 in Ornans bei Besançon; † 31. Dezember 1877 in La-Tour-de-Peilz/Schweiz) war ein französ. Maler u. gilt als Wegbereiter des Naturalismus.
Cournot'scher Punkt
Der Cournot'sche Punkt ist das nach dem französ. Wirtschaftswissenschaftler Antoine Augustin Cournot (* 1801; † 1877) benannte Gewinnmaximum eines Monopolunternehmens. Er errechnet sich aus einer verkauften Menge zu einem verlangten Preis eines Produktes minus den Produktionskosten. Typisch für den Cournot'schen Punkt ist, dass das Gewinnmaximum vor dem Umsatzmaximum erreicht wird.
Courtage
Die C. (zu frz. courtier [kurˈtje], “Makler, Agent”) ist die Bez. für die Vermittlungsgebühr eines Maklers beim Kauf oder Verkauf von an der Börse gehandelten Wertpapieren, Devisen oder Waren, im Immobilienhandel u. in verschiedenen Dienstleistungssektoren.
Cova, Jana
Jana Cova (* 13. April 1980 in Prag; eigentl. Jana Oujeská) ist eine tschech. Pornodarstellerin u. Fotomodell. Teilweise wird sie auch Yana Cova geschrieben.
Cowboy
Ein C. (, engl. für “Kuhjunge”) war die im Wilden Westen gebräuchl. Bez. für einen Viehhirten. Die Hauptzeit der Cowboys begann nach 1865, als riesige, verwilderte Rinderherden in Texas zusammengetrieben werden mussten, u. endete um 1880. Bis zu einem Drittel der Viehtreiber waren Afroamerikaner, die nach einer Verfassungserweiterung 1865 zwar frei von der Sklaverei waren, aber ohne Besitz und Arbeit.
Cowboy Bebop
C. B. ist eine 26-teilige Anime-Serie, die 1998 in Japan u. ab 2001 in den USA ausgestrahlt wurde u. hohe Popularität genoss. Der Anime handelt von den Abenteuern einer Gruppe von Kopfgeldjägern, genannt “Cowboys”, die 2071 mit einem Raumschiff (der Bebop) ihren Geschäften nachgehen.
Cox, Courteney
Courteney Bass Cox Arquette (* 15. Juni 1964 als Courteney Bass Cox in Birmingham, Alabama) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Zu ihren größten Karriereerfolgen zählen die Fernsehserie Friends sowie die Horrorfilmtrilogie Scream.
Cox, Nikki
Nikki Cox (* 2. Juni 1978 in Los Angeles, Kalifornien als Nicole Avery Cox) ist eine US-amerikan. Schauspielerin.
Coyote Ugly
C. U. ist ein Film des Regisseurs David McNally u. wurde im Jahr 2000 in den USA gedreht. Die Hauptrollen werden von Piper Perabo u. Adam Garcia gespielt.
Crack (Droge)
C. ist eine Droge, die aus Kokainsalz u. Natriumhydrogencarbonat (Natron) hergestellt wird. Sie wird in kleinen Pfeifen geraucht u. wirkt extrem schnell in ca. 8 bis 10 Sekunden. C. ist die Droge mit dem höchsten psych. Abhängigkeitspotenzial.
Crack (Software)
Cracking ist die Tätigkeit, ein Computerprogramm zu analysieren (sog. disassemblieren), um den Kopierschutz zu entfernen. Ein C. ist ursprünglich die Kopie eines Computerprogramms, bei der ein vom Hersteller angebrachter Kopierschutz entfernt wurde; heute ein Computerprogramm, das den Kopierschutz eines spezifischen anderen Computerprogramms entfernen kann. Cracking fand erstmals in den 1980er Jahren mit der weiten Verbreitung von Kopierschutzmaßnahmen bei kommerziellen Computerspielen statt, findet sich jedoch bei jeder Kategorie von Computerprogrammen.
Cracken
C. (engl. to crack, “spalten”), das Kracken (in dieser Schreibweise aber selten verwendet), ist ein Verfahren der Erdöl-Verarbeitung, wobei Kohlenwasserstoffe längerer Kettenlänge in Kohlenwasserstoffe kürzerer Kettenlänge gespaltet werden. Ursache dafür ist, dass der Markt mehr kurzkettige Kohlenwasserstoffe (Benzin, Diesel, leichtes Heizöl) fordert, als im Erdöl enthalten ist.
Cradle of Filth
C. o. F. (dt. “Wiege des Drecks”) ist eine Metal-Band aus Suffolk, England, gegr. 1991 in Colne Lancs. Im Gegensatz zu vielen anderen Metal-Bands mit extremerer Spielweise konnten C. o. F. zunehmend bemerkenswerte kommerzielle Erfolge verbuchen, weswegen ihnen (wie auch Dimmu Borgir) von vielen Vertretern des Black Metals “Ausverkauf” u. “Kommerzialisierung” vorgeworfen wird.
Craig, Daniel
Daniel Wroughton Craig (* 2. März 1968 in Chester, England) ist ein brit. Schauspieler. Bekannt wurde Craig durch seine Verkörperung des fiktiven brit. Geheimagenten James Bond in einer Neuverfilmung des Romans Casino Royale von Ian Fleming im Jahr 2006.
Cramer’sche Regel
Die C. R. oder Determinantenmethode ist eine mathemat. Formel für die Lösung eines linearen Gleichungssystems. Sie ist bei der theoret. Betrachtung linearer Gleichungssysteme hilfreich. Für die Berechnung einer Lösung ist der Rechenaufwand jedoch in der Regel zu hoch, da dabei verhältnismäßig viele Determinanten auftreten. Deshalb kommen dazu andere Verfahren aus der Numerischen Mathematik zum Einsatz. Die C. R. geht zurück auf Gabriel Cramer, der sie im Jahr 1750 veröffentlichte.
Cranach, Lucas der Ältere
Lucas Cranach d. Ä. (* 1472 in Kronach, Oberfranken; † 16. Oktober 1553 in Weimar) war einer der bedeutendsten dt. Maler u. Grafiker der Renaissance.
Cranio-Sacral-Therapie
Die C. (von englisch cranio-sacral therapy: “Schädel-Kreuzbein-Therapie”, auch Kraniosakraltherapie) ist eine alternativmedizin. Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels u. des Kreuzbeins ausgeführt werden. Bisher gibt es keinen Nachweis, dass das Verfahren wirksam ist.
Crank (Film)
C. (übersetzt: Spinner, Sonderling, aber auch Kurbelwelle; to crank: ankurbeln, durchdrehen) ist ein Actionfilm aus dem Jahr 2006, der mit Jason Statham, Amy Smart u. Dwight Yoakam gedreht wurde. Die Regie des US-amerikan. Spielfilms führten Mark Neveldine u. Brian Taylor, die damit ihr Spielfilmdebüt ablieferten. Der offizielle Deutschlandstart des Films, dessen Produktionskosten 12 Millionen Euro betrugen, war der 21. September 2006.
Crazy (Film)
C. ist ein 2000 veröffentlichter dt. Film, der auf dem gleichn. autobiograf. Roman von Benjamin Lebert basiert. Darsteller sind u. a. Robert Stadlober, Tom Schilling, Oona-Devi Liebich u. Julia Hummer.
Crazy Horse
C. H. (engl. verrücktes Pferd, eigentl. Name (Lakota) Tashunka Witko, dt. geheimnisvolles Pferd; * zwischen 1838 u. 1840; † 5. September 1877 in Fort Robinson, Nebraska) war ein Anführer der Oglala-Indianer, einer Abteilung der westl. Sioux (Eigenbezeichnung Lakota), u. einer der Führer seines Volkes im Widerstand gegen das Vordringen der Weißen in die nördl. Great Plains.
Crazy Horse Memorial
Das C. H. M. ist eine im Bau befindliche monumentale Skulptur zu Ehren des Oglala-Lakota-Indianers Crazy Horse, die ähnlich wie das Mount Rushmore National Memorial in einen Berg gehauen wird, jedoch um ein Vielfaches größer. Es ist etwa 25 km südwestlich vom Mount Rushmore in den Black Hills, South Dakota, gelegen.
C-reaktives Protein
Das CRP oder Capsel-reaktive Protein ist ein fünfeckförmiges kohlenhydratfreies Protein, das in der Leber gebildet wird. Es gehört zu den Akute-Phase-Proteinen, das sind Eiweiße im Blut, deren Blutkonzentrationen im Rahmen entzündlicher (infektiöser u. nichtinfektiöser) Erkrankungen ansteigen. Den stärksten Stimulus der Akute-Phase-Reaktion bilden dabei bakterielle Infektionen. Das CRP wird als unspezif. Entzündungsparameter unter anderem zur Beurteilung des Schweregrades entzündl. Erkrankungen herangezogen. Auch ohne klin. Symptomatik müssen erhöhte CRP-Konzentrationen immer abgeklärt werden. Neuere Forschungen haben ergeben, dass CRP ein Risikofaktor für Arteriosklerose ist. Je höher das CRP (beim sonst gesunden Patienten, nicht verwertbar während entzündl. Erkrankungen!), desto höher das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden.
Cream
C. war eine engl. Rockband in der zweiten Hälfte der 60er-Jahre u. gilt als eine der ersten “Supergroups” in der Geschichte der Rockmusik. Bandmitglieder waren Eric Clapton, Jack Bruce u. Ginger Baker. Sie galten als das erste Powertrio.
Creatin-Kinase
Die C. ist ein wichtiges Enzym für die Diagnose von Schädigungen der Herz- u. Skelettmuskulatur. Die Höhe eines C.-Anstiegs u. die Infarktgröße korrelieren miteinander. In der Labordiagnostik wird die C.-Aktivität aus dem Plasma oder dem Serum bestimmt.
Creative Commons
C. C. (englisch, “schöpferisches Gemeingut, Allmende”) ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die im Internet verschiedene Standard-Lizenzverträge veröffentlicht, mittels derer Autoren an ihren Werken, wie zum Beispiel Texten, Bildern, Musikstücken usw. der Öffentlichkeit Nutzungsrechte einräumen können. Anders als etwa die von der Freie-Software-Szene bekannte GPL, sind diese Lizenzen jedoch nicht auf einen einzelnen Werkstyp zugeschnitten, sondern für beliebige Werke. Ferner gibt es eine starke Abstufung der Freiheitsgrade: von Lizenzen, die sich kaum vom völligen Vorbehalt der Rechte unterscheiden, bis hin zu Lizenzen, die das Werk in die Public Domain stellen, das heißt, bei denen auf das Urheberrecht so weit wie möglich verzichtet wird.
Creed
C. war eine US-amerikan. Rockband, die sich 2004 auflöste. Die Nachfolge-Band Alter Bridge besteht, mit Ausnahme des Lead-Sängers, aus der gleichen Besetzung.
Creedence Clearwater Revival
C. C. R. (auch bekannt als CCR) war eine US-amerikan. Rockband der späten 1960er u. frühen 1970er Jahre aus Berkeley (Kalifornien).
Crème brûlée
C. b. (franz. verbrannte Kreme; ähnlich der Crème catalane oder Crema catalana) ist eine Süßspeise aus Eigelb, Sahne, Milch u. Zucker, die als Dessert in der französischen, portugiesischen u. span. Küche weit verbreitet ist. Sie wird mit Vanille, Zimt, Orangenschale, Zitronenschale, Ingwer u./oder Mandelmilch aromatisiert.
Creme de la Creme (Band)
C. d. l. C. war eine dt. Hip-Hop-Band. Sie wurde 1997 bekannt, weil der Verkauf ihrer EP “Bitte hau' mich nicht” gestoppt werden musste, die gegen Moses P. gerichtet war. Dieser hatte Stefan Raab bei einem Auftritt das Nasenbein gebrochen. Der größte Erfolg der Band war Platz 71 der dt. Single-Charts.
Crêpe
Eine C. ist eine breton. Form des Eierkuchens, die in ganz Frankreich ein beliebter Imbiss ist u. auch in anderen Ländern zu finden ist. Eine der bekanntesten Variationen ist die C. Suzette, bei der die C. mit dem Saft frischer Orangen getränkt oder mit Orangenmarmelade bestrichen werden.
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
Die C. (CJK) (engl. Creutzfeldt Jakob Disease, CJD) ist eine beim Menschen sehr selten auftretende, tödlich verlaufende u. durch atyp. Eiweiße (Prionen) gekennzeichnete Übertragbare spongiforme Enzephalopathie (TSE). Diese Erkrankung kommt beim Menschen als übertragene, genetische oder sporad. Form vor. Charakteristisch für die Krankheit ist, dass die abnorm gefalteten Prionproteine vor allem im Gehirn den dort normalerweise vorhandenen Vettern mit gesunder Struktur ihre veränderte Struktur aufzwingen u. so dort einen verhängnisvollen biochem. Prozess auslösen, der letztlich zu einer Degeneration des Gehirns führt. Die krankhaft gefalteten Proteine lagern sich in Nervenzellen zusammen u. bilden Klumpen. Die Funktion der Nervenzellen wird zunehmend gestört, sodass es bis hin zum programmierten Zelltod kommt. Bei fortschreitender Erkrankung nimmt das befallene Gehirn eine schwammartig durchlöcherte Struktur mit fadenförmigen, proteinhaltigen Ablagerungen an. Im Blut eines erkrankten Menschen sind jedoch nur kleinste Mengen der infektiösen Prionen vorhanden. Die Krankheit wurde zuerst von den beiden dt. Neurologen Hans-Gerhard Creutzfeldt u. Alfons Maria Jakob im Jahr 1920 beschrieben.
Crichton, Michael
John Michael Crichton [ˈkraitn] (* 23. Oktober 1942 in Chicago) ist ein US-amerikan. Schriftsteller, Drehbuchautor u. Regisseur.
Cricket
C. (engl. [ˈkrikit], sehr selten dt. Kricket) ist eine Mannschaftssportart, die vor allem in England u. den Ländern des Commonwealth große Popularität genießt. Während bei anderen Sportarten Angriff u. Verteidigung ineinandergreifen u. einander innerhalb eines Spielzuges abwechseln können, sind die Phasen beim C. klar voneinander getrennt. Jeweils eine Zeit lang ist eine Mannschaft diejenige, die Runs (Punkte) erzielt, während die andere versucht dies zu verhindern, anschließend wird gewechselt. Eine solche Phase heißt Innings. Von der Mannschaft, die Runs erzielt, sind zwei Spieler auf dem Spielfeld, die so genannten Batsmen (Schlagmänner), von der anderen alle elf. Die Batsmen stehen einander auf der Pitch gegenüber. Hinter ihnen steht je ein Wicket (Tür/Tor bestehend aus drei Stäben). Ein Run wird erzielt, wenn es ihnen gelingt, die Position zu tauschen, sie also einmal über die Pitch rennen. Die andere Mannschaft versucht nun, dafür zu sorgen, dass einer der Batsmen ausscheidet (Dismissal). Ist dies der Fall, so übernimmt ein anderer Spieler seiner Mannschaft dessen Position. Haben alle Mannschaftsmitglieder einmal ihre Position als Batsman eingenommen u. sind wieder ausgeschieden, so dass nur noch ein Batsmanübrig bleibt, endet das Innings. Jetzt tauschen die beiden Mannschaften die Rollen, so dass die Mannschaft, die bislang versucht hat Runs zu erzielen, jetzt versucht, die gegner. Batsmen ausscheiden zu lassen. Ein vollständiges Cricketspiel besteht aus ein oder zwei Innings pro Mannschaft. Die Mannschaft, die in ihrem einen oder ihren beiden Innings zusammen mehr Runs erzielt u. es schafft, die gegner. Mannschaft einmal bzw. zweimal ausscheiden zu lassen, gewinnt das Spiel.
Criminal Intent – Verbrechen im Visier
C. I. –. V. i. V. ist eine 2001 gestartete US-amerikan. Fernsehserie u. ein Ableger von Law & Order. Sie wurde in den USA zunächst durch NBC, seit 2007 durch USA Network, in Deutschland durch VOX u. in Österreich durch den ORF ausgestrahlt. Sowie über Premiere u. Kabel-Digital, in der 13th Street.
Criminal Minds
C. M. ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die erstmals am 22. September 2005 vom Sender CBS ausgestrahlt wurde. In der Serie wird die Arbeit des FBI im Bereich der operativen Fallanalyse (profiling) durch die Behavioral Analysis Unit (BAU) aus Quantico (Virginia) dargestellt. C. M. unterscheidet sich von anderen Serien durch die Fokussierung auf den jeweiligen Kriminellen u. weniger auf das Verbrechen im Allg.
Cristo Redentor
Das C. R. (dt.: Christus der Erlöser) ist ein Monument in Rio de Janeiro (Brasilien) auf dem Berg Corcovado in den Tijuca-Wäldern im Südteil der Stadt.
Croissant
Croissants (von frz. lune croissante = zunehmender Mond, italien. Cornetto, österr. Kipferl, schweiz. Gipfeli) sind ein französ. Gebäck aus Plunderteig, einem Hefeteig, der wie Blätterteig mehrfach ausgerollt u. mit eingearbeiteten Schichten von Butter zusammengefaltet wird. Croissants sind beliebte Frühstücksgebäcke. Die österr. Kipferl waren ursprünglich ein Gebäck aus Hefeteig in Hörnchenform u. wurden noch 1894 in einem gastronom. Lexikon als Hefegebäck bezeichnet. Sie werden von Kulturhistorikern nicht mit Croissants gleichgesetzt.
Cromwell, Oliver
Oliver Cromwell (* 25. April 1599 in Huntingdon; † 3. September 1658 in Westminster), Gründer der engl. Republik, regierte als Lordprotektor England, Schottland u. Irland während der kurzen republikan. Periode der brit. Geschichte. Ursprünglich einfacher Abgeordneter des englischen Unterhauses, wurde Cromwell im Bürgerkrieg (1642–1649) des Parlaments gegen König Karl I. erst zum Organisator, dann zum entscheidenden Feldherrn des Parlamentsheeres. Mit der von ihm betriebenen Hinrichtung Karls (1649) endeten alle Versuche der Stuarts, England in einen absolutistisch regierten Staat umzuwandeln. Allerdings scheiterten am Ende auch Cromwells Bestrebungen, England dauerhaft in eine Republik umzuwandeln.
Cron
Der cron-Daemon ist eine Jobsteuerung von Unix bzw. Unix-artigen Betriebssystemen wie Linux, BSD oder Mac OS X, die wiederkehrende Aufgaben (cronjobs) zu einer bestimmten Zeit ausführen kann.
Cronenberg, David
David Cronenberg (* 15. März 1943 in Toronto, Ontario) ist ein vielfach preisgekrönter kanad. Filmregisseur. Als einer der wichtigsten Begründer einer Stilrichtung des Horrorfilms, die gelegentlich als Body horror (Körperhorror) bezeichnet wird u. vor allem auf der Furcht vor körperl. Veränderungen u. Infektionen aufbaut, verknüpft Cronenberg in seinen Filmen psycholog. Aspekte des Horrors mit Körperlichkeit. Er drehte u. a. “Die Fliege” (1986), “History of Violence” (2005) u. “Tödliches Versprechen” (2007).
Crosby, Bing
Harry Lillis “Bing” Crosby (* 3. Mai 1903 in Tacoma, Washington; † 14. Oktober 1977 in Madrid) war ein äußerst populärer US-amerikan. Sänger u. Schauspieler. Sein größter Hit war die Aufnahme von Irving Berlins Song “White Christmas”, der einer der größten Verkaufserfolge aller Zeiten wurde.
Crossing Jordan – Pathologin mit Profil
C. J. – P. m. P. ist eine auf die Gerichtsmedizin konzentrierte Krimiserie, die seit 2001 vom amerikan. Sender NBC ausgestrahlt wird. Hauptdarstellerin ist Jill Hennessy in der Rolle der schlagfertigen Kriminologin Dr. Jordan Cavanaugh. Im Mai 2007 wurde in den USA die letzte Folge der Serie ausgestrahlt.
Crossing-over
Unter einem chromosomalen C. (auch intrachromosomale Rekombination) versteht man in der Genetik einen Faktoren- oder Stückaustausch, der zwischen homologen Chromosomen während der Prophase I im Pachytän der Meiose stattfindet.
Crosskabel
Als C. oder Crossoverkabel bezeichnet man in der Computernetz-Technik (LAN-Technik) ein achtadriges Twisted-Pair-Kabel, das zwar auf jeder Seite einen RJ45-Stecker besitzt, wobei allerdings in einem Stecker gewisse Kabeladern vertauscht werden (engl. to cross: kreuzen). Es wird benötigt, um z. B. zwei Computer direkt miteinander zu verbinden.
Crossover (Musik)
Als C. (engl. Überschneidung, Kreuzung) bezeichnet man meist die Verschmelzung verschiedener Musikgenres. Der Begriff wurde vor allem Mitte bis Ende der 90er Jahre verwendet, als Fusionen zwischen Rock u. anderen Genres entstanden u. man nicht sicher war, wo die Ergebnisse einzuordnen waren.
Cross-Site Scripting
C. S. (XSS) bezeichnet das Ausnutzen einer Computersicherheitslücke in Webanwendungen, indem Informationen aus einem Kontext, in dem sie nicht vertrauenswürdig sind, in einen anderen Kontext eingefügt werden, in dem sie als vertrauenswürdig eingestuft sind. Aus diesem vertrauenswürdigen Kontext kann dann ein Angriff gestartet werden.
Crosstrainer
Ein C. (oder Ellipsentrainer) ist ein Sportgerät für Ausdauertraining u. zum Training der Fitness in Fitnessstudios u. für den Heimgebrauch. Gegenüber einem Ergometer (auch Heimtrainer oder Fahrradtrainer genannt), der hauptsächlich die Beinmuskulatur fördert, werden durch die spezielle Bauform des Crosstrainers wesentlich mehr Hauptmuskelgruppen trainiert.
Crow, Sheryl
Sheryl Suzanne Crow (* 11. Februar 1962 in Kennett, Missouri) ist eine US-amerikan. Rocksängerin, Gitarristin, Bassistin, Pianistin u. Songschreiberin. Sie ist Preisträgerin mehrerer Grammys.
Crowe, Russell Ira
Russell Ira Crowe (* 7. April 1964 in Wellington, Neuseeland) ist ein australisch-neuseeländ. Schauspieler u. Musiker. Für seine Rolle in “Gladiator” erhielt er einen Oscar. Weitere international erfolgreiche Filme waren “A Beautiful Mind” (2001) u. “American Gangster” (2007).
Crowley, Aleister
Aleister Crowley [ˈælistə ˈkrouli] (* 12. Oktober 1875 in Leamington Spa, England; † 1. Dezember 1947 in Hastings, East Sussex; eigentl. Edward Alexander Crowley), war ab 1912 Mitglied u. ab 1921 selbsternanntes Oberhaupt des Ordo Templi Orientis. Die Sekte mit sexualmagischer Ausrichtung war einer der populärsten Okkultorden des 20. Jahrhunderts.
Cruise, Tom
Tom Cruise (* 3. Juli 1962 in Syracuse, New York als Thomas Cruise Mapother IV) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Filmproduzent. Der große Durchbruch gelang Cruise 1996 mit dem Fliegerfilm “Top Gun”, der weltweit mehr als 340 Mio. Dollar einspielte. Er ist Preisträger mehrerer Golden Globes.
Cruising
Als C. (aus der englischen Seefahrersprache: mit dem Schiff kreuzen, herumfahren) wird im Kontext schwuler Sexualität die Suche nach einem Partner vor allem für spontanen Sex bezeichnet. Dabei wird auch von Cruising-Areas gesprochen, also von Orten, an denen Cruising regelmäßig stattfindet.
Crunk
C. ist ein Subgenre des Hip-Hop, das aus dem S der Vereinigten Staaten, insbes. der Gegend um Atlanta (Georgia) kommt. C. verbindet Elemente des Dirty South u. der Bass Music zu einem harten, aggressiven, doch clubtaugl. Sound.
Cruz, Penélope
Penélope Cruz Sánchez (* 28. April 1974 in Alcobendas, Spanien) ist eine span. Schauspielerin. Ihr erster internationaler Hit war der Oscar-gekrönte Film “Alles über meine Mutter” (1999). Für ihre Leistung in “Volver – Zurückkehren” wurde sie 2007 für den Oscar nominiert.
CryptLoad
C. ist ein Download-Manager für One-Click-Hoster, der die Download-Links verbergen u. somit beispielsweise eine Meldung von Copyright-Verletzungen beim Hoster verhindern soll. Die Links werden dabei verschlüsselt in einem sogenannten CryptLoad Container File (*.ccf) gespeichert. Aufgrund dieser Tatsache wird C. oftmals von illegalen Warez-Portalen genutzt.
Crysis
C. ist ein Computerspiel des dt. Entwicklers Crytek, der durch sein erstes Spiel Far Cry auch international Anerkennung fand. Bei C. handelt es sich wieder um einen Ego-Shooter, der in einem futurist. Szenario angesiedelt ist. C. gilt neben “Hellgate: London” als einer der ersten “großen” DirectX-10-Titel, der nicht von einem direkt mit Microsoft assoziierten Studio stammt.
Crytek
Die C. GmbH ist ein dt. Spielentwicklungsunternehmen (u. a. FarCry, Crysis). Es wurde im Jahr 1999 von den türkischstämmigen Brüdern Cevat Yerli, Avni Yerli u. Faruk Yerli in Coburg gegr. Im April 2006 wurde der Hauptsitz nach Frankfurt a. M. verlegt u. beschäftigt dort rd. 140 Mitarbeiter. Das Unternehmen betreibt zwei Tochterstudios in Kiew u. Budapest.