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Presley, Priscilla
Priscilla Presley (* 24. Mai 1945 als Priscilla Ann Wagner in Brooklyn, New York) ist eine US-amerikan. Schauspielerin u. ehem. Frau des Sängers Elvis Presley. Sie spielte in der Fernsehserie “Dallas” fünf Jahre lang die Rolle der Jenna Wade, hatte Gastauftritte in “Melrose Place” u. die Hauptrolle in der Filmreihe “Die nackte Kanone”.
Presley, Teagan
Teagan Presley [ˈtign (* 24. Juli 1985 in Houston, Texas; bürgerl.: Ashley Erichson) ist eine US-amerikan. Pornodarstellerin.
Pressefoto des Jahres
Die Wahl zum P. d. J. erfolgt durch die von der niederländ. Stiftung World Press Photo durchgeführten World Press Photo Awards. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis gilt als “angesehenste u. begehrteste Auszeichnung im Bildjournalismus”. Den Hauptpreis erhält das Bild, welches “… nicht nur die fotojournalistische Verkörperung des Jahres darstellt, sondern auch ein Thema, eine Situation oder ein Ereignis von hoher journalistischer Bedeutung darstellt u. dies in einer Weise, die ein außergewöhnliches Maß an visuellem Wahrnehmungsvermögen u. Kreativität beweist”.
Pressefreiheit
P. bezeichnet das Recht von Rundfunk, Presse u. anderen Medien wie Online-Medien auf freie Ausübung ihrer Tätigkeit, vor allem das unzensierte Veröffentlichen von Informationen u. Meinungen. In Deutschland ist die P. gemeinsam mit der Meinungsfreiheit, der Rundfunkfreiheit u. der Informationsfreiheit durch Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes vorgegeben.
Prestige
P. bezeichnet den Ruf (Leumund) einer Person, einer Sache (z. B. eines Gegenstandes, eines Ortes oder einer Institution), oder einer Gruppe von Personen oder von Sachen in der Öffentlichkeit eines bestimmten kulturellen Umfeldes. Der Begriff P. ist eng mit dem Begriff Status verbunden. Das Wort ist eine Übernahme des französ. Wortes prestige (Ansehen bzw. Geltung) u. rührt aus dem Lateinischen her (praestigium, Vorzeichen, sowie praestigiae mit der Bedeutung Gaukelei, Blendwerk).
Prestige – Meister der Magie
P. – M. d. M. ist ein US-amerikan., historischer u. mit Fantasyelementen ausgestatteter Thriller von Christopher Nolan aus dem Jahr 2006, welcher auf dem Roman Das Kabinett des Magiers (1995) von Christopher Priest basiert.
Preston, Kelly
Kelly Kamalelehua Palzis Preston-Travolta (* 13. Oktober 1962 in Honolulu) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Sie ist seit 1991 mit John Travolta verheiratet.
Pretoria
P., im nördl. Teil der Provinz Gauteng gelegen, ist die offizielle Hptst. der Republik Südafrika. Allerdings besitzen in Südafrika auch die Städte Kapstadt mit dem Sitz des Parlamentes sowie dem halbjährigen Sitz der Regierung von Januar bis Juni u. Bloemfontein mit dem Sitz des obersten Berufungsgerichts (“Supreme Court Of Appeal”) eine Art Hauptstadtfunktion. 2005 gewann P. den LivCom-Award u. durfte sich in jenem Jahr als "Lebenswerteste Stadt der Welt" bezeichnen. – Rd. 2 Mio. Ew.
Pretty Good Privacy
P. G. P. (PGP) ist ein von Phil Zimmermann entwickeltes Programm zur Verschlüsselung u. zum Unterschreiben von Daten, das 1991 entwickelt wurde. Es basiert auf dem Public-Key-Verfahren.
Pretty Woman
P. W. ist ein US-amerikan. Liebesfilm von Garry Marshall aus dem Jahr 1990. Der Film gilt als Durchbruch für Julia Roberts. P. W. lief 1990 in dt. Kinos. Er war der meistgesehene Film des Jahres.
Preuß, Josefine
Josefine Preuß (* 13. Januar 1986 in Zehdenick an der Havel) ist eine dt. Schauspielerin u. Moderatorin. Sie wuchs in Potsdam auf u. lebt heute in Berlin. Im Jahr 2005 gewann sie den Förderpreis beim Deutschen Fernsehpreis sowie im Jahr 2006 mit dem Team der Serie Türkisch für Anfänger den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Serie/Beste Schauspieler Serie.
Preußen
P. war ursprünglich ein Gebiet, das etwa dem späteren Ostpreußen entsprach. Nachdem die brandenburgischen Hohenzollern 1701 für dieses Gebiet die Königswürde erworben hatten, wurde die Bezeichnung zunehmend auf den brandenburgischen Gesamtstaat ausgedehnt, der im 19. Jh. zum größten deutschen Königreich bzw. Bundesstaat wurde. Die Landschaft P. war nach ihren baltischen Ureinwohnern benannt, den Prußen. Ab 1225 wurde sie das Zentrum des Deutschordensstaates, dann ab 1466 geteilt in das sich der polnischen Krone unterstellende Königliche P. u. das 1535 durch Säkularisierung des Restordensstaates entstandene Herzogtum P., das seit 1618 in Personalunion den Kurfürsten von Brandenburg unterstand. In der 1157 gegr. Mark Brandenburg regierten die Hohenzollern seit 1415. Zum brandenburg. Besitz gehörten bei der Erhebung Friedrichs zum König außer dem Kurfürstentum Brandenburg u. dem Herzogtum P. auch Hinterpommern, Magdeburg, Minden-Ravensberg, die Grafschaft Mark u. das Herzogtum Kleve. Nach der Krönung des Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg zum König in P. (als Friedrich I.) wurde der Name P. zunehmend auf die Gesamtheit der brandenburg. Besitzungen übertragen. Das Königreich P. stieg zur europ. Großmacht auf, verdrängte das Kaisertum Österreich aus der Führungsposition der dt. Staaten u. gründete 1871 das Deutsche Kaiserreich, dessen dominierender Teilstaat (Bundesglied) es wurde. Nach dem Sturz der Monarchie in der Novemberrevolution von 1918 wurde P. ein republikanisch verfasster Freistaat, der 1932 im Preußenschlag von der Reichsregierung entmachtet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg verfügte der Alliierte Kontrollrat der Besatzungsmächte 1947 die Auflösung Preußens. Seine Geschichte gehört zu den Traditionslinien der 1949 gegr. BR Deutschland; Preußens einstiges Territorium (Stand 1871) teilt sich Deutschland heute mit sechs weiteren Staaten, von Frankreich bis Russland.
Preußen, Wilhelm von
Friedrich Wilhelm Victor August Ernst von Preußen (* 6. Mai 1882 im Marmorpalais in Potsdam; † 20. Juli 1951 in Hechingen) war der letzte Kronprinz des Deutschen Reiches u. von Preußen, sowie nach dem Tode seines Vaters von 1941 bis 1951 Chef des Hauses Hohenzollern.
Preußische Armee
Die P. A. (offiziell Königlich-Preußische Armee) war die Armee des Königreichs Preußen von 1701 bis 1919. Sie ist aus der seit 1644 als stehendem Heer existierenden brandenburgisch-preuß. Armee hervorgegangen. 1871 ging sie ins Deutsche Heer ein u. wurde 1919 als Folge der Niederlage des Deutschen Kaiserreiches im Ersten Weltkrieg aufgelöst. Eines der auffälligsten Merkmale der preuß. Armee, das ihr Bild bis in die Gegenwart bestimmt, war ihre bedeutende gesellschaftl. Rolle. Ihr Einfluss auch im zivilen Teil des Staatswesens prägte Preußen als Inbegriff eines militarist. Staates.
Preußische Reformen
Die Preußischen Reformen, nach ihren Hauptinitiatoren auch Stein-Hardenberg'sche Reformen genannt, waren eine Reaktion auf die Niederlage Preußens gegen Napoléon in der Schlacht bei Jena u. Auerstedt im Jahr 1806. Große Gebietsverluste, erdrückende Tributzahlungen an Frankreich u. das Bestreben, sich im Kreis der Großmächte zu behaupten, nötigten die preuß. Staatsführung seit 1807 zu Modernisierungen, die auf den Ideen der Aufklärung beruhten u. Teil einer gesamteurop. Entwicklung waren. Karl Frhr. vom Stein u. nach ihm Karl August Fürst von Hardenberg waren hauptverantwortlich für die Leitlinien der Politik u. trieben die staatl. Neuordnung u. Verwaltungsreformen sowie die Veränderungen in Agrarverfassung u. Gewerbeordnung voran. Hinzu kamen die damit verknüpften Militärreformen von Gerhard von Scharnhorst, August Neidhardt von Gneisenau u. Hermann von Boyen sowie die von Wilhelm von Humboldt eingeleiteten Reformen im Bildungswesen. Insbes. innen- u. verfassungspolitisch markiert das Jahr 1819 einen Einschnitt, als auch in Preußen die Verfassungsbestrebungen eingestellt wurden u. restaurative Tendenzen die Oberhand gewannen.
Preußler, Otfried
Otfried Preußler (* 20. Oktober 1923 in Reichenberg, Böhmen) ist ein dt. Kinderbuchautor. Seine bekanntesten Werke sind “Der Räuber Hotzenplotz”, “Krabat”, “Das kleine Gespenst” u. “Die kleine Hexe”.
Priapismus
Als P. (latinisierte Form des griechischen πριαπισμός, priapismós - die Erektion) wird eine schmerzhafte Dauererektion des Penis bezeichnet, die länger als zwei Stunden anhält u. unbehandelt zu erektiler Dysfunktion führt. Eine möglichst sofortige Behandlung ist daher zur Vermeidung von Dauerschäden unbedingt erforderlich.
Price, Katie
Katrina Alexandra André, geborene Infield, später Katie Price (* 22. Mai 1978 in Brighton), ist unter dem Namen Jordan bekannt geworden. Aufsehen erregt das populäre brit. Fotomodell durch ihre Brustvergrößerungen u. durch permanente Präsenz in der brit. Regenbogenpresse mit Berichten über ihr Privatleben.
Price, Vincent
Vincent Price (* 27. Mai 1911 in St. Louis, Missouri; † 25. Oktober 1993 in Los Angeles, Kalifornien; eigentl. Vincent Leonard Price jr.) war ein US-amerikan. Schauspieler brit. Herkunft, der bes. als Darsteller in Horrorfilmen berühmt wurde.
Priester
Der P. (lat.: Sacerdos) existiert in einem Großteil der religiösen Gemeinschaften als eine aus der Allgemeinheit herausgehobene Amtsperson, die sich durch eine besondere religiöse oder göttliche Kraft auszeichnet u. in seiner Eigenschaft als Kultvorsteher eine Mittlerrolle zwischen der Gottheit u. den Menschen einnimmt. Das deutsche Wort P. stammt vom griechischen πρεσβύτερος, presbyteros - “Ältester”. Davon abgeleitet sind auch die entsprechenden Wörter vieler europäischer Sprachen. Religionsphänomenologisch u. soziologisch steht der Priesterbegriff jedoch im Bedeutungsfeld von griech. hieros – “heilig, geweiht” u. lat. sacerdos – “Priester”.
Prieuré de Sion
P. d. S. (von französisch prieuré: “Priorei”, “Kloster” u. Sion: “Zion”), oder auch Bruderschaft vom Berg Zion, ist der Name einer Vereinigung, die von dem französ. Monarchisten Pierre Plantard in Annemasse 1956 im Départment Haute-Savoie gegr. wurde, zeitweise eine Zeitschrift mit dem Titel Circuit herausgab u. etwa ein Jahr lang in der Region aktiv blieb. Plantard versuchte in den 1960er Jahren in Paris, die Vereinigung als Geheimloge wiederzubeleben u. stattete sie durch gefälschte Dokumente mit einer Vorgeschichte aus, derzufolge sie während des Ersten Kreuzzuges von Gottfried von Bouillon in Jerusalem gegr. wurde u. histor. Berühmtheiten wie Leonardo da Vinci, Isaac Newton u. Victor Hugo zu ihren geheimen Mitgliedern oder Großmeistern zählte. Die Vorstellung von einer solchen Geheimgesellschaft wurde seit Ende der 1960er Jahre von zahlreichen Autoren u. Medien aufgegriffen u. um weiteres Vorstellungsgut aus dem Bereich moderner Esoterik u. Verschwörungstheorien angereichert.
Primärenergie
Als P. bezeichnet man die Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen oder Energiequellen zur Verfügung steht. Im Gegensatz dazu spricht man von Energieträgern, wenn diese erst durch einen (mit Verlusten behafteten) Umwandlungsprozess aus der P. gewandelt werden. Die nach evtl. weiteren Umwandlungs- oder Übertragungsverlusten vom Verbraucher nutzbare Energiemenge bezeichnet man schließlich als Endenergie.
Primär ischämischer Hirninfarkt
Der primÂr ischÂm. Hirninfarkt (eine Form des Schlaganfalls) ist Folge einer plötzl. Minderdurchblutung (Ischämie) des Gehirns auf Grund von einengenden oder verschließenden Prozessen der Hirngefäße. Dies hat zur Folge, dass das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff u. Glucose versorgt wird. Dadurch sterben Nerven- u. andere Hirnzellen in den betroffenen Hirnregionen ab (Infarkt). Ursache sind meist degenerative Wandveränderungen der Gefäße u. thrombot. Verschlüsse der extra- u. intrakraniellen Hirnarterien. Nach Schweregrad u. Verlauf unterscheidet man vor allem die vorübergehende transitorische ischäm. Attacke (TIA) u. den Hirninfarkt.
Primary
Die P. (Vorwahl) ist ein parteiinternes Verfahren der großen Parteien in den Vereinigten Staaten, um innerhalb einer Partei die Kandidaten für öffentl. Ämter aufzustellen. Das Verfahren wird nur in einem Teil der amerikan. Bundesstaaten insbes. zur Wahl der Präsidentschaftskandidaten angewandt. Es wurde eingeführt, um die demokrat. Transparenz innerhalb der Parteien zu fördern. Die Primaries finden in der Zeit von Januar bis Juni des Wahljahres statt. Formal werden bei den Vorwahlen nicht der Präsidentschaftskandidat selbst, sondern Delegierte für den Bundesparteitag, die national convention im Hochsommer gewählt. Die Delegierten sind dann allerdings in der Regel auf einen bestimmten Kandidaten festgelegt. Als Folge davon steht das Ergebnis der Nominierung häufig schon in der Mitte der Vorwahlsaison fest.
Primat
Allg. bezeichnet der P. (aus lat.: Vorrang, Vorzug) eine vorrangige Stellung. In der röm.-kath. Kirche meint P. die Vorrangstellung des Papstes. Der P. bezieht sich sowohl auf das Innenverhältnis als auch auf das Verhältnis zu anderen Konfessionen. Nach der Lehre der röm.-kath. Kirche hat der Papst die höchste Rechtsgewalt in der Kirche (Jurisdiktionsprimat). Verbunden damit ist auch die höchste Lehrgewalt (suprema quoque magisterii potestas), die ex cathedra unfehlbar ist. Diese Vorrangstellung des Papstes wurde im 1. Vatikanischen Konzil zum Dogma erklärt.
Primaten
Die P. (Primates) oder Herrentiere sind eine zu der Überordnung der Euarchontoglires gehörige Ordnung innerhalb der Unterklasse der höheren Säugetiere. Ihre Erforschung ist Gegenstand der Primatologie. Der Ausdruck Affen, der bisweilen für diese Ordnung verwendet wird, ist insofern missverständlich, als die Affen oder Eigentlichen Affen eine traditionelle Unterordnung darstellten, die im Gegensatz zu den Halbaffen stand. Heute werden P. in die beiden Unterordnungen der Feuchtnasenaffen (Strepsirrhini) u. Trockennasenaffen (Haplorhini) eingeteilt, wobei letztere auch die Menschenaffen (Hominidae) inklusive des Menschen (Homo sapiens) mit einschließen.
Primer
Als P. (Pl.: die P.) wird in der Molekularbiologie ein Oligonukleotid bezeichnet, das als Startpunkt für DNA-replizierende Enzyme wie die DNA-Polymerase dient. DNA-Polymerasen benötigen eine Hydroxylgruppe als Startpunkt für ihre erste Verknüpfungsreaktion. P. stellen mit ihrem 3’OH-Ende eine passende Hydroxyfunktion zur Verfügung. P. können sowohl aus DNA als auch aus RNA bestehen. Bei der Replikation dient in Prokaryoten u. Eukaryoten RNA als Primermaterial. In Prokaryoten synthetisiert die Primase, auch als DnaG-Protein bezeichnet, die Primersequenzen. In Eukaryoten besitzt die DNA-Polymerase α eine Primasefunktion. Ein Sonderfall stellt die DNA-Synthese an den Telomeren eukaryot. Zellen dar. Hier dient dem polymerisierendem Enzym Telomerase das 3’OH-Ende der DNA als Primersequenz. Bei Prokaryoten werden die bei der Replikation auftauchenden P. durch 3’-5’Exonukleaseaktivität der Polymerase I oder durch die RNAse H entfernt. In eukaryot. Zellen werden die P. durch verdrängende DNA-Synthese der die Polymerase δ u. Restriktion durch die Flap-Endonuklease entfernt.
Primzahl
Eine P. ist eine natürl. Zahl mit genau zwei natürl. Zahlen als Teiler, nämlich der Zahl 1 u. sich selbst. Das Wort P. kommt aus dem Französischen (nombre premier) u. bedeutet: 'die ersten Zahlen'.
Prince
P. Rogers Nelson (* 7. Juni 1958 in Minneapolis, Minnesota) ist ein US-amerikan. Musiker, Komponist, Musikproduzent u. Songwriter. Er zählt zu den wichtigsten u. einflussreichsten Musikern der 1980er Jahre.
Prince's Wand
Ein P. W. (engl.: Zauberstab des Prinzen, im Deutschen auch Prinzenzepter) oder Harnröhrendiabolo ist ein seltener Piercingschmuck für den Penis. Es handelt sich dabei um einen Stift oder eine Röhre, meist aus Edelstahl, die in die Harnröhre eingesetzt wird u. mit einem Prinz-Albert-Piercing, Ampallang oder Apadravya fixiert wird. Ein P. W. kann die sexuelle Lust steigern.
Prince of Persia
P. o. P. ist ein Jump ’n’ Run Spiel, das 1989 von Brøderbund veröffentlicht wurde. Es setzte neue Maßstäbe im Bereich der Animation in Computerspielen. Jordan Mechner, der Schöpfer, studierte für viele Stunden Filmaufnahmen von seinem Bruder, der in weißem Gewand lief u. sprang, um die Bewegungen im Spiel möglichst real wirken zu lassen. Auch unterschied sich das Kampfsystem des Spiels von dem anderer derzeitiger Spiele, da mit Schwertern, nicht mit ballist. Waffen gekämpft wurde.
Princeton University
Die P. U. ist eine in der Ortschaft Princeton im Bundesstaat New Jersey gelegene Universität. Sie ist die viertälteste Universität der USA u. Gründungsmitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikan. Universitäten. Princeton ist eine der angesehensten Universitäten der Welt.
Prinz Albert (Piercing)
Der P. A. (kurz PA) ist ein Intimpiercing, das von der Harnröhre ausgehend durch die untere Peniswand verläuft u. meist mit einem Ball Closure Ring oder einem glatten Segmentring (ohne Kugel) getragen wird. Das Piercing wird in Höhe des unteren Eichelrands gesetzt.
Prinze, Freddie jr.
Freddie James Prinze jr. (* 8. März 1976 in Albuquerque, New Mexico) ist ein US-amerikan. Filmschauspieler. Den Durchbruch schaffte er mit seiner Rolle in “Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast” (1997).
Prinze, Sarah Michelle
Sarah Michelle Prinze (* 14. April 1977 in New York City), besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Sarah Michelle Gellar, ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Bekannt geworden ist sie hauptsächlich durch die Rolle der Buffy Summers in der Fernsehserie “Buffy – Im Bann der Dämonen”.
Prinz Eisenherz
P. E. (im engl. Original Prince Valiant) ist eine Comic-Serie, die von 1937 bis 1978 von Hal Foster geschrieben u. gezeichnet wurde. Fortgeführt wurde die Serie von John Cullen Murphy, seit 2004 fungiert Gary Gianni als Zeichner. Es ist eine epische Helden- u. Abenteuergeschichte, die bis heute laufend fortgesetzt wird. Die sehr realist. Zeichnungen heben die Serie von anderen Comics ab.
Prinzessin Albertina
P. A. ist ein vertikales Piercing von der Harnröhrenöffnung zur Vaginalöffnung. Eingesetzt wird üblicherweise ein Ball Closure Ring. Die Abheilung dauert 2-3 Wochen. Das P. A. ist eine seltene Form des Piercings.
Prinzessin Mononoke
P. M. (jap. mononoke hime, deutsch etwa “Dämonenprinzessin”, englisch “Princess Mononoke”) ist ein japanischer Zeichentrickfilm (Anime) von Hayao Miyazaki u. dessen Studio Ghibli aus dem Jahr 1997. Wie auch andere Filme von Miyazaki thematisiert Mononoke Hime die Umweltzerstörung u. die Frage, ob es eine echte Koexistenz von Mensch u. Natur geben kann.
Prinz Eugen (1938)
Der Schwere Kreuzer P. E. war ein Kriegsschiff der ehem. dt. Kriegsmarine u. gehörte der Admiral-Hipper-Klasse an. Es wurde nach dem österr. Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen benannt.
Prinzip
Ein P. (Mehrzahl: Prinzipien; von lat. principium = Anfang, Ursprung) ist ein Gesetz, das anderen Gesetzen übergeordnet ist (wobei der Begriff Gesetz ersetzbar ist durch die Begriffe Gesetzmäßigkeit, Naturgesetz, Regel, Richtlinie, Verhaltensrichtlinie, Grundsatz, Postulat). Im klass. Sinne steht das P. zwingend an oberster Stelle, im alltägl. Sprachgebrauch wird dies aber weniger streng gehandhabt. Darüberhinaus gibt es einen Begriff von P., der eine Verkettung von Gesetzen (Regeln, etc.) erlaubt (z.B. P. der sozialen Marktwirtschaft). Die konkrete Bedeutung ist kontextabhängig.
Prinzipal-Agent-Theorie
Die P. (auch Agenturtheorie) ist innerhalb der Wirtschaftswissenschaft ein Teilgebiet der Neuen Institutionenökonomik. Sie bietet ein Modell, um das Handeln von Menschen in einer Hierarchie zu erklären, aber trifft auch generelle Aussagen zur Gestaltung von Verträgen. Die P. zählt heute neben der Transaktionskostentheorie, der Theorie der Verfügungsrechte u. der Ressourcentheorie zu den führenden Erklärungsansätzen, die in der Wirtschaftswissenschaft diskutiert u. angewendet werden.
Prinz Pi
P. P. (ehem. Prinz Porno, eigentlich: Friedrich Kautz; * 23. Oktober 1979 in Berlin-Zehlendorf) ist ein dt. Rapper der Berliner Hip-Hop-Szene.
Priol, Urban
Urban Priol (* 14. Mai 1961 in Aschaffenburg) ist ein dt. Kabarettist, Schriftsteller sowie Radio- u. Fernseh-Moderator aus Obernburg am Main. Seit 2007 tritt Priol mit Georg Schramm in der Kabarettsendung “Neues aus der Anstalt” im ZDF auf.
Prion
Prionen (von engl. Proteinaceous Infectious particle) sind Proteine, die im menschlichen oder tier. Organismus sowohl in normalen (physiologischen) aber auch abnormalen u. dann krankmachenden (pathogenen) Strukturen (Konformation) vorliegen können. Die pathogenen Prionen sind mit großer Wahrscheinlichkeit für die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit beim Menschen, BSE (“Rinderwahnsinn”) beim Rind oder Scrapie bei Schafen verantwortlich. Allerdings konnte dies bislang noch nicht sicher nachgewiesen werden. 2007 ergaben sich neue Zweifel, ob der Gehalt eines Gewebes an pathogenen Prionen in jedem Fall mit dessen Infektiosität korreliert.
Prisma (Geometrie)
Ein P. (Mehrzahl: Prismen) ist ein geometrischer Körper, der durch Parallelverschiebung eines ebenen Vielecks entlang einer nicht in dieser Ebene liegenden Geraden im Raum entsteht.
Prisma (Optik)
Unter einem P. wird in der Optik ein Körper verstanden, der zwei nicht planparallele Oberflächen u. die Form eines Keils besitzt. Die geometr. Eigenschaften eines Prismas werden durch die Kantenlängen u. Winkel der Grundfläche, die Winkel der Seitenfläche zur Grundfläche u. die Höhe des Prismas bestimmt.
Prison Break
P. B. ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die von einem Ausbruch u. der anschließenden Flucht aus dem Gefängnis Fox River State Penitentiary handelt. Die Serie wurde zum ersten Mal am 29. August 2005 auf dem US-Fernsehsender Fox ausgestrahlt. Am 21. Juni 2007 hat RTL mit der Ausstrahlung der ersten Staffel begonnen.
Priština
P. (albanisch: Prishtinë/Prishtina, serbisch: Приштина) ist die größte Stadt u. Hptst. des Kosovo, dessen politisches, wirtschaftliches u. kulturelles Zentrum sie ist. Sie beherbergt das Hauptquartier der UNMIK, der OSZE-Mission im Kosovo u. der EU-Mission im Kosovo sowie der wichtigsten Institutionen wie Parlament, Regierung u. Präsident des Kosovo. P. ist außerdem Verwaltungssitz der gleichn. Großgemeinde. – 550000 Ew.
Privatdozent
Ein P. (PD oder Priv.-Doz.) ist ein in der BR Deutschland verwendeter Titel für einen habilitierten Wissenschaftler an einer Universität oder einer Pädagogischen Hochschule, der noch keine Professorenstelle inne hat. Privatdozenten sind als Hochschullehrer selbstständig u. alleinverantwortlich zur akadem. Lehre berechtigt. In einigen Bundesländern sind sie zu einer Mindestzahl von Veranstaltungen verpflichtet, da sie in diesen Ländern bei Nichtanbieten von Lehrveranstaltungen den Anspruch auf den Titel “Privatdozent” verlieren würden (Titellehre).
Private IP-Adresse
Private IP-Adressen gehören zu bestimmten IP-Adressbereichen, die im Internet nicht geroutet werden. Sie können von jedem für private Netze wie etwa LANs verwendet werden. Die Idee, private Adressbereiche festzulegen, entstand aus der aufkommenden Knappheit an IP-Adressen des Internet Protocol v4. Das Ziel ist die Einsparung von IP-Adressen.
Private Krankenversicherung
Die P. K. (PKV) ist in Deutschland eine Art der Absicherung gegen Kosten, die aus Krankheit oder Unfällen herrühren oder durch vorbeugende oder diagnost. Gesundheitsmaßnahmen entstehen, bei einem privatrechtlich organisierten Versicherungsunternehmen. Der Begriff steht auch für Gesamtheit der Versicherungsunternehmen, die eine solche Versicherung anbieten.
Private Media Group
P. M. G., Inc. ist eine Unternehmensgruppe im Bereich der Erwachsenenunterhaltung mit Sitz im span. Sant Cugat del Vallès. Das seit 1999 an der NASDAQ notierte Unternehmen wurde 1965 von Berth Milton sr. in Stockholm gegr. Die P. M. G. besitzt vier Magazine, vier Bezahlfernseh-Kanäle, eine Produktlinie von Sexspielzeug u. Kleidung sowie verschiedene Internetangebote.
Private Practice
P. P. ist eine Fernsehserie aus den Vereinigten Staaten. Sie ist ein Spin-off der erfolgreichen Krankenhaus-Serie Grey's Anatomy. Die Serie beschäftigt sich unter anderem mit dem Leben der Figur Addison Montgomery. Diese hat das Seattle Grace Hospital verlassen u. ist nun Teil einer Privatpraxis in Los Angeles.
Privates Beteiligungskapital
P. B. ist der allg. Begriff für das von privaten u. institutionellen Anlegern bereitgestellte Beteiligungskapital an in der Regel nicht börslich (öffentlich) gehandelten Unternehmen. Hierbei können zunächst zwei Grundformen der Beteiligung unterschieden werden. Auf der einen Seite sind es die Kapitalbeteiligungsgesellschaften, die vornehmlich in bereits etablierte u. bestehende kleine u. mittelgroße Unternehmen (i.d.R. ohne Börsenzugang) investieren. Das Gegenstück hierzu bilden die sog. Wagnisfinanzierungsgesellschaften. Ihr Anliegen ist es, jungen u. innovativen Geschäftsideen bzw. Unternehmen beim Start zu helfen u. sie in der Wachstumsphase zu begleiten. Die Begriffe Kapitalbeteiligungsgesellschaft u. Wagnisfinanzierungsgesellschaft werden heute nicht mehr allzu oft gebraucht. Vielmehr sind diese Gesellschaften insbesondere in den letzten Jahren auch verstärkt in Deutschland als sog. Private-Equity-Gesellschaften (PEG) bzw. Venture-Capital-Gesellschaften (VCG) bekannt geworden.
Privatisierung
Unter P. werden alle Prozesse verstanden, bei denen öffentl. Verfügungsrechte über ökonom. Güter in private Verfügungsrechte übergehen.
Privatrecht
Das P. ist ein Rechtsgebiet, das Beziehungen von rechtlich (nicht: wirtschaftlich) gleichgestellten Rechtssubjekten (natürlichen oder jurist. Personen) untereinander regelt. Die Bez. Bürgerliches Recht oder Zivilrecht werden oft synonym zum P. verwendet, bezeichnen aber genau genommen nur einen Teil desselben.
Privatsphäre
Die P. einer Person bezeichnet den Bereich, der nicht öffentlich ist, in dem nicht im Auftrag eines Unternehmens, einer Behörde o. Ä. gehandelt wird, sondern der nur die eigene Person angeht.
Privileg
Ein P. (v. lat.: privilegium = Ausnahmegesetz, Vorrecht; Plural: Privilegien) ist ein Vorrecht, das einem einzelnen oder einer sozialen Gruppe zugestanden wird.
Privoxy
P. ist ein filternder Proxy für das Hypertext Transfer Protocol, oft benutzt in Kombination mit Tor u. Squid. P. ist ein Webproxy mit fortschrittlichen Filtermöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre, zum Filtern von Webseiten-Inhalten, Management von HTTP-Cookies, Zugriffskontrolle, Entfernen von Werbung, Popups usw. Er unterstützt sowohl alleinstehende Systeme als auch Netzwerke mit mehreren Benutzern.
Pro/ENGINEER
P. ist eine parametrische 3D-CAD-Software, auch bekannt unter dem Namen ProE oder Pro/E. Hersteller dieser Software ist die Parametric Technology Corporation (PTC). Sämtliche Objekte werden dreidimensional aufgebaut u. daraus Zeichnungen abgeleitet oder mehrere Objekte zu Baugruppen zusammengestellt.
Pro-Ana
P. (von pro: für u. Anorexia nervosa: Magersucht) u. Pro-Mia (Bulimia nervosa: Ess-Brechsucht) sind Bewegungen von Mager- bzw. Ess-Brechsüchtigen im Internet. Sie entstanden Anfang des 21. Jh. in den Vereinigten Staaten u. breiteten sich von dort auch nach Europa aus. Magersucht wird bei P. als Möglichkeit der Selbstverwirklichung betrachtet u. nicht als Krankheit.
Probezeit
Die P. bezeichnet einen Zeitraum, in dem vorerst etwas auf Probe gewährt wird, um die Eignung festzustellen. Dieser ist bei einem Arbeitsverhältnis u. beim Erhalt des Führerscheins gebräuchlich.
Probiotikum
Ein P. ist eine Präparation aus lebensfähigen Mikroorganismen, die, in ausreichenden Mengen konsumiert, einen gesundheitsfördernden Einfluss auf den Wirt hat. Am längsten angewendet werden probiotische Milchsäurebakterien, aber auch Hefen u. andere Spezies sind in Gebrauch. Probiotika können als Zugabe in Lebensmitteln oder in Form von Arzneimitteln dargereicht werden.
Problem des Handlungsreisenden
Das P. d. H. (engl. Traveling Salesman Problem, kurz TSP) ist ein kombinator. Optimierungsproblem des Operations Research u. der theoretischen Informatik. Die Aufgabe besteht darin, eine Reihenfolge für den Besuch mehrerer Orte so zu wählen, dass die gesamte Reisestrecke des Handlungsreisenden nach der Rückkehr zum Ausgangsort möglichst kurz ist.
Prochnow, Jürgen
Jürgen Prochnow (* 10. Juni 1941 in Berlin) ist ein dt. Theater-, Film- u. Fernsehschauspieler. Er gilt als einer der wenigen dt. Schauspieler, die es in Hollywood zu einer konstanten Karriere gebracht haben.
Procter & Gamble
The P. & G. Company [NYSE:PG] ist ein amerikanischer, weltweit vertretener Konsumgüter-Konzern mit Hauptsitz in Cincinnati, Ohio (USA). Zu P. & G. gehören unter vielen anderen die Marken “blend-a-med”, “Ellen Betrix”, “Gillette” u. “Wick”.
Prodi, Romano
Romano Prodi (* 9. August 1939 in Scandiano, RE) ist ein italien. Wirtschaftswissenschaftler u. Politiker (PD). Von 1996 bis 1998 u. von 2006 bis 2008 war er italien. Min.-Präs. Von September 1999 bis November 2004 war Prodi Präsident der Europäischen Kommission.
Product-Placement
P. ist die im Austausch gegen Geld/Vorteile vorgenommene Integration des Namens, des Produktes, der Verpackung, der Dienstleistung oder des Firmenlogos eines Markenartikels oder eines Unternehmens in Medien, ohne dass der Rezipient dies als störend empfinden soll. P. ist in Deutschland als sogenannte Produktbeistellung erlaubt, bei der Firmen ihre Produkte für Filmproduktionen unentgeltlich zur Verfügung stellen (beispielsweise Autos).
Produkt (Wirtschaft)
Nach wertschöpfungsorientierter Definition ist ein P. ein Wirtschaftsgut, das in einem Wertschöpfungsprozess geschaffen wird.
Produktdesign
Die Dienstleistung P., auch Industriedesign (engl: Industrial Design) genannt, befasst sich mit den Produkten, die uns umgeben. Dabei werden im Allg. zwei Produkt-Kategorien unterschieden: Konsum- sowie Investitionsgüter. Für beide gilt: Der Designer bekommt von einem Hersteller den Auftrag, ein Produkt (neu) zu gestalten, oder er stellt sich selbst eine Aufgabe, deren Ergebnis er dann später einem Hersteller anbietet. Grundlegende Anforderung, die der Industrial Designer bei seiner Arbeit berücksichtigen muss, ist die Umsetzbarkeit seines Entwurfs in einen industriellen Fertigungsprozess.
Produktion
P., (von lat.: producere = hervor führen), Fertigung, Fabrikation, im rechtlichen Sprachgebrauch die Herstellung, ist der vom Menschen (Produzent) bewirkte Prozess der Transformation, der aus natürlichen wie bereits produzierten Ausgangsstoffen (Rohstoff) unter Einsatz von Energie, Arbeitskraft u. bestimmten Produktionsmitteln lagerbare Wirtschafts- oder Gebrauchsgüter (Ökonomisches Gut) erzeugt.
Produktionsfaktor
Unter Produktionsfaktoren (auch Input, Inputfaktoren) versteht man alle materiellen u. immateriellen Mittel u. Leistungen, die an der Bereitstellung von Gütern mitwirken. Dabei ist zwischen volkswirtschaftlicher u. betriebswirtschaftl. Betrachtung zu unterscheiden.
Produktionsplanung und -steuerung
Die P. u. -s. (PPS) ist ein Grenzgebiet zwischen Betriebswirtschaftslehre (insbes. Fertigungswirtschaft), Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen u. insbes. der Wirtschaftsinformatik. Sie beschäftigt sich mit der operativen, zeitlichen, mengenmäßigen u. wenn nötig auch räuml. Planung, Steuerung u. Kontrolle, damit zusammenhängend auch der Verwaltung aller Vorgänge, die bei der Produktion von Waren u. Gütern notwendig sind.
Produktivität
P. ist eine volkswirtschaftl. Kennzahl für Leistungsfähigkeit. Sie bezeichnet das Verhältnis zwischen produzierten Gütern u. den dafür benötigten Produktionsfaktoren.
Produktlebenszyklus
Der P. ist ein Konzept der Betriebswirtschaftslehre u. beschreibt den Prozess zwischen der Markteinführung bzw. Fertigstellung eines marktfähigen Gutes u. seiner Herausnahme aus dem Markt. Dabei wird die “Lebensdauer” eines Produktes in mehrere Phasen (Entwicklung u. Einführung, Wachstum, Reife/Sättigung u. Schrumpfung/Degeneration) unterteilt, die die Hauptaufgaben der aktiven Produktpolitik im Rahmen des Lebenszyklus-Managements (engl. life cycle management) darstellen.
Produkt-Markt-Matrix
Die P. (auch Ansoff-Matrix, nach ihrem Erfinder Harry Igor Ansoff oder Z-Matrix) ist ein Werkzeug für das strateg. Management von Unternehmen. Sie kann der Unternehmensführung, die sich für eine Wachstumsstrategie entschieden hat, als Hilfsmittel zur Planung dieses Wachstums dienen.
Produktpolitik
Die P.- oder Programmpolitik hat in Verbindung mit den anderen drei Elementen des →Marketing-Mix das Ziel, die Bedürfnisse u. Wünsche der Kunden mit den Produkten u. Dienstleistungen des Unternehmens zu prägen, zumindest jedoch zu befriedigen. Sie befasst sich sowohl mit Realgütern (z. B. Sachgüter u. immaterielle Güter) als auch Nominalgütern (z. B. Geld, Eigentum).
Produktregel
Die P. oder Leibnizregel (nach G. W. Leibniz) ist eine grundlegende Regel der Differentialrechnung. Sie führt die Berechnung der Ableitung eines Produktes von Funktionen auf die Berechnung der Ableitung der einzelnen Funktionen zurück.
Proeski, Toše
Todor “Toše” Proeski (mazedonisch Тодор Тоше Проески; * 25. Januar 1981 in Prilep; † 16. Oktober 2007 bei Nova Gradiška in Kroatien) war ein mazedon. Sänger u. Songwriter, walach. Ethnizität.
Profan
Das Adjektiv profan wurde im 17. Jh. aus dem lat. profanus: “ungeheiligt, gemein, ruchlos”, eigentlich “vor dem heiligen Bezirk liegend” entlehnt. Es bezeichnet im eigentl. Sinne die Eigenschaft von Objekten oder Handlungen, die nicht im Zusammenhang mit einem Kult stehen, die keine rituelle oder religiöse Bedeutung tragen u. denen keine magischen Eigenschaften u. Wirkungen zugesprochen werden.
Professur
P. (von lat. profiteri in der Bedeutung “sich öffentlich als Lehrer zu erkennen geben”) bezeichnet im dt. Sprachraum primär eine Funktion im Lehrkörper einer Hochschule. Professor (weibl. Professorin) ist Berufsbezeichnung des Inhabers einer P. oder ein Titel, in Österreich ist Professor auch Berufs- oder Ehrentitel. Die Hauptaufgabe von Professoren ist die eigenverantwortliche Durchführung universitärer Forschung u. Lehre (im Sinne des humboldtschen Bildungsideals). P. u. Lehrstuhl sind nicht unbedingt miteinander verbunden.
Profibus
PROFIBUS (Process Field Bus) ist ein Standard für die Feldbus-Kommunikation in der Automatisierungstechnik u. wurde anfangs (1989) vom BMBF gefördert. Es ist nicht zu verwechseln mit dem PROFINET Standard für Industrial Ethernet.
Progesteron
P., auch Gelbkörperhormon genannt, ist ein weibl. Sexualhormon aus der Gruppe der Gestagene, welches vom Corpus luteum (Gelbkörper) in der zweiten Phase des Menstruationszyklus u., in wesentlich höheren Mengen, während der Schwangerschaft von der Plazenta gebildet wird. Geringe Progesteronmengen werden bei Frauen u. Männern auch von der Nebennierenrinde synthetisiert.
Prognose
Die P. (griechisch, πρóγνωσις - wörtlich das Vorwissen, die “Voraus-Kenntnis”) (selten auch: Prädiktion) bezeichnet die Vorhersage eines Ereignisses, Zustands oder einer Entwicklung.
Programmablaufplan
Ein P. (PAP) ist ein Ablaufdiagramm für ein Computerprogramm, das auch als Flussdiagramm (engl. flowchart) oder Programmstrukturplan bezeichnet wird. Es ist eine graph. Darstellung zur Umsetzung eines Algorithmus in einem Programm u. beschreibt die Folge von Operationen zur Lösung einer Aufgabe.
Programmfehler
Ein P. oder Softwarefehler, häufig auch im Deutschen mit dem engl. Wort Bug (Wanze, Käfer, Insekt; Aussprache ) bezeichnet, ist ein Ausdruck aus dem EDV-Bereich. Ein Bug tritt in Computerprogrammen auf, wenn der Programmierer einen bestimmten Zustand in der Programmlogik nicht berücksichtigt hat oder wenn die Laufzeitumgebung an sich fehlerhaft arbeitet. Auch Unvollständigkeit, Fehler, Ungenauigkeiten, Mehrdeutigkeiten o. Ä. in der Spezifikation des Programms können zu Bugs führen bzw. als solche interpretiert werden. Um Bugs in Programmen besser verstehen zu können, gibt es Programme, sogenannte Debugger, mit denen man ein Programm, welches man analysiert, schrittweise ablaufen u. sich dabei sämtliche internen Zustände (Variablen) des Programms anzeigen lassen kann.
Programmierer
Ein P. ist jemand, der Computerprogramme entwirft, weiterentwickelt u. Fehler darin korrigiert. Diese Tätigkeit wird als Programmieren bezeichnet. Der P. bedient sich hierzu einer geeigneten Programmiersprache. Der erste P. der Geschichte war eine Frau: die brit. Mathematikerin Ada Lovelace.
Programmierschnittstelle
Eine P. ist eine Schnittstelle, die von einem Softwaresystem anderen Programmen zur Anbindung an das System zur Verfügung gestellt wird. Oft wird dafür die Abk. API (für engl. application programming interface, dt.: “Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung”) verwendet. Im Gegensatz zu einer Binärschnittstelle (ABI) definiert eine API nur die Verwendung der Schnittstellen auf Quelltextebene.
Programmiersprache
Eine P. ist eine Notation für Computerprogramme; sie dient sowohl dazu, diese während u. nach ihrer Entwicklung (Programmierung) darzustellen als auch dazu, die daraus resultierenden Programme zur Ausführung an Rechensysteme zu übermitteln. Da nur die Maschinensprache vom Rechner unmittelbar ausführbar ist, bedürfen Programme in jeder anderen P. einer maschinellen Weiterverarbeitung durch Übersetzung oder Interpretation; eine P. muss also für eine maschinelle Analyse geeignet sein, was zahlreiche Einschränkungen zur Folge hat.
Programmierung
P. bezeichnet * die Tätigkeit, Computerprogramme (Software) zu erstellen. Im weiteren Sinne versteht man dabei alle Tätigkeiten, die mit dieser Programmerstellung verbunden sind, insbesondere auch den konzeptionellen Entwurf. I. e. S. bezeichnet P. lediglich das Umsetzen dieses konzeptionellen, abstrakten Entwurfes in konkreten Quelltext. * den Vorgang des Einschreibens eines bereits fertig erstellten u. in Maschinencode übersetzten Programmes u. von Daten in einen Festwertspeicher, etwa ein EPROM oder EEPROM. * Im Theater- u. Kino-Betrieb wird die Konzeption des Spielplans u. damit die Positionierung des Hauses am Markt ebenfalls als P. bezeichnet.
Progressionsvorbehalt
Steuerfreie Einkünfte, die dem P. unterliegen, wirken sich auf den Steuersatz aus, mit dem die gesamten steuerpflichtigen Einkünfte besteuert werden, wenn weitere steuerpflichtige Einkünfte hinzukommen, z. B. bei Zusammenveranlagung von Ehepartnern. Es gibt ihn im Einkommensteuerrecht von Deutschland, Österreich, der Schweiz u. weiteren Staaten.
Progressive Metal
P. M. ist eine Synthese aus Metal u. Progressive Rock, die sich seit den 1990er Jahren großer Popularität erfreut. Erste Berührungen zwischen diesen beiden Strömungen gab es allerdings bereits Anfang der 1980er Jahre.
Progressive Muskelentspannung
Bei der progressiven Muskelentspannung (auch: progressive Muskelrelaxation, kurz PMR oder progressive Relaxation, kurz PR, oder Tiefenmuskelentspannung) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Verfahren, bei dem durch die willentliche u. bewusste An- u. Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht wird.
Progressive Rock
P. R. (kurz: Prog oder Prog-Rock) ist eine Musikrichtung, die Mitte der 1960er-Jahre entstand u. bei der Musiker populäre Genres wie Popmusik, Rockmusik, Blues oder Rock ’n’ Roll, die von ihnen als in ihrem Aufbau zu einfach empfunden wurden, um neue Harmonien u. Instrumente erweiterten. Dabei wurden vielfach Einflüsse aus anderen Bereichen wie Klassik, Jazz oder Weltmusik einbezogen.
Prohibition
P. (lat. prohibere = verhindern) bezeichnet das Verbot bestimmter Drogen. In allen islam. Gottesstaaten ist der Handel mit u. Konsum von Alkohol verboten. Als Alkoholprohibition wird auch die Zeit bezeichnet, während der in Finnland u. in den USA (1919–1932) der Handel von Alkohol verboten war. Seit dem Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel, das die Vereinten Nationen 1961 unterzeichneten, unterliegen viele beliebte Drogen u. bestimmte exot. Drogen der fast weltweiten P. Ausgenommen sind u. a. Alkohol, Nikotin u. Koffein, die den Volksdrogen zugerechnet werden.
Project Gutenberg
Das P. G. (PG) ist eine im Internet beheimatete Bibliothek freier elektron. Versionen physisch existierender Bücher, oftmals E-Texte genannt. Darüber hinaus enthält die Bibliothek auch akust. Medien u. Daten. Die meisten dort verfügbaren Dateien sind in der Public Domain (Gemeingut), weil sie entweder nie mit einem Copyright belegt waren (in Deutschland ist das jedoch rechtlich ausgeschlossen) oder weil das Copyright mittlerweile ausgelaufen ist. Zudem sind einige Dateien anzutreffen, die unter einem Copyright stehen, deren Autoren bzw. Urheber jedoch ihre Zustimmung zur Aufnahme beim PG gegeben haben.
Projekt
Als P. bezeichnet man ein einmaliges Vorhaben auf Zeit. In der allgemeinen Bedeutung eines besonderen Vorhabens geht dies auf das latein. Verb proiacere (pro = vor, für, iacere = werfen) u. dessen Partizip proiectus zurück.
Projektil
Projektile (lat.: “proicere” = “werfen, vor sich werfen”) sind die von Schusswaffen abgeschossenen Geschosse.
Projektmanagement
P. ist die Bez. für die Gesamtheit aller Methoden zur Durchführung von Projekten.
Projektor
Ein P. (lat. proicere “vorwärtswerfen, hinwerfen”) ist ein optisches Gerät, das auf einer Projektionsfläche (Leinwand) ein optisches Bild (vergrößertes Abbild eines Gegenstandes oder Computer-Bilddaten) wirft. Praktische Anwendungsfälle sind z. B. die Visualisierung von Dias, Bildern, Grafiken oder Daten in Präsentationen, die Demonstration von Computerprogrammen. Projektoren zum Anschluss an analoge u. digitale Signalquellen wie Computer oder Videorecorder werden auch Videoprojektoren oder kurz Beamer genannt.