Brakteaten

Fig. 31, Fig. 32, Fig. 33, Fig. 34, Fig. 35, Fig. 36, Fig. 37, Fig. 38. In Überlingen 1869 gefundene Brakteaten.
Fig. 31, Fig. 32, Fig. 33, Fig. 34, Fig. 35, Fig. 36, Fig. 37, Fig. 38. In Überlingen 1869 gefundene Brakteaten.

[81] Brakteaten, vom lat. bractea, dünnes Metallblech, heissen die mittelalterlichen Münzen, insofern sie bloss auf einer Seite geprägt sind. Da seit Otto d. Gr. dies die gewöhnliche Prägungsweise des Mittelalters war, können Münzen des verschiedensten Wertes und von Gold, Silber oder Kupfer Brakteaten genannt werden. Deutsche Namen der Brakteaten sind Blech-, Hohl-, Schüsselmünzen, Blätterlinge, Schüsselpfennige. Siehe Fig. 31-38 aus Müller und Mothes, Arch. Wörterb.

Quelle:
Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 81.
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