Dusek, Duseke, Disak, Disecken

[134] Dusek, Duseke, Disak, Disecken, aus böhmisch tesák, heisst ein im 15. und 16. Jahrh. oft genanntes, breites, gewöhnlich hölzernes Schwert ohne Heft, statt dessen ein Griff oder eine Öffnung in die Klinge gemacht war, wie ein Nadelöhr, so gross, dass man mit der Hand hindurchgreifen konnte.

Quelle:
Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 134.
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