Cycnvs

[836] [836] CYCNVS, i, Gr. Κύκνος, ου, ( Tab. XIV.) des Apollo und der Thyria, oder, nach andern, der Hyria Sohn, war ein Mensch von schöner Gestalt, allein von groben Sitten, den daher zwar viele liebten, jedoch aber auch bald wieder, bis auf den einigen Phylius, verließen, der ihm lange beständig blieb. Allein, als er diesem unterschiedene Dinge zu verrichten aufgab, die höchst gefährlich und schwer waren, so richtete er zwar einige davon aus, doch ließ er zuletzt den Cyknus, nach des Herkules Willen auch gehen. Dieses schmerzete nun solchen dermaßen, daß er sich in den See Kanopus stürzete; und, da ihm seine Mutter nachfolgete, so verwandelte sie Apollo alle beyde in Schwäne. Nicander & Areus ap. Anton. Liberal. c. 12. & Ovid. Met. VII. v. 371.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 836-837.
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