Scamander

[2172] SCAMANDER, i, Gr. Σκάμανδρος, ου, ( Tab. III.) des Oceans und der Tethys, Hesiod. Theog. v. 1345. oder auch des Pontus und der See Sohn, Hygin. Præf. p. 7. ein Fluß in Troas, dessen Gemahlinn Idäa, eine Nymphe, war, mit welcher er den Teucer, Apollod. l. III. c. 11. §. 1. wie auch die Glaucia [2172] zeugete. Gyrald. in Hercule, Opp. P. I. p. 579. Als Achilles nach des Patroklus Tode den Trojanern heftig zusetzete, so kam er diesen durch eine Ueberschwemmung zu Hülfe, wobey Achilles in großer Gefahr war. Allein, Juno ließ dem übermüthigen Flusse durch den Vulcan Einhalt thun. Hom. Il. Ο. 330. Man hat davon ein Gemälde angegeben, auf welchem die Flammen an seinen Ufern wüthen und ihm selbst die Haare verbrannt sind, er aber den Vulcan anflehet. Philostrat. Icon. l. I. n. 1. p. 764.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 2172-2173.
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