Eberhard [1]

[486] Eberhard (altdeutscher Name = Eberkühn) hießen viele deutsche Fürsten und Herren. Die bekanntesten sind die Württemberger: E. III., Greiner, Graf von Württemberg, 1343–92, der von Uhland besungene tapfere Degen, der sich mit den Städten, dem Lehensadel und dem Kaiser herumschlug, daneben ein kluger Dynaste, der für sein Haus zu gewinnen verstand. E. VII., als Herzog E. I., geb. 1445, gest. 1496, setzte die Untheilbarkeit des Gebiets fest, [486] begründete die württemberg. Verfassung und stiftete die Universität Tübingen, ein edler Fürst, den Kaiser Max I. hoch hielt.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 486-487.
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