Kettenregel

[581] Kettenregel, Kettensatz, eine Rechnungsform, um aus den bekannten Verhältnissen von Werthen zweier aufeinanderfolgenden Größen das Verhältniß von Werthen zweier nicht aufeinanderfolgenden zu finden, od. auch, wenn das Verhältniß der ersten Größe zur letzten bekannt ist, ein fehlendes Glied aus den übrigen Werthen zu finden. Man vergleicht und vertauscht dabei die Größen so lange unter einander, bis die gesuchte gefunden ist, indem man die Formel nicht allein auf die gleichartigen Größen anwendet, da nur der Werth in Betracht kommt.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 581.
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