Solger

[244] Solger, Karl Wilh. Ferdinand, als Philosoph ein Anhänger Schellings, geb. 1780 zu Schwedt in der Ukermark, Professor zu Berlin, wo er besonders über Aesthetik las und 1819 st. Er hinterließ in seinem »Erwin« (1815) Gespräche über das Schöne und die Kunst, hatte sich aber am meisten verdient gemacht durch eine Uebersetzung des Sophokles (1808), welche allen spätern Uebersetzungen, von Thudichum, Donner u.a. zur Grundlage diente. Nachlaß und Briefwechsel herausgeg. von Tieck u. Raumer 1826, die Vorlesungen über die Aesthetik durch Heyse 1829.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 244.
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