... drei voneinander unabhängige oder absolute, das der Länge, das der Masse und das der Zeit zurückgeführt. Als absolute Einheiten wählt man jetzt ... ... der elektromotorischen Kraft eines Daniellschen Elements), das Ohm (das Hundertmillionenfache des Widerstandes, den ein Draht darbietet, ...
... odium = feindliche Verfolgung) ist die leidenschaftliche Abneigung gegen daß, was uns Unlust bereitet hat. Der Haß, das Gegenteil der Liebe , verabscheut ... ... zerstören, aber nicht ihnen zu schaden. Auch der Haß gegen das Böse ist nur der Abscheu ...
... (vgl. Beweise für das Dasein Gottes ). Als solcher muß er reine Energie ... ... Richtung der Neuplatoniker , die das Göttliche weder als Nous noch als Gegenstand der Vernunft (weder als nous noch als noêton ) ansahen, sondern als ...
Hahn des Diogenes . Diogenes Laertius VI, 2, 6 § ... ... ist ein zweifüßiges Tier , das ungefiedert ist«, und Billigung fand, rupfte Diogenes einen Hahn, brachte ihn in die Schule mit und sagte: »Das ist der Mensch des Platon«. Daher wurde dem Begriffe das Merkmal »breitnagelig« hinzugesetzt. ...
contra vim non valet jus (lat.) heißt: Gegen Gewalt gilt kein Recht .
Ausschließung des Dritten (exclusio tertii) ist die Nichtzulassung eines Mittleren ... ... nur sagen: Gegensätze schließen sich aus (contraria mutuo se excludunt). – Die Ausschließungssätze (propositiones exclusivae ... ... allein besitzt die Kunst , oder 2. etwas mit Ausschließung eines Teils des Prädikates , z. B. Cajus ...
Summum ius, summa iniuria , das höchste Recht ist das höchste Unrecht, ist ein alter Satz , nach welchem der, welcher nur nach dem Buchstaben urteilt oder sein Recht durch schlaue Interpretation (callida iuris interpretatione) strengstens wahrt, unrecht tut, ...
Raumschwelle des Tastsinns nennt Wundt (geb. 1832) den ... ... werden können. Sie variiert von l bis 2 mm (Zungen- und Fingerspitze) bis zu 68 mm (Rücken, Oberarm, Oberschenkel). Übrigens sind der Zustand des Tastorgans und die Übung von Einfluß auf die Raumschwelle. Wundt ...
Res de re praedicari non potest , eine ... ... aussagen, ist der dem Abälard (1079 bis 1142) zugeschriebene Grundsatz des Nominalismus (s. d.), wonach das Allgemeine das von mehreren Dingen Prädizierbare, folglich kein Ding ...
System des physischen Einflusses (systema influxus physici) heißt die ... ... Wirkung der Gehirnfibern und gewisse Bewegungen des Körpers eine gleiche Folge der Vorstellungen der Seele seien, daß also eine unmittelbare Wechselwirkung der Seele auf den Körper ...
aliis ne feceris, quod tibi fieri non vis (lat.) heißt: Was du nicht willst, daß man dir tu', das füg' auch keinem andern zu; dieser Satz ist ein sehr einfaches und ...
Aus dem Vorworte der ersten Auflage. Mein Hauptstreben mußte darauf gerichtet sein, 1. die wichtigsten philosophischen Begriffe zu behandeln, 2. mich möglichster Kürze und Präzision zu befleißigen und 3. jeden wichtigen Begriff durch die Geschichte der Philosophie zu verfolgen. Berlin 1886. ...
Aus dem Vorworte der vierten Auflage. Die vierte ... ... der philosophischen Grundbegriffe« ist in der Weise bearbeitet, daß an dem Ziel, das Kirchner seiner Arbeit gesetzt hatte, festgehalten worden ... ... wie möglich festzuhalten, doch so viel Umgestaltung ratsam, daß die vierte Auflage als eine Neubearbeitung bezeichnet werden mußte. Berlin ...
... in der Philosophie bei den Hylozoisten (s. d.) als das Wärmeprinzip neben den vier Elementen , Wasser, ... ... Körpers verbreitet sei, aus dessen Schwingungen sie die Erscheinungen des Lichts, der Elektrizität und ... ... allgemeinen versteht man also heute unter Äther nichts als ein Ding , das Wärme, Elektrizität und Licht verbindet, ...
... hat, d. h. der Mensch und das Tier . Da es aber schwer ist, eine Grenze vom Tiere aus nach unten zu ziehen, so liegt es nahe auch scheinbar ... ... die er Monaden , oder geradezu Seelen (les âmes) nannte, Beseeltheit zu. Neuere Naturforscher sind ihm ...
an sich bildet den Gegensatz zu dem, was ein Ding mit Rücksicht auf ... ... an sich « nennt daher Kant (1724-1804), indem er das andere als das menschliche Bewußtsein nimmt, einen von den menschlichen Erkenntnisformen unabhängigen Gegenstand, ... ... sie an sich sind, sondern nur, wie sie uns erscheinen.
Apeiron (gr. apeiron = das Unermeßliche), das Unendliche , Unbegrenzte, nannte Anaximandros aus ... ... der Qualität nach wahrscheinlich nicht als Mischung verschiedener Stoffe , sondern als eigenschaftslosen Stoff , aus dem die jetzige Welt durch ...
... : »Ich bin mir bewußt, daß ich in keinerlei Weise wissend bin«, als Ausgangspunkt des Forschens. (Plat. Ap. 21 B egô – oute ... ... sophos ôn .) Bei den Neuplatonikern und Skeptikern ist die Agnosie das Endergebnis ihrer theoretischen Philosophie .
... Korrelate, d. h. Verhältnisbestimmungen, die sich aufeinander beziehen. Das Äußere für uns ist zunächst unser Leib , dann alles, was wir mit den Sinnen wahrnehmen können, die Außenwelt . Das Innere dagegen ist das unmittelbar im Bewußtsein Erlebte.
Anstand heißt das durch die Sitte oder die Sittlichkeit geregelte Benehmen. Jenes ist der mehr äußerliche, konventionelle, dieses der innere, wahrhafte Anstand. Jener entspringt aus der Gewöhnung und dem Umgange, dieser aus dem Charakter des Menschen .
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