Atheoresie (gr. atheôrêsia ) heißt Unkenntnis, Unkunde.
Descendenztheorie , s. Darwinismus .
Abschreckungstheorie vgl. Strafe , Todesstrafe .
... 28, 72 Qui – omnia, quae ad cultum deorum pertinerent, diligenter retractarent et tamquam relegerent, sunt dicti religiosi ex relegendo, ... ... Verkörperung der Institutionen eines Volkes betrachtet; e) die linguistisch - mythologische Theorie (Max Müller), die die religiösen Vorstellungen aus der Wandelbarkeit der Sprache ableitet. (Andere Entstehungstheorien siehe z.B. bei Runze Katechismus der Dogmatik ...
... Begriffe , welche ein und demselben höheren Begriff untergeordnet (subordiniert) sind; so sind z. B. Tier und Pflanze einander beigeordnet, aber dem Begriff : Organismus untergeordnet. Wundt unterscheidet fünf Arten beigeordneter Begriffe : a) disjunkte (z. B. rot und blau), b ...
... (1679-1754) behandelte die Logik als Erkenntnistheorie und setzte sie in Beziehung zur Metaphysik und ... ... die formale Logik die transscendentale, die in ihrem Wesen Erkenntnistheorie innerhalb der Grenzen der reinen Vernunft- ist. Nach-. dem er gezeigt ... ... und Schlusses, aber nach »dialektischer« Methode (s. d.). Ähnliche Theorien sind von Bardili , F ...
... Nervensystem und Gehirn; seine Glieder, welche symmetrisch geordnet sind, und die Richtung seiner Wirbelsäule bedingen den aufrechten Gang, er übertrifft ... ... desselben philosophisch bestimmen und empirisch ermitteln sollte, um in die praktische Spitze einer Theorie der Menschenbildung auszulaufen, war vor allem auch das Ziel W. v. ...
System (gr. systêma ) heißt die geordnete Verknüpfung zusammengehöriger Dinge zu einem relativ in sich abgeschlossenen Ganzen. Die Möglichkeit solcher Verknüpfung beruht darauf, daß allem Einzelnen eines Gebietes gewisse Übereinstimmungen, Prinzipien (s. d.) oder Regeln zugrunde liegen. So spricht man ...
Definition (lat. definitio von definire = begrenzen, bestimmen) heißt die vollständige und geordnete Darlegung des Inhalts eines Begriffs . Diese wird gewöhnlich in der Form eines Urteils durch Setzung des zu definierenden Begriffs als Subjekt des Urteils ...
Kritizismus (von Kritik ) nennen wir Kants (1724-1804) System nach seiner erkenntnistheoretischen Seite. Kants Kritizismus besteht in der Maxime eines allgemeinen Zweifels an ... ... heißt jetzt Kritizismus diejenige Art zu philosophieren, die vor aller anderen Philosophie die Erkenntnistheorie behandelt.
coordiniert heißt beigeordnet (s. Beiordnung ).
... Form des Empirismus hat zwei Seiten, eine theoretische und eine praktische. Der theoretische Sensualismus ist vorbereitet durch die Lockesche Formel: Nihil est ... ... Sinnen alle Erkenntnis verdanke. Aber der theoretische Sensualismus ist eine Einseitigkeit, die das Wesen der inneren ...
... Schatz des Wissens der Menschheit, formal den nach logischen Regeln geordneten Inbegriff von Lehrsätzen . In material-objektivem und formalem Sinne zugleich ist sie das vollständige Ganze gleichartiger, nach Prinzipien geordneter Erkenntnisse. Vollständigkeit, Einheit , Systematik und Klarheit sind die Hauptseiten der ...
Beschreibung (descriptio) ist die geordnete Aufzählung der charakteristischen Merkmale eines Begriffes oder Dinges . Die Stoiker definierten sie als summarische Definition eines Gegenstandes ( hypographê de esti logos typôdôs eisagôn eis ta pragmata ê horos haplousteron tên tou horou dynamin prosenênegmenos ...
Civilisation ist derjenige Zustand in der Entwicklung der einzelnen Völker und der Menschheit, in welchem sie die Barbarei überwunden haben, zu geordneten gesellschaftlichen Verhältnissen aufgestiegen sind und geschichtliche Bedeutung gewinnen. Die Civilisation geht der vollen ...
Sânkhyasystem (ind.) heißt ein System der indischen Philosophie , das um 500 v. Chr. von Kapila, Pançaçikha und Asari vertreten wurde und dessen Hauptgedanken die Entwicklungstheorie und der Atheismus sind.
... (geb. 1832) festgestellt, der die Theorie des komplexen Lokalzeichens geschaffen hat. An Wundt sich anlehnend, gibt ... ... (Die Grenzwissenschaften der Psychologie S. 142 ff.) eine ausführliche Theorie der Raumauschauung, die aber Mißverständnisse der Kantischen Lehren in sich einschließt. ...
... des 17. und 18. Jahrhunderts) führt es auf erste Besitzergreifung zurück, die Arbeitstheorie (Locke, Thiers, Bertin) auf Arbeit , die Vertragstheorie (Grotius, Pufendorf, Kant) auf Vertrag und die Legaltheorie (Hobbes, Montesquieu, Bentham, Kant) auf positive Gesetze . Der ...
... Welt , den man sich als rohe, ungestaltete, verworrene, ungeordnete Masse vorstellte (Ovid Met. I, 7: ... ... Prinzip : Streit, Liebe , Verstand , Gott u. dgl. geordnet und gestaltet worden sei. Den Gegensatz zum Chaos bildete der Kosmos (gr. kosmos ), die gesetzlich geordnete Welt .
... verfeinert die Lehre Platons von Seelenteilen zu einer Vermögenstheorie ( threptikon; aisthêtikon, orektikon, kinêtikon kata topon; nous ... ... X, 1 § 63), und über eine mangelhafte Theorie von der Entstehung der Sinneswahrnehmung ist der antike Materialismus nicht hinausgekommen. ... ... an Leibniz anschloß, formulierte die Grundlehren der idealistischen Psychologie und begründete die moderne Vermögenstheorie, indem er Erkennen und Begehren schied und sowohl ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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