Kiwitz

[486] Kiwitz, Tringa Vanellus, L. [Frisch, Vögel 2. Tab. 213.] mit rothen Füßen, niederhängendem Federbusche, und schwarzer Brust, ein taubengroßer Vogel, welcher in sumpfigen, schilfigen, binsenvollen Gegenden von Wasserinsekten, kleinen Fischen und Schnecken lebt, in einem Neste von Heu vier schwarzsprenklichte Eier legt, und drei Wochen brütet.

Die blutreinigenden und gehirnstärkenden Kräfte dieses getrockneten und gepülverten Vogels waren ein Hirngespinst der Alten.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 486.
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