|
[239] Man nimmt ein Loth, durch mehrmaliges Glühen und Ablöschen in kaltem Wasser, zerkleinten Bergkrystall, oder mit destillirtem Essig gewaschenen, reinen, weissen Sand, den man mit vier Loth in Pulver zerfallenem Natrum gemischt, im eisernen Schmelztiegel schmelzt, bis Alles Aufbrausen vorüber ist und die Masse in klarem Flusse steht, wo man sie dann auf eine Marmor-Platte ausgiesst. Das so entstandene, wasserhelle Glas, was noch warm gepülvert in ein Fläschchen gethan worden, bildet, nach Zusatz von wenigstens 4 Mal seines Gewichtes destillirten Wassers (wenn das Fläschchen nur so eben davon voll und sogleich verstopft wird) eine hell und klar bleibende Auflösung – welche aber in ein offenes Glas gegossen, was bloss mit Papier locker bedeckt wird, sich sogleich zersetzt und ihre schneeweisse Kieselerde gänzlich zu Boden fallen lässt, abgeschieden vom Natrum dessen im Schmelzen erlangter Aetzstoff (welcher von der antiphlogistischen Chemie noch nicht anerkannt worden) mit der atmosphärischen Luft verbunden schnell und fast augenblicklich die (sogenannte) Kohlensäure1 bildete, welche zu dessen Neutralisirung und Mildwerdung, um die Kieselerde fallen[240] lassen zu können, erforderlich war. Die hell abgegossene Flüssigkeit ist reines, mildes Natrum, welches mit allen übrigen Säuren aufbrauset.
Zum Entlaugen der Kieselerde müssen die Wasser mit etwas Weingeist gemischt werden, damit sich die lockere Kieselerde leichter zu Boden senke. Auf einem Löschpapier-Filtrum wird sie nun entwässert, welches man zuletzt, zwischen mehrfaches, trocknes Löschpapier gelegt, mit einem starken Gewichte beschwert, um der im Filtrum befindlichen Kieselerde möglichst alle Feuchtigkeit zu entziehen, worauf man sie an der Luft oder einer warmen Stelle ganz trocken werden lässt.
Die Kieselerde wird wie die übrigen, trocknen Arznei-Stoffe dynamisirt.
Vorzüglich hülfreich zeigt sich diese, wenn bei ihrer übrigens passenden Wahl einige folgender Symptomen im Krankheits-Falle zugegen waren:
Aergerlichkeit; Unheiterkeit; Unlust zur Arbeit; Arge Reizbarkeit; Aerger und Angst über jede Kleinigkeit, aus grosser Nerven-Schwäche; Muthlosigkeit; Unruhe; Gedächtniss-Mangel; Angegriffenheit von Lesen und Schreiben; Unfähigkeit zu denken; Düsterheit des Kopfes; Grosse Düseligkeit, Abends, wie betrunken; Düstres, dumpfes Wesen im Kopfe; Schwindel zum Anhalten; Hitze im Kopfe; Kopfweh von Erhitzung; Kopfschmerz vom Genick heran bis zum Wirbel, den Nacht-Schlaf hindernd; Tägliches Kopfweh, ein Reissen mit Hitze in der Stirn, Vormittags; Täglicher Kopfschmerz von Mittag bis Abend, eine Schwere, die zur Stirn heraus will; Zieh-Schmerz im Kopfe, es will zur Stirn heraus; Schmerz im Kopfe zum Zerplatzen; Pochender Kopfschmerz; Einseitiger Kopfschmerz; ein Reissen und Stechen zu den Augen heraus und in den Gesichts-Knochen; Abendlicher Kopf-Schweiss; Juckend nässender, schorfiger Kopf-Grind; Knollenartige Erhöhungen auf der Kopf-Haut; Haar-Ausfallen; Weitsichtigkeit; Lichtscheu; Blenden der Augen in hellem Tages-Lichte; Grauer Staar; Schwarze, vor dem Gesichte schwebende Flecke; Gesichts-Verdunkelung, wie eine graue Decke; Amaurose; Feuerfunken vor den Augen; Augen-Schwäche; Zusammenfliessen der Buchstaben im Lesen[241] bei Licht; Bleiches Gesicht beim Lesen; Anfälle jählingen Erblindens; Unentbehrlichkeit der Brille zum Schreiben und Lesen; Thränen-Fistel; Thränen der Augen im Freien; Beissen in den Augen; Zuschwären der Augen; Röthe der Augen, mit Schmerzen in den Winkeln; Entzündung der Augen; Ohr-Getön; Lauten vor den Ohren; Verstopfung der Ohren, die zuweilen mit einem Knalle aufgehen; Taubhörigkeit, ohne Geräusch in den Ohren; Schwerhörigkeit; Flattern vor den Ohren; Bohrender Schmerz in den Ohren; Heraus Stechen aus den Ohren; Ausschlags-Blüthen auf der Nase; Röthe der Nasenspitze; Ausschlags-Blüthen in der Nase; Lästiges Trockenheits-Gefühl in der Nase; Verstopfung beider Nasenlöcher; Geruchs-Mangel; Nasenbluten; Aufgesprungene, rissige Haut im Gesichte; Gesichts-Hitze; Knochen-Geschwulst am Unterkiefer; Nächtliches Ziehen und Stechen im Unterkiefer; Verhindertes Schliessen der Kiefer von Strammen am Halse; Lippen-Geschwür im Rothen der Unterlippe; Flechte am Kinne; Geschwulst der Unterkiefer-Drüsen; Wühlen und Stiche in den Zähnen; Bohrender Schmerz in den Zähnen; Reissender Schmerz in den Zähen und dem ganzen Backen, Tag und Nacht; Rucke im Zahne, wenn er mit der Zunge daran saugt; Reissender Zahnschmerz zum Ohre heraus beim Essen; Bluten des Zahnfleisches; Trockenheit im Munde; Wundheit der Zunge; Mangel des Geschmacks; Steter Schleim im Munde; Mund-Bitterkeit, früh; Aufstossen; Saures Aufstossen; Aufstossen nach dem Geschmacke des Essens; Früh, Uebelkeit; Stete Uebelkeit und Erbrechen; Uebelkeit nach jeder erhitzenden Bewegung; Uebelkeit nach dem Essen; Erbrechen auf jedes Trinken; Uebelkeit alle Morgen, mit Kopf- und Augen-Schmerz beim Drehen der Augen; Unverdaulichkeit des Fleisches; Würmerbeseigen mit Schauder; Grosser Durst; Alles Essen ist ihm zuwider; Abneigung vor gekochtem Essen; Ekel vor Fleisch; Das Kind verschmäht die Mutter-Brust und erbricht sich auf's Saugen, Magen-Drücken; Magen-Drücken von schnell Trinken; Schmerzhaftigkeit der Herzgrube beim Aufdrücken; Greifen in der Herzgrube, auch nach dem Essen; Vieljähriges Magen-Drücken, Würmerbeseigen und Erbrechen nach einander auf alles Essen; Vollheit aufs Essen; Härte und Aufgetriebenheit in der Leber-Gegend; Härte und Aufgetriebenheit des Bauches, rechts und in der Mitte über dem Nabel, mit Schmerz beim Befühlen; Aufgespannter, harter Bauch (bei Kindern); Dickheit des Unterbauches; Brennen im[242] Unterleibe; Knurren und Murksen im Bauche, bei Körper-Bewegung; Blähungs-Versetzung; Schwerer Abgang der Winde; Schmerzhafter Leisten-Bruch; Leibkneipen; Leibschneiden; Schneiden im Unterbauche, ohne Durchfall; Kolikschmerzen von Leib-Verstopfung; Leibweh mit Durchfall; Wurmfieber bei Scrophulösen (Whl.); Mehrere Brei-Stühle des Tages; Hartleibigkeit; Leib-Verstopfung; Zögernder Stuhl; Hartleibigkeit mit vielem vergeblichen Noththun; Jücken am After; Oftes Harnen; Nächtliches Bett-Pissen; Mangel an Geschlechtstrieb und Schwäche des Begattungs-Vermögens; Oeftere unwillkürliche geile Gedanken; Uebertriebener Geschlechtstrieb; Jücken an der Vorhaut; Allzuschwache Regel; Mehrmonatliches Ausbleiben der Regel; Zu frühe und zu schwache Regel; Blut-Abgang aus der Gebärmutter beim Säugen; Scharfer, wundmachender Weissfluss; Weissfluss beim Uriniren abgehend; Weissfluss wie Milch schurlweise, mit Leibschneiden zuvor in der Nabel-Gegend; Jücken an der Scham.
Versagendes Niesen, sie kann nicht ausniesen; Uebermässiges oder allzuhäufiges Niesen; Vieljährige Nasen-Verstopfung; Stock-Schnupfen; Steter Schnupfen; Oefterer Fliessschnupfen; Fliessschnupfen, welcher langwierige Nasen-Verstopfung hebt; Heiserkeit; Engbrüstigkeit und kurzer Athem in der Ruhe; Kurzäthmigkeit bei geringer Hand-Arbeit; Kurzäthmig beim schnell Gehen; Keichen beim schnell Gehen; Athem-Versetzung beim Liegen auf dem Rücken; Athem-Versetzung beim Bücken; Athem-Versetzung beim Laufen; Athem-Versetzung beim Husten; Husten mit Eiter-Auswurfe; Husten mit Schleim-Auswurfe; Erstickender Nacht-Husten; Brust-Drücken; Brust-Drücken beim Husten und Niesen; Klopfen im Brustbeine; Stechen von der Brust bis zum Rücken durch; Stechen unter den linken Ribben; Kreuzschmerz für sich und beim Befühlen; Krampfhaftes Ziehen im Kreuze, das zum Liegen zwingt und das Aufrichten nicht gestattet; Stechen im Rücken; Reissen im Rücken; Rumpfweh wie gerädert; Stechen in der Lende über dem Becken, beim Sitzen und Liegen; Zerschlagenheits-Schmerz zwischen den Schulterblättern; Schwäche im Kreuze, Rücken und Nacken; Drüsen-Geschwülste im Nacken; Eingeschlafenheits-Schmerz des Armes, auf dem er liegt; Schwere des Armes; er kann ihn nicht lange empor halten; Lähmigkeit und Zittern des Armes von geringer Arbeit;[243] Zieh-Schmerz im Arme; Reissen in den Armen; Warzen am Arme; Anfangende Lähmung des Unterarmes, die Hand lässt die Sachen, welche sie halten soll, fallen; Nächtliches Stechen im Hand-Gelenke, bis zum Arme herauf; Kriebeln in den Fingern; Weh in den Finger-Gelenken beim Aufdrücken; Steifheit, Ungelenkheit und Kraftlosigkeit der Finger; Panaritium; Ziehen und Strammen in den Beinen; Drücken in den Oberschenkel-Muskeln; Knie-Geschwulst; Zieh-Schmerz in den Unterschenkeln; Taubheit der Waden; Eingeschlafenheit der Füsse, Abends; Nach Körper-Arbeit, Abends Waden-Klamm; Stechen im Fussknöchel beim Auftreten; Kälte der Füsse; Fuss-Schweiss; Vertriebner Fuss-Schweiss und Kälte der Füsse; Fuss-Gestank; Fuss-Geschwulst; Bei gelindem Kratzen auf einer kleinen Stelle der Fusssohle, ein Wollust-Kitzel zum rasend Werden; Schmerzhafte harte Haut-Schwielen auf der Fusssohle; Hühneraugen; Stiche in den Hühneraugen; Geschwüriger grosser Zeh mit Stich-Schmerz; Blut-Wallung und Durst von wenigem Weintrinken; Leichtes Verheben; Schweiss bei mässigem Gehen; Verkältlichkeit, beim Entblössen der Füsse; Frostigkeit; Ueberbein; Gestank der Geschwüre; Jucken am ganzen Körper; Unterschenkel-Geschwüre mit siecher Gesichts-Farbe; Jücken am ganzen Körper; Jückendes Geschwür am Oberschenkel und Fussknöchel; Carfunkel (Brandschwär); Nächtliches Stechen in allen Gelenken; Schwieriges Laufen-Lernen; Zucken der Glieder bei Tag und Nacht; Fallsucht; Reissen in Armen und Beinen; Klamm in Armen und Beinen; Eingeschlafenheit der Glieder; Abendliche Lähmigkeit der Glieder; Abendliche Zerschlagenheit der Glieder; Nerven-Schwäche; Allgemeine Kraftlosigkeit; Ohnmächtigkeit beim Liegen auf der Seite; Schläfrigkeit, Nachmittags; Oftes Gähnen; Spätes Einschlafen, Abends im Bette; Allzuleiser Nacht-Schlaf, wie Schlummer; Viele Träume und öfteres Erwachen; Viele Träume, alle Nächte; Aengstliche Träume; Schnarchen im Schlafe; Erschrecken im Schlafe; Zucken des Körpers, Nachts, im Schlafe; Schwärmen, Nachts, mit ängstlichen Träumen; Schwatzen im Schlafe; Nacht-Schweiss; Schreckliche Bilder vor den Augen, Nachts; Nächtliche Nasen-Trockenheit; Oefterer Frost-Schauder täglich; Nächtlicher, saurer, starker Schweiss.
Ich habe bloss die kalkerdige Schwefel-Leber als Antidot er Kieselerde gefunden. Oefteres Riechen an eine Verdünnung[244] derselben ist zu diesem Behufe hinreichend, je nach den Umständen wiederholt. Kampher mildert nur unbedeutend wenig.
Die Namens-Verkürzungen sind: (Hg.) Hering; (Gr.) Gross; (Stf.) Stapf; (Gll.) Goullon; (Whl.) Wahle; und (Ng.)[245]
Niedergeschlagen.
Niedergeschlagen und melancholisch (Gll.).
Sehnsucht nach Hause.
Weinerlich, zwei Stunden lang, ohne besondere Gedanken.
5 Das geringste Wort bringt sie zum Weinen.
Angst überfällt ihn oft, dass er nicht sitzen bleiben kann.
Unruhe und Ungeduld überfällt ihn oft, dass er sich nicht zu lassen weiss.
Ueber Kleinigkeiten macht er sich oft die stärksten Gewissens-Scrupel, als habe er das grösste Unrecht begangen (Gr.).
Sehr schreckhaft.
10 Auf Schreck grosse Aengstlichkeit.
Gegen Geräusch empfindlich und davon ängstlich.
Lautes Gespräch beschwert ihn.
Unstätigkeit und Verworrenheit in seinem Thun.
Sie konnte und mochte Nichts verrichten vor übler Laune.
15 Unmuth und Verzagtheit.
Innerer Lebens-Ueberdruss.
Eigensinnig.
Grillig und übelnehmend.
Unzufriedenheit.
20 Verdriesslich.
Alles verdriesst sie und macht sie ärgerlich.
Aergerlich (d. 9. T.).
Zornig und ärgerlich (Ng.).
Aergerlich und zänkisch, Abends.
25 Oft machen ihn Kleinigkeiten verdriesslich.[246]
Das Kind wird eigensinnig, widerwärtig, unwillig.
Beim besten Vorsatze kommt er leicht aus der Fassung.
Er ist leicht in Zorn zu setzen.
Sehr reizbar, obschon heiter.
30 Gedächtniss-Mangel, Vergesslichkeit.
Vergesslich und düselig, alle Morgen.
Leichtes Verreden (Gll.).
Grosse Zerstreutheit, Vormittags, mit Unruhe im Kopfe und in der Herzgrube.
Zerstreut, ist er fast immer im Geiste an zwei Orten zugleich (Gr.).
35 Schweres Denken (d. 1. T.) (Foissac).
Auch von geringer Unterhaltung bekommt er sogleich Eingenommenheit des Kopfes und allgemeine Abspannung, so dass er die Unterhaltung abbrechen muss (Gr.).
Die Geistes-Arbeit wird ihm schwer.
Eingenommenheit des Kopfes, bei Zerschlagenheit des Körpers.
Sie ist immer wie betrunken.
40 Wunderlich im Kopfe, als sollte sie hin und her fallen, mit Ohren-Klingen.
Dumm im Kopfe, ohne Schmerz, als sey zu viel Blut darin (Stf.).
Düselig, wie dumm, er konnte sich auf die rechten Ausdrücke nicht besinnen und versprach sich fast bei jedem Worte (sogleich).
Unvermögen zu lesen, schreiben und denken, was sich von Mittag an bis 6 Uhr vermehrte und sich Abends nach dem Essen verlor (d. 2. T.) (Foissac).
Grosse Leichtigkeit zu denken und Fähigkeit in fliessendem Style auszudrücken (d. 7. 8. 9. Tag.) (Foissac) (Nachwirkung).
45 Schwindel, beim Vorwärtsgehen, er glaubte rückwärts zu gehen.
Leiser Schwindel, den ganzen Tag, mit etwas Uebelkeit.
Schwindel beständig, als ginge es im Kopfe hin und her, selbst im Sitzen, weniger im Liegen.
Ungeheurer Schwindel, im Gehen kommt es ihr zuweilen an, dass sie nicht weiss, wo sie ist, und sie will auf die Seite fallen, rüber und nüber.
Schwindel mit Brech-Uebelkeit; sie würgt Wasser heraus.
50 Schwindel-Gefühl, früh nüchtern.[247]
Schwindel, früh, beim Aufstehen, und beim gebückt Arbeiten zum Umfallen (Ng.).
Schwindel, als würde er in die Höhe gehoben.
Schwindel schon beim Aufrichten der Augen, um aufwärts zu sehen.
Schwindel nach gewohntem Tabakrauchen und Schnupfen; wenn er die Augen zudrückt, dreht sich Alles mit ihm herum; was beim Oeffnen der Augen wieder vergeht.
55 Schwindel im Sitzen und Stehen, Abends (Gr.).
Schwindel-Anwandlung, gegen Abend im Freien, das geringste Nachdenken erhöhte die Beschwerde (Gr.).
Schwindel beim Aufstehen (Gll.).
Arger Schwindel, der ihn nie verliess, mit grosser Eingenommenheit des Kopfes.
Früh, beim Aufrichten im Bette, muss sie vor Schwindel mit Brech-Uebelkeit gleich wieder zurückfallen.
60 Betäubungs-Schwindel, früh, beim Aufstehen.
Früh, beim Aufstehen aus dem Bette taumelt er.
Die Schwindel-Anfälle kommen wie vom Rücken heran schmerzhaft durchs Genick in den Kopf, dass sie nicht weiss, wo sie ist und immer vorwärts fallen will.
Oft Schwindel, nur im Sitzen, nicht im Gehen, vorzüglich im Fahren, wo er plötzlich auf eine Minute die Besinnung verliert, doch ohne Schwarzwerden vor den Augen.
Schwindeligt und drehend, alle Morgen, eine halbe Stunde nach dem Aufstehen, beim Gehen und Sitzen, mit Kopfschmerz ein bis zwei Stunden lang; im Bücken ist es, als sollte er hinfallen.
65 Früh starker Schwindel, dass sie sich beim Gehen anhalten musste, er zog sie zur rechten Seite hin, mit Uebelkeit; mehrere Tage nach einander und Nachmittags so heftig, dass sie sich legen musste (d. 12. T.).
Schwindel, beim Frühstücke, als solle der Kopf links fallen, mit Hitze im Gesichte und Stirn-Schweiss.
Früh, beim Aufstehen, schwindelartige Betäubung des Kopfes, mit Uebelkeit zum Erbrechen; beim Fahren im Freien sich bessernd, aber nach der Heimkunft im Zimmer erneuert; Die Stube schien sich mit ihr herum zu drehen und sie taumelte hin und her (n. 38 T.).
Schwindelig, unsicher im Gehen, er torkelt.
Düster und schwindelig im Kopfe, dass er immer zu fallen[248] befürchten musste, wenn er sich bewegte oder bückte; er konnte nicht sicher gehen, mehrere Wochen.
70 Düsterheit des Kopfes (n. 4 T.).
Der heftigste Kopfschmerz bei Unbesinnlichkeit, so dass sie ächzte und laut um Hülfe schrie (n. 46 T.).
Blutdrang nach dem Kopfe, mit Stichen im Hinterhaupte.
Starker Blutdrang nach dem Kopfe, beim Aufstehen vom Sitze, mit Vollheits-Gefühl im Gehirne.
Blutdrang nach dem Kopfe, es klopft im Oberhaupte und in der Stirn, bei Schwere des Kopfes.
75 Blutdrang nach der rechten Schläfe.
Blutwallung im Kopfe, mit Röthe und Brennen des Gesichtes (Ng.).
Ermüdung des Kopfes (d. 1. T.) (Foissac).
Schwere des Kopfes.
Schwerheits-Kopfschmerz, als wäre Blei im Gehirne, von Vormittag an bis Nachts zunehmend.
80 Schwere, Risse und Stiche im Kopfe, am meisten in der Stirn; es zieht ihr dabei den Kopf seitwärts (Ng.).
Es ist ihr, als könne sie den Kopf nicht halten.
Hitze im Kopfe.
Hitze im Kopfe mit Aengstlichkeit.
Dröhnendes Schüttern im Gehirne, bei starkem Auftreten oder Anstossen mit dem Fusse.
85 Beim Gehen kneipt es im Kopfe.
Schmerzlose Rucke und Zucke im Kopfe.
Kopfschmerz; ein drückender Ruck in der Mitte der Stirn, erneuert von schnellem Umdrehen, Bücken und Sprechen (n. 10 T.).
Kopfschmerz von Hunger.
Kopfweh, Nachts (Gll.).
90 Von geringer Geistes-Arbeit drückender Kopfschmerz in der Stirne (n. 3 T.).
Drückender Kopfschmerz, mit Verstimmtheit und Schwere in allen Gliedern.
Drücken in beiden Hinterhaupt-Seiten (Gll.).
Drücken im Hinterhaupte, bald drauf Stechen in der Stirn, mit Frösteln im Nacken und Rücken.
Drücken in der Schläfe und über dem rechten Auge nach kleiner Erkältung (Gll.).
95 Drücken im Hinterhaupte und Nacken, früh (Gll.).
Drücken im Kopfe, mit Mattigkeit des Körpers.[249]
Druck, früh, über der Nase.
Drückender Schmerz im Hinterhaupte, durch warmes Einhüllen des Kopfes gemindert.
Drücken, Abends, auf dem Wirbel des Kopfes bis in die Augen (n. 18 T.).
100 Druck in der Stirn, von früh bis Abend.
Drückendes Gefühl wie von einer grossen Last in der Stirn über den Augen.
Druck in der rechten Schläfe, von Mittag bis Abend (n. 19 T.).
Druck-Schmerz in der Stirn und den Augen, wie zum Schnupfen.
Druck-Schmerz in der Stirn, früh, eine Weile nach dem Aufstehen, durch Bewegung nicht vermehrt.
105 Früh arg drückender Kopfschmerz bis in die Augen; dabei heftiger Frost, Nachmittags mit Uebelkeit und Mattigkeit, dass sie glaubte ohnmächtig zu werden; die Augen schmerzten beim seitwärts Wenden und Schliessen, und die geschlossenen schmerzten noch mehr bei Berührung (d. 11. T.).
Drücken, Spannen und Pressen im Kopfe, wie zusammengedrängt, oder auseinandergepresst.
Schmerz wie von Zusammendrückung des vordern Gehirns, die von 12 bis 2 Uhr zunimmt (d. 1. T.) (Foissac).
Zusammenpressung des Gehirns (d. 2. T.) (Foissac).
Harter, ruckweiser Druck im Oberkopfe, tief ins Gehirn hinein, in Anfällen von 1, 2 Minuten.
110 Spannen in den Augen und der Stirn, mit Mattigkeit des Körpers.
Kopfweh, als würde das Gehirn und die Augen vorgedrängt.
Kopfweh, als wollte Alles heraus und der Schädel platzen.
Arger Kopfschmerz, als wollten heftige Stiche den Scheitel durchbohren.
Kopfschmerz vom Nacken herauf nach dem Scheitel zu, wie vom Rücken her (n. 21 T.).
115 Widriges Gefühl, als wäre Alles lebendig im Kopfe, und drehte und wirbelte darin.
Bohrender Kopfschmerz in der Stirn, viele Tage nacheinander.
Reissender Schmerz, als wolle der Kopf platzen, und Klopfen darin vom Wirbel an, wie innen und aussen zugleich, mit Frostigkeit; er musste liegen und wendete sich im[250] Bette hin und her, vier Stunden lang; das Festbinden des Kopfes erleichterte.
Reissen im Vorderkopfe, alle Nachmittage von 4 bis 7 Uhr.
Reissender Kopfschmerz in der Stirn nach den Seitenbeinen hin, den ganzen Tag, gegen Abend vermehrt, durch Bewegung verschlimmert (n. 13 T.).
120 Reissend pochender Kopfschmerz mit Aufstossen (Gll.).
Reissen und Stechen im Kopfe, Nachmittags.
Stiche in den Schläfen.
Stiche im Hinterkopfe.
Stiche im Gehirn, aufwärts.
125 Empfindlich stechender Schmerz in der Stirn (n. etl. St.).
Wüstes Stechen im Kopfe, mit grossem Unmuthe und vieler Aergerlichkeit (n. 11 T.).
Stechen und Pochen in der Stirne, früh.
Ziehend drückendes Stechen am Scheitel und über der Augenbraue.
Pochender Kopfschmerz in der Stirn, Nachmittags, eine Stunde lang.
130 Klopfender Schmerz in der linken Stirn-Seite (d. 4. T.).
Nach den Kopfschmerzen, wird es ihm schwarz vor den Augen (Gll.).
Empfindlichkeit des Kopfes, wie nach starken Kopfschmerzen (n. 17 T.).
Der Kopf thut äusserlich bei Berührung weh.
Zerschlagenheits-Schmerz auf dem Scheitel.
135 Die Hut-Bedeckung macht empfindlichen Schmerz auf den Hinterhaupts-Höckern.
Zuckender Kopfschmerz in der Stirne, meist Nachts.
Jückender Schmerz in der rechten Seite des Hinterhauptes.
Rieseln über den Haarkopf, als sträubten sich die Haare, doch ohne Frost.
Die Stirn ist ihm wie taub und abgestorben.
140 Jücken am Hinterhaupte.
Arges Jücken an der linken Kopf-Seite (n. 14 T.).
Viel Jücken auf dem Haarkopfe.
Die jückenden Kopf-Stellen schmerzen nach Kratzen, wie wund.
Jückende Blüthen auf dem Haarkopfe.
145 Jückende Knoten auf dem Kopfe und im Nacken.
Die Haare gehen beim Kämmen stark aus (Gr.).[251]
Drücken und Schründen in den Augenhöhlen.
Die Augen schmerzen früh, als wären sie zu trocken und voll Sand.
Druck in den Augenlidern (n. 8 T.).
150 Drücken in den Augen, alle Nachmittage 4 Uhr.
Drücken und Pressen im linken Augenwinkel.
Drücken im obern Augenlide, mit heftigen Stichen darin wie von einem Splitter, und Vergehen der Seh-Kraft (n. 4 St.) (Stf.).
Reissen und Brennen in den Augen beim Zudrücken derselben.
Brennendes Beissen am rechten untern Augenlide, früh.
155 Jücken am obern Augenlide.
Jücken im rechten Auge, Abends (Gll.).
Jücken in den Augenbrauen.
Jücken im bösen Auge, sogleich.
Brennendes Jücken der Augenlider (Gll.).
160 Beissen in den Augenwinkeln, früh, auch ausser dem Liegen.
Schründen in den Augen.
Hitze in den Augen.
Röthe des Weissen im Auge, mit Druckschmerz (auch Gll.).
Röthe erst rings um die Augen, dann auch des Weissen darin mit Entzündung unter Thränen der Augen.
165 Gefühl im linken Auge, als wenn es voll Wasser wäre.
Thränen in den äussern Augenwinkeln.
Thränen und eine Art Dunkelheit der Augen.
Viel Augenbutter in den innern Winkeln.
Zugeschworenheit der Augen, früh.
170 Mit Schleim verklebte Augen, früh (Ng.).
Zuschwären der Augen, Nachts, mit Schründen der Lider.
Geschwulst in der Gegend der rechten Thränen-Drüse und des Thränen-Sackes (n. 6 T.).
Ein Geschwür am linken Auge.
Fippern der Augenlider (n. 4 u. 10 St.).
175 Schmerzhafter Krampf in beiden Augen, der dieselben so fest zuzieht, dass sie sie nur mit grosser Mühe wieder öffnen kann.
Sie kann die Augen früh nicht öffnen, wegen schmerzhaftem Eindruckes vom Lichte.[252]
Fliegende Mücken vor den Augen (Gll.).
Licht-Scheu; Tages-Licht blendet ihn.
Blenden der Augen am Tages-Lichte, dass er auf Augenblicke Nichts sehen kann; in Anfällen.
180 Anfälle von Licht-Scheu, abwechselnd mit Entzündung des Augenweisses unter Thränen der Augen (n. 10 T.).
Die Augen sind ihm wie umflort (d. 2. T.).
Sie kann weder lesen noch schreiben; es fliesst ihr Alles vor den Augen in einander.
Klopfen im Ohre erschüttert die Augen, so dass die Gegenstände auf und nieder gehen.
Ohrzwangähnlicher Zieh-Schmerz im Gehörgange.
185 Ziehender Schmerz am rechten Ohre und am Halse herab.
Klammartiges Ziehen im rechten Ohre (n. 24 St.).
Zuckender Schmerz im linken Ohre.
Zuckendes Schneiden im Knochen hinter dem Ohre.
Reissen in und am Ohre (Gll.).
190 Reissen hinter dem rechten Ohre (Gll.).
Schmerzhaftes Pressen im Gehörgange.
Druckschmerz im linken Ohre beim Schnauben.
Jücken im Ohre, besonders beim Schlingen.
Hitze an den Ohrläppchen und am Kopfe (n. 8 T.).
195 Jücken an den äussern Ohren.
Schorfe hinter den Ohren.
Entzündete, feuchtende Ohr-Ränder.
Geschwulst des äussern Ohres, mit Feuchtigkeits-Ausfluss aus dem Innern, unter Zischen, was das Gehör benimmt.
Ausfluss von Feuchtigkeit aus dem linken Ohre (n. 5 T.).
200 Feuchtes Ohrschmalz in Menge (n. 9 T.).
Die Ohren sind ihm wie zugefallen.
Das Ohr ist wie verstopft (n. 8 T.).
Das Gehör ist sehr empfindlich.
Ueberempfindlich gegen Geräusch, bis zum Zusammenfahren.
205 Schmerzhafte Empfindlichkeit des Ohres gegen starken Schall.
Gehör-Verminderung, von Sausen im Kopfe.
Schwerhörigkeit für Menschen-Stimme.
Vorübergehende Taubheit in beiden Ohren (Ng.).
Glucksen im rechten Ohre.
210 Gluckern im rechten Ohre, als wenn Etwas an das Trommelfell[253] schlüge, was im Kopfe dröhnt und ihn ängstlich macht.
Knacken im Ohre beim Schlingen.
Taktmässiges Fauchen vor dem linken Ohre.
Pochen im rechten Ohre.
Pochen vor dem Ohre, auf dem er Nachts lag.
215 Dumpfes Brummen im Ohre, mit Schwerhörigkeit und Gefühl, als sey Etwas darin, besonders früh, beim Aufstehen; vier Tage lang (Stf.).
Donnerndes Brausen und Murren im Ohre (n. 36 St.).
Brausen in den Ohren, wie Glocken-Geläute, so stark, dass er Nachts davor nicht liegen kann, sondern zu Viertelstunden aufstehen und umhergehen muss (n. 5 T.).
Sausen in den Ohren.
Brausen im linken Ohre, vor und nach dem Essen.
220 Zirpen im Ohr, wie von Heimchen.
Flatterndes Geräusch in den Ohren.
Geschwulst der Ohr-Drüse, mit stechendem Schmerze.
Harte Geschwulst der Ohr-Drüse auf beiden Seiten, beim Bewegen des Kopfes und beim Befühlen strammend schmerzend.
Nasen-Jücken.
225 Jücken in der Nase (Gll.).
Friesel-Bläschen unter dem Nasenloche, mit rothem Hofe und ohne Schmerz (Gr.).
Röthliche Bläschen auf der Nase, mit Schorf (Gll.).
Jücken und kleine Bläschen um die Nasenflügel (Gll.).
Gefühl, als wären in die Choanen Stücke von Speise gerathen.
230 Die Speisen gerathen beim Schlingen in die Choanen.
Grosse Trockenheits-Empfindung in den Choanen.
Puckender Schmerz in den Nasenhöhlen, wie geschwürig, bis ins Gehirn strahlend und strammend, und klopfenden Kopfschmerz in der Stirn verursachend; die Nasenspitze schmerzte beim Befühlen wie unterschworen, zwei Tage lang (n. 10 T.).
Schmerzhaftigkeit der Nasen-Scheidewand.
An der Nasen-Seite, ein brennender Stich.
235 Feines, ziehendes Reissen in der Nase (Gll.).
Reissen im linken Nasenflügel (Gll.).
Ziehen in der Nasenwurzel und im rechten Jochbeine (Gll.).
Kriebeln und Wühlen in der Nasen-Spitze.[254]
Jücken und Wundheits-Schmerz in der Stirne hinter dem Nasenflügel (ohne Wundheit).
240 Ausschlags-Blüthe auf der Nase.
Wollüstiges Jücken um die Nase, er muss immer reiben (Ng.).
Jückende Blüthen an der Nasen-Seite (Ng.).
Schründend schmerzender Schorf tief in der rechten Nase.
Eine wundschmerzende Stelle unten an der Nasen-Scheidewand, die beim Befühlen stichlicht wehthut.
245 Viel scharfes Wasser läuft ohne Schnupfen aus der Nase, was die innere Nase und die Nasenlöcher wund und blutig macht; dabei Geruch wie Blut, oder wie von einem frisch geschlachteten Thiere, aus der Nase, 5 Tage lang.
Nasenbluten nach Stören mit dem Finger, bei Trockenheit der Nase.
Bluts-Tropfen fallen ihm bloss beim Bücken zuweilen aus der Nase.
Ausschnauben blutigen Schleimes.
Nasenbluten (d. ersten Tage).
250 Starkes Nasenbluten (n. 20 St.).
Allzuempfindlicher Geruch (Heilwirkung).
Gesichts-Blässe.
Bleiches Gesicht, wie nach langer Krankheit (Ng.).
Weisse Flecke auf den Wangen von Zeit zu Zeit.
255 Rothe Flecke auf den Wangen und rothe Nase, brennenden Schmerzes, bei geringer Anstrengung, besonders nach Tische.
Hitze und Brennen im Gesichte, nach Waschen desselben mit kühlem Wasser; zwei Stunden lang.
Geschwulst des Gesichtes, der Lippen- und Hals-Drüsen, bei Frostigkeit und eiskalten Füssen.
Zieh-Schmerz im Backen-Knochen und hinter dem Ohre, schlimmer bei Berührung.
Reissen in beiden Backen, 4 Stunden lang, darnach Stumpfheit der linken Backzähne (Stf.).
260 Zerschlagenheits-Schmerz vor dem linken Ohre, im Kiefer-Gelenke, beim Anfühlen und beim Kauen.
Jücken im Backenbarte.
Arges Jücken an der Stirn, die Nase herab.
Ausschlag im Gesichte.
Ausschlags-Blüthen auf der Stirn und über der Nase.
265 Eine Blüthe an der Augenbraue.[255]
Ein grosser, wenig schmerzender Blutschwär auf dem Backen, neben der Nase (n. etl. St.).
Lippen-Ausschlag, Bläschen am Rande der Oberlippe, bei Berührung fein stechend oder schründend schmerzend.
Ein Ausschlags-Bläschen am Rande des Rothen der Oberlippe, erst jückend, dann, als Schorf, bloss schründend schmerzend.
Zwei grosse Blüthen auf der Oberlippe.
270 Jückender Schorf auf der Oberlippe, am Rande des Rothen (n. 16 T.).
Schmerzhaftes Geschwür im Mundwinkel (n. 37 T.).
Geschwüriger Mund-Winkel, jückender Empfindung, mit Schorfen, viele Tage lang (n. 24 St.).
Ein sehr schmerzhaftes Blüthchen am Rande des Rothen der Unterlippe.
Ein schwammartiges Geschwürchen am Innern der Unterlippe.
275 Bläschen schründenden Schmerzes im Rothen der Oberlippe.
Brennendes Jücken um den Mund, ohne Ausschlag (n. 2 T.).
Starke Geschwulst der Unterlippe, 2 Tage lang (n. 17 T.).
Geschwulst der Oberlippe und des Zahnfleisches, sehr schmerzhaft bei Berührung.
Am Kinne eine Ausschlags-Blüthe.
280 Rothe, jückende, erhabene Schwinden-Flecke am Kinne (Htb.).
Ein Blutschwär am Kinne, stechenden Schmerzes bei Berührung.
Die Unterkiefer-Drüsen schmerzen beim Befühlen, ohne Geschwulst.
Stiche in den geschwollnen Unterkiefer-Drüsen (n. 3 T.).
Geschwulst der Unterkiefer-Drüsen, schmerzhaft bei Berührung, mit Zieh-Schmerz darin und mit Halsweh beim Schlingen, wie von innerer Geschwulst (n. 24 St.).
285 Schmerzhaft zusammenziehender Krampf im linken Kiefer-Gelenke und dann in der Schläfe (Gll.).
Zahnschmerz, am meisten beim Essen warmer Speisen, und wenn kalte Luft in den Mund kommt.
Zahnweh nach dem Essen (Gll.).
Der Knabe bekommt eine Art Zahn-Fieber, obgleich er schon[256] alle Zähne hat; er geifert, greift in den Mund und hat Abends Hitze im Kopfe.
Beim Essen fährt's in einen Schneidezahn (n. 19 T.).
290 Zahnschmerz, früh, beim Erwachen, bis bald nach dem Aufstehen.
Dumpfer Schmerz der Zähne besonders der Backzähne, nach dem Mittag-Essen und aufs Trinken.
Einfacher steter Zahnschmerz, beim Essen schweigend, Nachts am heftigsten und den Schlaf hindernd.
Heftiges Drücken im hohlen Zahne.
Heftige Zahnschmerzen, auch Weh des ganzen Unterkiefers, Drücken und Rucke, wovor er die ganze Nacht nicht schlafen kann.
295 Zucken in einem Backzahne (Ng.).
Spannender Zahnschmerz.
Zieh-Schmerz im hohlen Zahne.
Ziehen in einem hohlen Zahne, in Absätzen (Gr.).
Ziehen in den untern Schneidezähnen.
300 Reissender Zahnschmerz bloss beim Essen und noch 1/4 Stunde darauf anhaltend.
Reissendstechender Zahnschmerz, bloss beim Essen in einem hohlen Zahne (n. 10 T.).
Stechender Zahnschmerz, wovor er weder Warmes noch Kaltes in den Mund nehmen darf.
Stiche, von starkem Winde, in einem guten Zahne, der dann bei Berührung wie unterschworen schmerzt; darauf Geschwulst des Unterkiefers (n. 18 T.).
Stechender Zahnschmerz, der ihn Nachts nicht schlafen lässt, mit Hitze im Backen; er dufte Nichts Warmes in den Mund bringen.
305 Brennendes Stechen in mehreren Zähnen, welche nach dem Essen zu schmerzen anfangen; sie wüthen am schlimmsten Nachts, durch Eindringen kalter Luft verschlimmert; dabei Hitze im Kopfe und Brennen im Backen.
Ein Backzahn schmerzt beim Beissen, wie unterschworen.
Zähne locker und empfindlich beim Kauen.
Ein unterer Backzahn schmerzt wie zu lang.
Stumpfe Zähne, vier Wochen lang.
310 Stumpfheit der obern Zähne, wie von Säuren.
Entzündung eines hintern Backzahnes mit Geschwulst und Wundheit des Zahnfleisches (Gll.).[257]
Das Zahnfleisch ist schmerzhaft empfindlich, wenn kaltes Wasser in den Mund kommt.
Geschwulst des Zahnfleisches; warmes Getränk macht Brennen, und beim Kauen schmerzt es wie wund.
Schmerzhaft entzündete Geschwulst des Zahnfleisches (n. 6 T.).
315 Wundes Zahnfleisch.
Wundschmerzende Blasen am Zahnfleische und an der Inseite der Lippen.
Ein kleines Zahnfleisch-Geschwür am geschwollenen Zahnfleische.
Mund und Lippen sind ihm trocken.
Stete Mund-Trockenheit (n. 30 St.).
320 Schleimig im Munde, früh, nach dem Erwachen, und weichlich im Magen (Ng.).
Viel Speichel im Munde (n. 8 T.).
Das Wasser läuft immer im Munde zusammen; er muss viel ausspucken.
Empfindung vorn auf der Zunge, als läge ein Haar darauf.
Wunde Zunge mit schmerzhaften Stellen an der Spitze (Gll.).
325 Belegte Zunge (Gll.).
Taubheit der Zunge (Gll.).
Geschwulst der rechten Zungen-Hälfte, ohne Schmerz (n. 5 T.).
Es kommt ihr ganz heiss aus dem Munde.
Jücken im Gaumen, bis hinter, und im Gaumen-Vorhange.
330 Einzelne Stiche im Gaumen-Vorhange.
Ein Geschwür am Gaumen, das bis an das Zahnfleisch reicht.
Das Zäpfchen ist verlängert, bei Trockenheit im Halse.
Geschwulst des Zäpfchens (Gr.).
Hals sehr trocken, mit Heiserkeit und Jücken in den Ohrgängen.
335 Viel Schleim im Halse, den sie beständig ausrachsen muss (n. 24 St.).
Oefteres Ausrachsen dicklichen Schleims (d. 1. T.) (Foissac).
Ausrachsen salzigen Schleimes (Gll.).
Auswurf gelber, sehr stinkender Kügelchen durch Rachsen.
Halsweh mit sehr vielem Schleim im Halse (n. 48 St.).
340 Schmerz in der Kehlkopf-Gegend, bei schwerem Heben.
Drückendes Weh auf der linken Seite des Halses, beim Schlingen.[258]
Halsweh beim Schlingen, wie ein Knollen links im Halse (n. 4 T.).
Kratziges Halsweh, früh; Abends sticht's darin.
Weh im Halse, als müsse er über wunde Stellen wegschlucken, mit Stechen darin zuweilen.
345 Wund in der Kehle, von Singen.
Stechendes Halsweh bloss beim Schlingen, mit Schmerz des Halses auch beim Befühlen.
Schweres Schlingen; die Speise geht nur langsam hinunter; es erfolgt erst Knurren im Schlunde, allmählig dann auch im Magen, worauf nach drei Sekunden erst die Speise hinunter ist.
Uebler Geruch aus dem Munde, früh, fast wie von Quecksilber-Speichelflusse.
Bitter im Halse, wie aus dem Magen.
350 Bitter im Munde, früh nach dem Aufstehen (Ng.).
Bitter-Geschmack aller Genüsse, selbst des Wassers.(Ng.).
Bitter-Geschmack, früh.
Faulichter Geschmack, früh, beim Erwachen (Gll.).
Oelichter Geschmack im Munde (n. etl. St.).
355 Blut-Geschmack im Munde, früh.
Saurer Geschmack im Munde, mit etwas Bitterkeit.
Säure im Munde, nach jedem Genusse (n. 3, 10 T.).
Widriger Schleim-Geschmack im Munde.
Ekel-Gefühl im Halse, Nachmittags.
360 Viel Durst (n. 5 T.).
Sehr viel Durst und Hals-Trockenheit (n. 10 T.).
Er trinkt mehr, als sonst (Gr.).
Viel Durst, ohne Verlangen nach Getränk, auch beim Froste (Ng.).
Gänzliche Appetitlosigkeit.
365 Widerwille gegen Fleisch-Speise.
Appetit blos auf Kaltes, Ungekochtes.
Sie isst wenig, es widersteht ihr Alles sogleich (Ng.).
Mangel an Appetit bei reiner Zunge (Ng.).
Appetit, er weiss nicht worauf, bei Wasser-Zusammenlaufen im Munde.
370 Er hat grossen Hunger, isst gehörig und klagt doch, dass oben im Halse Alles zu sey.
Heisshunger, wobei ihr das Wasser im Munde zusammenläuft.
Heisshunger, der sich durch kurzes Liegen stillt.
Sie hat Hunger, es will aber Nichts von Speisen hinunter.[259]
Heisshunger, vor dem Abend-Essen, mit gänzlicher Appetitlosigkeit, und Zittern in allen Gliedern; drauf Frost und Kälte am ganzen Körper, bei Hitze in der Brust (d. 2. T.).
375 Heisshunger gegen Abend, und nach wenig Essen Uebelkeits-Gefühl in der Herzgrube (Gr.).
Heisshunger, früh (Gll.).
Nagender Hunger, der sich durch einen Bissen Weissbrod tilgen lässt auf kurze Zeit.
Uebertriebener Hunger.
Hunger, Abends, er ass mehr, und ward doch nicht satt, nach 1/4 Stunde aber entstand Vollheits-Gefühl des Magens (n. 15 T.).
380 Immer Hunger und nach Essen voll im Magen, und doch noch Hunger.
Nach dem Essen, eine dem Heisshunger ähnliche Schwäche, die sich nach erneutem Essen (ohne Appetit) verlor (d. 1. T.).
Nach dem Essen, Schwäche im Magen (Gll.).
Bei gutem Appetite scheint der Magen wie unthätig (Gll.).
Nach dem Essen, Bauchweh, wie Winden in den Därmen (Gll.).
385 Nach dem Essen Magen-Drücken (Gll.).
Gleich nach dem Essen, Schleim-Auswurf aus der Luftröhre (Gll.).
Nach jeder Speise, Aufstossen und Säure und vom Magen herauf einen garstigen Geschmack, den sie behält, bis sie wieder isst.
Nach Tische liegts wie ein Stein im Magen, mit Vollheits-Gefühl.
Nach dem Abend-Essen, arges Aufstossen.
390 Beim Essen, Mittags, starker Schwindel, ohne Brecherlichkeit, bei gutem Appetite.
Nach jedem Essen, Aufstossen mit Geschmack des Genossenen (Ng.).
Nach jedem, auch dem geringsten Essen sogleich Uebelkeit zum Erbrechen (Ng.).
Nach dem Essen, Magen-Drücken.
Nach dem Essen Anfälle krampfhaften Magenschmerzes.
395 Nach dem Mittag-Essen, Schneiden im Oberbauche (n. 6 St.).
Beim Mittag-Essen, Gefühl, als sträubten sich die Haare.
Nach dem Essen, Vollheit, ein paar Stunden lang; nur Aufstossen erleichtert.[260]
Nach dem Essen bleibt der Geschmack des Genossenen lange im Munde.
Nach dem Essen, stärkere Schwerhörigkeit.
400 Beim Essen und Sprechen, Schweiss.
Nach dem Essen Frost (d. 24. T.).
Nach dem Mittag-Essen, halbstündiges Herzklopfen mit Aengstlichkeit.
Nach dem Essen, starke Gesichts-Hitze.
Nach dem Essen wie benebelt, die Augen wie geblendet; er kann sie nicht aufthun (n. 10 T.).
405 Nach dem Essen sehr schläfrig und matt; er muss schlafen.
Nach dem Essen, Uebelkeit, die nach Liegen vergeht.
Nach wenig Essen, Mittags und Abends, empfindliches Leibweh, das sich nach vielem Aufstossen verliert.
Nach dem Essen ist es ihm wie Alles zu voll und als drückten die Kleider, bei eingezogenem Bauche.
Selbst nach etwas Warmbier, heftiges Leibweh, das nach Poltern im Bauche und leerem Aufstossen vergeht (n. 2 T.).
410 Oefteres leeres Aufstossen (n. 48 St.).
Mehrmaliges leeres Aufstossen (Gr.).
Lautes Aufrülpsen.
Saures Aufstossen, Abends.
Saures Aufstossen mit Brennen im Halse, nach Tische (Gll.).
415 Saures und bittres Aufstossen, früh, wie von verdorbenem Magen.
Warmes Aufsteigen aus dem Magen bis in den Hals.
Soodbrennen aus dem Magen herauf, nach allem Essen; das Wasser läuft im Munde zusammen, sie muss viel spucken (n. 7, 20 T.).
Schlucksen, vor und nach dem Essen.
Schlucksen, 25 Minuten lang, zwischen 12 und halb 1 Uhr (d. 3. T.) (Foissac).
420 Schlucksen, Abends im Bette.
Uebelkeit, wie nach Einnahme eines Brechmittels.
Uebel und brecherlich früh, mehrere Morgen.
Uebelkeit, sehr oft, ohne Erbrechen, auch früh, nüchtern, wie in der Herzgrube, bei gutem Appetite und Wohlgeschmack der Speisen (n. 20 T.).
Uebel und unbehaglich beim Essen; sie muss sich legen (Ng.).[261]
425 Uebelkeit mit Magenschmerz und vergeblicher Neigung zum Aufstossen (Ng.).
Uebelkeit mit Drücken im Magen und Ekel vor Allem (Ng.).
Kurze Uebelkeit früh, drauf aber jählinge Mattigkeit und Frost bis Mittag.
Uebel, ohnmächtig und zittrig, plötzlich, beim (gewohnten) Tabakrauchen.
Uebelkeit wie im Unterbauche, welche bald heraufsteigt, bald wieder heruntergeht, mehrere Tage nacheinander.
430 Anfälle, früh, am schlimmsten beim Aufstehen aus dem Bette; es windet in der Herzgrube, dann steigt Uebelkeit, unter starkem Herzklopfen und argem Drücken im Brustbeine, herauf bis in den Hals; sie muss bittres Wasser auswürgen; durch Essen gemindert; Speise wird nicht ausgebrochen.
Erbrechen des Genossenen (Ng.).
Blähende Speise drückt sie wie ein Klump im Magen, sie muss sie wegbrechen.
Magen-Drücken (n. 14 T.).
Schwere im Magen, wie Blei.
435 Schwere-Gefühl im Magen, bei Appetit-Mangel.
Erst drückender, dann klemmender Magenschmerz nach einmaligem Aufstossen.
Drücken im Magen und Schneiden in den Därmen, alle halbe Stunden.
Drücken im Magen, vermehrt vom Gehen im Freien, unter häufigem leerem Aufstossen.
Zusammenschrauben in der Magen-Gegend, und darauf weicher Stuhl (Ng.).
440 Greifen, Kneipen und Beklammern über dem Magen und den Hypochondern, in öfteren Anfällen, eine Woche lang.
Greifen und Raffen im Magen (n. 1 St.).
Grimmen und Nagen im Magen, mit Uebelkeit und kaltem Ueberlaufen über Rücken und Nacken unter hörbarem Kollern im Bauche; beim Liegen mit herangezogenen Beinen vergeht es.
Heftiger Schmerz in der Herzgrube, der durch Zusammenkrümmen vergeht (Ng.).
Brennen in der Herzgrube.
445 Brennen über der Herzgrube, fast wie Soodbrennen.[262]
Ziehen, Kneipen und Stechen in und um die Herzgrube, und in beiden Hypochondern bis zu den Hüft-Gelenken.
In beiden Hypochondern ein allmählig ziehender, dumpfer Schmerz, bis hinter zum Rückgrate, Nachts weniger.
Anhaltender Druck im rechten Hypochonder (Gll.).
Schmerz unter den linken Ribben, als wolle da Etwas zerreissen.
450 Schmerz unter den rechten Ribben hinten (in der Nieren-Gegend), Abends.
Anhaltender Stich-Schmerz unter den linken Ribben, am schlimmsten beim tief Athmen; die Ribben selbst schmerzen beim Befühlen.
Stiche in den Hypochondern (Gll., Ng.).
Der Bauch ist ihr bis zum Magen aufgetrieben (n. 24 T.).
Bauch dick und schwer, wie eine Last.
455 Der Leib wird sehr dick, was gewöhnlich nach dem Essen zunimmt, so dass er ihm immer sehr angespannt ist.
Heisser, gespannter Bauch, mit Murksen und Knurren darin und stetem Durchfalle (Whl.).
Stark aufgetriebener Bauch; kein Winde-Abgang, aber Aufstossen.
Immer derber, hoch aufgetriebener Bauch, der sie sehr unbehaglich macht.
Bauchweh wie von versetzten Blähungen, mit Drang nach dem Mastdarme, als wollten Winde abgehen.
460 Arge Leibschmerzen, das Kind schreit Tag und Nacht über den Leib (Whl.).
Reissen im Unterleibe (n. 10 T.).
Windender Schmerz im Bauche.
Kneipender Leibschmerz, zwei Stunden nach dem Essen, von Zeit zu Zeit erneuert.
Heftiges, doch kurzes Leibkneipen, fast alle Nachmittage.
465 Schneiden in der Nabel-Gegend von Zeit zu Zeit (n. 2 T.).
Schneidende Bauchschmerzen, meist um den Nabel, auch Nachts (Ng.).
Schneidende Bauchschmerzen, in Anfällen, auch Nachts (n. 13 T.).
Arges Schneiden im Unterbauche mit Blähungs-Versetzung; sie fühlt schmerzlich jeden Tritt; (nach Heben einer kleinen Last).
Schneiden im Unterbauche, ohne Durchfall.
470 Einzelne Stiche in der linken Bauch-Seite, Abends (d. 1. T.).[263]
Stechender Schmerz in der linken Bauch-Seite, mehr äusserlich, bloss im Gehen (n. 6 St.) (Stf.).
Brennen in den Gedärmen.
Stechendes Brennen im Oberbauche, früh nach dem Aufstehen, eine Stunde lang, durch Stuhlgang nicht völlig beseitigt, mit Drücken im Mastdarme.
Druckschmerz im Bauche.
475 Druck im Bauche, nach Tische (Gll.).
Drücken im ganzen Bauche, früh, mit Poltern und Winde-Abgang ohne Erleichterung (Gll.).
Druck in der Nabel-Gegend.
Drücken unter der Nabel-Gegend, kurz vor und bei dem Stuhle (Stf.).
Heftiges Bauchweh mit Gefühl, als ob sie erstarre; die Hände werden gelb und die Nägel blau, wie abgestorben (n. 5 T.).
480 Bauchweh mit viel Neigung zum Dehnen und Strecken.
Stete Bauchschmerzen, auch bei Leib-Verstopfung.
Warme Tücher erleichtern die Bauchschmerzen (Ng.).
Beklemmung im Unterbauche, Mittags und Abends, theils nach dem Mastdarme, theils nach den Geschlechtstheilen zu, wie Drang.
Die Bruch-Stelle schmerzt, bei Aufgetriebenheit des Bauches.
485 Schmerz im rechten Schoosse.
Reissen, Abends, in den Schössen (Ng.).
Ziehen und Reissen durch den rechten Leisten-Kanal (Gll.).
Schmerz im Leistenbruche (n. 2 T.).
Schmerz in der Bruchstelle, als würde da Etwas herausgerissen.
490 Geschwulst-Gefühl im linken Schoosse, oder als drücke sich da ein Bruch hervor.
Entzündete Schooss-Drüsen, Erbsengross, schmerzend bei Berührung.
Arges Kollern im Leibe.
Kollern im Bauche, nach Aufhören der Bauchschmerzen (Ng.).
Es geht ihm hörbar im Bauche herum.
495 Sehr stinkende Winde (d. 2. T.).
Knurren und Kollern im Bauche, besonders in der Gegend des Leistenbruches (n. 12 St.).
Häufiger Winde-Abgang (Gr.).
Vor dem Winde-Abgange, Bauchweh.
Vor jedem Winde-Abgange, Bauch-Kneipen.[264]
500 Stuhl-Verstopfung, die ersten Tage, dann sehr harter Stuhl.
Stuhl-Verstopfung, 2 Tage lang (Gr., Ng.).
Steter vergeblicher Stuhldrang (Ng.).
Mangel an Stuhl (d. 1. T.).
Hartleibigkeit (d. 1. T.).
505 Harter, meist auch knotiger, schwieriger Stuhl (d. 3. 5. T.) (Ng.).
Die ersten Tage harter, dann wieder guter Stuhl.
Dreitägige Leib-Verstopfung (n. 14 T.), dann Stuhl aus kleinen harten Knollen zusammengesetzt.
Leib-Verstopfung die ersten drei Tage, trotz öftern Stuhl-Dranges, die folgenden, ungenüglicher, sehr harter Stuhl mit Anstrengung (Stf.).
Der Stuhl bleibt lange im Mastdarme stehen, als hätte dieser keine Kraft, ihn auszutreiben.
510 Schwieriger, sparsamer Stuhl (n. 24 St.) (Gr.).
Nach langem Noththun und Drängen zum Stuhle bis zum Wehthun der Bauchmuskeln, schnappt der schon vorgetriebene Koth stets wieder zurück.
Guter Stuhl, aber mit vielem Pressen und Drängen.
Der Stuhl bekommt eine hellere Farbe, als gewöhnlich (Gr.).
Sehr oft weicher Stuhl, zwei Tage lang, ohne Durchfall (n. 13 T.).
515 Mehrtägiger Durchfall, Tag und Nacht, ohne Leibweh (n. 7 T.).
Oefterer Abgang weniger, aashaft stinkender Flüssigkeit.
Stuhlgang mit Schleim, drauf Jücken im After (d. 19. T.).
Breiartiger Stuhl mit schleimigen häutigen Theilen und darauf beissendes Brennen im After (d. 6. T.).
Fast flüssiger, schleimiger, schäumender Stuhl und darauf Brennen und Beissen im After (d. 7. T.).
520 Oefterer Drang zu Stuhl, es ging aber bloss Schleim ab, unter Frostigkeit des Körpers und wabblichter Uebelkeit im Halse.
Röthlicher Schleim beim Stuhle.
Mit blutigem Schleime gemischter Stuhl; drauf Beissen im After.
Blut- und Schleim-Abgang aus dem After, in dem es heftig brennt (d. 11. 20. T.).
Mit dem Stuhle geht ein Spulwurm ab.[265]
525 Nach dem Stuhle, Brennschmerz in der Vorhaut.
Nach weichem Stuhle, Drücken im After.
Nach weichem Stuhle mit Pressen, Drücken in der rechten Schläfe; später leeres Aufstossen (n. 16 T.).
Beim Stuhle schmerzhaftes Stechen und Jücken im Mastdarme.
Nach trocknem, hartem Stuhle, Brennen im After (Ng.).
530 Nach dem Stuhle, ärgere Brust-Beklemmung.
Nach dem Stuhle lässt das Leibschneiden etwas nach; er ist ganz erschöpft, fällt in leisen Schlummer, aus dem er wieder mit den ärgsten Leibschmerzen erwacht (Whl.).
Zuckender, fast stumpf stechender Schmerz im Mastdarme.
Stechen im Mastdarme.
Ein grosser Stich im Mastdarme.
535 Starke Stiche im Mastdarme, nach den Genitalien zu, beim Gehen (n. 30 T.).
Stechen im After (Ng.).
Schneiden im Mastdarme.
Spannen im After.
Zusammenziehender Schmerz im After, nach vorn zu (im Mittelfleische).
540 Schmerz im After, als wäre er zugeschnürt, beim Stuhl-Abgange.
Jücken im Mastdarme, Abends.
Jücken am After und den Aderknoten.
Brennen am After (d. 5. T.).
Brennen im Mastdarme beim Stuhle, mehrere Tage.
545 Die Mastdarm-Aderknoten treten beim Stuhle stark heraus, gehen schwer zurück und es geht blutiger Schleim aus dem Mastdarme ab.
Feuchten des Afters.
Die beim Stuhle ausgetretenen Mastdarm-Aderknoten klemmen sich im After ein (n. 21 T.).
Es tritt am After eine Federspul dicke Ader auf, mit Jücken und Pressen (n. 4 T.).
Die Mastdarm-Aderknoten, obgleich wenig ausgetreten, sind schmerzhaft empfindlich (n. 24 St.).
550 Stechender Schmerz in den Mastdarm-Aderknoten.
Bohrender Krampfschmerz vom After bis in den Mastdarm und den Hoden.
Schorfige, erhabene Stellen über der Kerbe, am Steissbeine (Htb.).[266]
Oefterer Brenn-Schmerz im Mittelfleische, besonders nach dem Beischlafe.
Der Harn wird schnell trübe.
555 Gelber, griesartiger Satz im Harne (d. ersten Tage).
Röthlicher, sandiger Satz im Urine.
Der Harn setzt gelben Sand an.
Oefterer Drang zum Harnen.
Steter Harndrang, mit nur tropfenweisem Abgange, unter argem Brennen in der Harnröhre (Ng.).
560 Drang zum Harnen mit geringem Abgange (Gr.).
Drang zum Harnen, mit reichlichem Abgange (Gr.).
Er muss fast jede Nacht zum Harnen aufstehen (Gr.).
Er muss früh (7 Uhr) alle Viertelstunden harnen, mehrere Tage.
Unwillkürlicher Harn-Abgang nach dem Harnen, im Sitzen.
565 Oefteres, aber vergebliches Drängen zum Harnen.
Reichlicher Stuhl und Harn (Gll.).
Oefteres, aber geringes Harnen (Ng.).
Harndrängen mit Schründen in der Harnröhre.
Während des Harnens, Schründen in der Harnröhre.
570 Schneidendes Wasser (d. 16. T.).
Heisser, blassgelber, brennender Harn (Gll.).
Druck auf die Blase beim Harnen, mit Brennen darnach (Gll.).
Fortdauernde feine Stiche vorn vorn in der Harnröhre.
Beim Harnen, Brennen in der Harnröhre.
575 Wenig Harn, mit Brennen (Ng.).
Beim Harnen beschwerliches Jücken in den Schamtheilen.
Auf dem Schamberge, schmerzhafte Ausschlags-Blüthen.
Jücken und rothe Flecke an der Eichel.
Drängen von der Prostata nach vorn (Gll.).
580 Unter der Vorhaut, Jücken.
Röthe der Vorhaut bei der Krone, wie hautlos, mit öfterem Jücken.
Geschwulst der Vorhaut mit jückenden, feuchtenden Blüthen äusserlich.
Der Hode schmerzt, schlimmer Nachts, doch nur im Liegen.
Schmerz im rechten Hoden, als sey er verhärtet.
585 Ausdehnender oder zusammenpressender (starker Geschwulst-) Schmerz im linken Hoden.
Am Hodensacke Kriebeln.
Ein jückender und nässender Fleck am Hodensacke.[267]
Schweiss des Hodensackes; er jückt über und über.
Schweiss des Hodensackes, Abends.
590 Wasserbruch der Hoden (Whl.).
Druck in den Samensträngen, bei schlaff hängenden Hoden (d. ersten Tage).
Geschlechtstrieb die ersten 8 Tage sehr aufgeregt; Nacht und Tag halbstündige Erektionen mit herangezogenen Hoden.
Geile Gedanken am Tage (d. 1. 2. T.).
Geile Gedanken früh im Bette, mit Erektionen (d. 1.-14. T.).
595 Starke Erektionen bei schlaffem Hodensacke (n. 5 T.).
Starke Erektion, Nachts, ohne Geschlechtstrieb.
Oeftere starke Erektionen am Tage, ohne Veranlassung (d. erst. Tage).
Starke Erektionen mit Zieh-Schmerz in den Hoden.
Die Erektionen erfolgen nur langsam (n. 23 T.).
600 Keine Erektionen, gar keine Spur davon mehr (n. mehr. T.).
Geschlechtstrieb sehr schwach und fast erloschen (d. erst. 5 W.).
Geschlechtstrieb sehr schwach (d. ersten 3 Wochen).
Geschlechtstrieb stärker (n. 21 T.) mit Erektionen.
Ofte und häufige Pollutionen.
605 Pollution die erste Nacht und dann öfter.
Pollution mit schweren Träumen, bei einem Ehemanne (d. 1. N.).
Abgang von Vorsteher-Drüsen-Saft bei jedem Stuhle.
Ausfluss von Prostata-Saft bei gepresstem Stuhle.
Nach dem Beischlafe, Gefühl von Lähmung in der rechten Kopf-Seite.
610 Nach dem Beischlafe, Zerschlagenheit des ganzen Körpers (d. 23. T.).
Beim Beischlafe bekommt sie Uebelkeit (n. 21 T.).
Starkes Rühren des Kindes bei einer Schwangern.
Wehenartiges Gefühl in der Mutterscheide.
Jücken an der Scham (Gll.).
615 Regel 2 Tage zu früh (n. 5 T.).
Die seit 3 Monaten ausgebliebene Regel erscheint.
Regel um 3 Tage zu früh (n. 5 T.).
Einiger Blut-Abgang zur Zeit des Neumondes, einige Tage lang, 11 Tage vor der zur richtigen Zeit erscheinenden Periode.
Die Regel bleibt aus (Ng.).
620 Regel um 5 Tage zu spät.[268]
Verzögert die Regel um 3, 4 Tage (n. 18 T.).
Während der Regel eingenommen, schien die Kiesel-Erde dieselbe 4 Tage zu unterdrücken, dann floss sie aber 4, 5 Tage lang, und blieb darnach 6 Wochen aus.
Viel weniger Blut-Abgang bei der Regel.
Verstärkte Regel (n. 13, 20 T.).
625 Verstärkte Regel, mit wiederholten Anfällen von Eiskälte über den ganzen Körper beim Eintritte.
Das Blut des Monatlichen riecht sehr stark.
Vor der Regel starker Druck und beengendes Gefühl über den Augen, als läge da Etwas Schweres.
Gleich vor und bei der Regel, grosse Hartleibigkeit.
Bei der Regel, eiskalte Füsse.
630 Bei der Regel ist ihr alles bleich vor den Augen.
Bei der Regel melancholische Angst in der Herzgrube, zum Leben nehmen durch Ertränken.
Bei der Regel, arges Brennen und Wundheit an den Schamtheilen, auch Ausschlag an der Inseite der Oberschenkel (n. 23 T.).
Bei der Regel, Ziehen zwischen den Schulterblättern, bloss Nachts; sie musste sich zurück biegen, um sich zu erleichtern.
Nach der Regel, fast sogleich fliesst blutiger Schleim aus der Scheide.
635 Weissfluss, beissenden Schmerzes, besonders nach sauren Genüssen.
Abgang vielen weissen Wassers aus der Gebärmutter, mit argem Jücken an der Scham.
Wässrichter Scheidefluss, nach Kneipen um den Nabel oder nach Harnen (Ng.).
Oefteres Niesen (n. 36 St.).
Viel Niese-Reiz, doch meist versagendes Niesen (n. 28, 48 St.).
640 Beim Niesen schmerzt die Brust, als sollte sie zerspringen.
Völlige Nasen-Verstopfung, dass sie kaum sprechen konnte, und den Mund aufsperren musste, um zu athmen (n. 12 St.).
Viel Schleim-Abgang aus der Nase, ohne Schnupfen.
Fliess-Schnupfen (n. 5, 6, 12 T.).
Starker Schnupfen (n. etl. St.).[269]
645 Stockschnupfen, früh, beim Erwachen (Gll.).
Stockschnupfen mit unreiner Stimme (Ng.).
Sie wird den Schnupfen gar nicht los, der bald stockt, bald fliesst.
Starker Schnupfen; Wochen lang (d. ersten Tage).
Bei Schnupfen und Husten, Geschwulst der Unterkiefer-Drüsen, Schmerz im Halse beim Schlingen, grosse Frostigkeit; sie musste sich legen; nach einer Stunde, im Bette, brennende Hitze am ganzen Körper.
650 Heiserkeit der Stimme (d. 1. T.) (Foissac).
Sehr rauher Hals.
Rauh im Halse, mit Husten-Reiz nach dem Mittag-Essen (Ng.).
Rauhheit und Trockenheit des Halses, besonders beim Sprechen (Ng.).
Heiserkeit mit öfterem trocknen Hüsteln (n. 3 T.).
655 Wundheits-Gefühl im Luftröhr-Kopfe, wie rauher Hals beim Athmen.
Husten mit Heiserkeit (d. 19. T.).
Husten von Reiz im Halse (Gll.).
Husten, besonders nach Tische, mit Auswurf weissen Schleimes.
Oefteres trocknes Hüsteln (n. 3 T.).
660 Kitzelndes Jücken in der Gegend des Hals-Grübchens, was Erstickung droht, bis tief erschütternder Husten ausbricht, welcher Stunden lang ununterbrochen anhält, und Schmerz im Unterbauche und Halse zuwege bringt.
Von dem vielen trocknen Hüsteln thut ihr die Brust wie wund weh.
Fünfwöchentlicher Husten.
Auf der Brust drückt es sehr, wenn sie husten will; sie kann vor dem Schmerze nicht aufhusten.
Empfindung, als hätte er ein Haar auf der Zungenspitze bis in die Luftröhre, wodurch ein Kriebeln entsteht, dass er oft hüsteln und kotzen muss (n. 10 T.).
665 Trockner Husten von kalt Trinken.
Trockner Husten, auch Nachts aus dem Schlafe weckend, oder früh nach dem Erwachen, mit Schmerz auf dem obern Theile des Brustbeins (Ng.).
Jedes Sprechen macht Husten.
Husten, bloss beim Liegen, Nachts und früh.
Hüsteln von nächtlichem Kitzel in der Kehle.[270]
670 Husten, der Abends nach dem Niederlegen und früh nach dem Erwachen vorzüglich quält, 11 Tage lang.
Angestrengter Husten, Abends, beim Liegen im Bette, mit Röcheln.
Husten, früh und nach Schlafengehen.
Nacht-Husten (n. 15 T.).
Husten, zwei Abende, die ganze Nacht durch, mit Fieber; nach Erwärmung des Unterleibes vergehend.
675 Häufiger, trockner Husten, nur in kurzen Stössen.
Trockner Krampf-Husten zu Viertelstunden, mit arger Rohheit der Brust und des Halses.
Krampfhafter Husten (n. 12 T.).
Husten, mit Erbrechen beim Auswurfe.
Husten, der Schleim-Erbrechen erregt.
680 Ungeheurer, anhaltender Husten mit Auswurf vielen durchsichtigen Schleimes.
Viel Husten-Auswurf, früh und am Tage, zuweilen salzig, zuweilen stänkerig und bräunlich.
Viel Schleim-Auswurf, ohne Husten, früh (Gr.).
Husten-Auswurf der das Wasser trübt; das zu Boden Gesunkene hat stinkenden Geruch.
Auswurf gelbgrünlicher, stinkender Kügelchen durch Räuspern.
685 Dicker, eiteriger Schleim-Auswurf aus der Luftröhre (Gll.).
Eiter-Auswurf beim Husten (Whl.).
Eiter-Auswurf in ganzen Massen, beim Erbrechen, wozu der Husten reizt (Whl.).
Aushusten blutigen Schleimes.
Blut-Auswurf, früh, bei argem Husten (n. 7 T.).
690 Auswurf hellen, reinen Blutes, gegen Mittag, bei tiefem, hohlem Husten; bald darauf, Ohnmachts-Anwandlung (d. 4. T.).
Bei Husten und Auswurf, 16 Tage lang, kratzig schmerzhaft auf der Brust, mit Unlust zur Arbeit, Verdriesslichkeit und Müdigkeit im ganzen Körper.
Nach heftigem Husten, Schmerz in der Herzgrube.
Beim Husten schmerzt die Brust wie zerschlagen.
Selbst beim Athmen schmerzt die Brust wie zerschlagen.
695 Beim Athmen, kratzig auf der Brust.
Oefteres tiefes, seufzendes Athmen.
Beengung der Brust (n. 3 T.).[271]
Beengung der Brust, abwechselnd mit Rücken-Schmerz (nach Verkältung?) (n. 19 T.).
Beengung, öfters, der Brust und des Kopfes, mit Aengstlichkeit.
700 Engbrüstig, früh, beim Erwachen (n. 17 T.).
Beklemmung der Brust, als würde ihm der Hals zugeschnürt, vorzüglich nach dem Essen.
Starke Beklemmung der Brust, doch ohne Schmerz; er kann nicht tief athmen.
Schwäche in der Brust; er muss beim Reden die ganze Brust zu Hülfe nehmen, um die Worte herauszubringen.
Brust-Drücken, mehrmals, früh, im Bette.
705 Drückendes Spannen besonders links in der Brust (Gll.).
Druck in der linken Brust, früh, beim Aufstehen (Gll.).
Drücken und Stechen in der linken Brust (Gll.).
Druckschmerz auf dem Brustbeine, gegen die Herzgrube (Gll.).
Druckschmerz in der linken Brust, an den falschen Ribben (n. 10 T.).
710 Scharfer Druck auf der linken Brust.
Drücken und Ziehen in der rechten Brust-Seite nach der Achselgrube zu.
Heftiger Druck auf beide Brust-Seiten, wohl eine Stunde lang.
Kneipender Ruck in den linken Ribben-Muskeln, oft am Tage, ohne Bezug auf Athmen und Befühlen.
Zerreissender Schmerz in der linken Brust-Seite.
715 Starker Stich durch die rechte Brust-Seite (n. 9 T.).
Stechen unter den rechten Ribben beim Athmen.
Stechen in der rechten Seite (n. 12 St.).
Stiche in der linken Brust (Gll.).
Stiche in der Brust, besonders beim tief athmen (Gll.).
720 Stechen auf dem Brustbeine, nach dem Mittag-Essen, besonders beim Einathmen (Ng.).
Stechen hinter und unter der linken Brust, beim Ausathmen, auch beim Mittag-Essen (Ng.).
Stechen in der linken Brust-Seite lässt sie drei Tage lang nicht auf dieser Seite liegen (Ng.).
Arger Zusammenzieh-Schmerz vorn in der Brust, beim Gehen, vom Rücken her; die Brust ward beklemmt, der Athem kurz und der Schmerz stärker, je mehr er sich bewegte;[272] bei ruhig stehendem Anlehnen aber verging derselbe ganz, und kam auch bei Bewegung nicht wieder (d. 5. T.).
Blutdrang nach der Brust (n. 10 T.).
725 Hitze in der Brust, bei Frost und Kälte am ganzen Körper (d. 2. T.).
Brenn-Schmerz in der Brust.
Flüchtige Herz-Wallung, 8 Tage lang.
Herzklopfen bei ruhigem Sitzen, mit Zittern der Hand, in der er Etwas hält.
In der Herz-Gegend, Schwere-Druck (den 3. Tag) (Foissac).
730 Schmerz unter dem rechten Arme, als habe das Kleid gedrückt; doch sieht man Nichts.
Jückendes Friesel auf dem Brustbeine.
Eine Verhärtung in der linken Fleisch-Brust (Rl.).
Das Steissbein schmerzt, wie nach langem Fahren im Wagen.
Starker Kreuzschmerz (n. 9 T.).
735 Drang im Kreuze sich auszudehnen.
Lähmung im Kreuze (n. 15 T.).
Schmerz im Kreuze, wie lahm, früh, beim Aufstehen (n. 30 T.).
Druck und Spannung im Kreuze (Gll.).
Ein erschreckender Stich in der Kreuz-Gegend (Ng.).
740 Rückenschmerz, früh, nach dem Erwachen, beim Anfange der Bewegung, später vergehend.
Steifheit im Rücken.
Grosse Steifheit im Rücken und Kreuze, nach Sitzen; er konnte sich nicht gerade richten (n. 8 T.).
Schmerz in dem gekrümmten Rückgrate.
Drücken im Rücken.
745 Kneipende Schmerzen in der rechten Rücken-Seite, eine Stunde lang.
Klopfen im Rücken.
Arges Reissen, oder puckendes Drücken im Rücken, mit Frost, später in dumpf drückenden Kopfschmerz übergehend, mit Hitze im Kopfe (d. ersten Tage).
Brennen im Rücken, beim Gehen im Freien, wenn ihm warm wird.
Frostigkeit im Rücken.
750 Jücken im Rücken.
Schmerzhaftes Schneiden im Rücken, den ganzen Tag (n. 8 T.).
Zwischen den Schulterblättern, auseinanderreissender Schmerz.
Reissender Schmerz unter den Schulterblättern, beim Gehen.[273]
Spannendes Ziehen im rechten Schulterblatte (n. 21 T.).
755 Zieh-Schmerz in den Schulterblättern, in Anfällen; drauf kommt's ins Genick und in den Kopf, wo es ihr düselig wird, als sollte sie hinfallen.
Druck auf den Schulterblättern, als läge eine Last darauf, mehr früh, in der Ruhe, als bei Bewegung; sie deuchteten ihm geschwollen, und der Schmerz benahm den Athem beim Anlehnen mit dem Rücken.
Oft Stechen im rechten Schulterblatte (n. 5 T.).
Stiche zwischen den Schulterblättern (Gll.).
Kriebeln im linken Schulterblatte.
760 Fippern in der Haut der Schulterblätter.
Brenn-Schmerz im linken Schulterblatte (n. 4 T.).
Im Genicke wie gespannt (n. etl. St.).
Genick-Steifheit (d. 2. T.) (Foissac).
Starke Risse in der Mitte des Nackens (Ng.).
765 Klemmender Schmerz in der rechten Nacken-Seite, nur so lange sie die Hand darauf liegen hat, gestillt (Ng.).
Steifheit im Genicke, wobei der Kopf weh thut.
Drüsen-Geschwülste im Nacken.
Blüthen-Ausschlag im Nacken.
Jückende Blüthen im Nacken, wie Nessel-Ausschlag (n. 9 T.).
770 Ein Blutschwär im Nacken.
Die Halsmuskeln rechter Seite sind geschwollen.
Steifheit einer Hals-Seite; er konnte vor Schmerz den Kopf nicht wenden (n. 46 St.) (Stf.).
Pressen auf der linken Hals-Seite, als wären da die Adern geschwollen.
Geschwulst der Hals-Drüsen (n. 5, 25 T.).
775 Geschwulst der Hals- und Nacken-Drüsen (n. 9 T.).
Der Schildknorpel schwillt an; die Stelle jückt, und beim Befühlen stichts darin.
Stiche in den Halsdrüsen.
In der Achsel-Drüse, ziehendes Weh (n. 19 T.).
Starke Anschwellung der Achsel-Drüsen (Rl.).
780 Achsel-Schmerz, wie ein Druck, der bis in die Hand geht, mit Gefühl, als könne sie Nichts Schweres heben, obschon sie die Hand gehörig gebrauchen kann (sogleich).
Arger Druck-Schmerz in der rechten Schulter bis an den Ellbogen, sobald er sich entblösst und kalt daran wird, meist Nachts.[274]
Schmerzhafter Ruck im rechten Schuler-Gelenke, Abends, der ihm den Arm hoch in die Höhe warf (n. 7 T.).
Reissen in der Achsel, bei Bewegung.
Stiche im Achsel-Gelenke, früh.
785 Die Arme sind schwer, wie voll Blei.
Matt in den Armen, früh, im Bette.
Leises Muskel-Zucken in den Armen.
Rheumatische Steifigkeit im linken Arme, mehr bei Bewegung, als in der Ruhe schmerzhaft.
Ziehen im Arme, bis in den kleinen Finger (Gll.).
790 Zuckendes Reissen im Arme bis in den Daumen (Gll.).
Reissen in beiden Armen.
Unruhe und Zittern im rechten Arme.
Einschlafen des Armes beim Auflegen (Gll.).
Arges Drücken im linken Arme, wie im Marke der Knochen.
795 Die Haut der Arme und Hände springt auf (d. 17. T.).
Blutdrang nach dem Arme, bei anhaltender Arbeit im Bücken, sie wurden wie geschwollen und zitterten, eine Stunde lang.
Viele Blutschwäre am Arme, auch sehr grosse.
Klopfen im rechten Arme, nach dem Essen.
Klopfen im rechten Arme, dass man das Zucken der Muskeln mit der andern Hand fühlen kann; der Arm ward davon wie gelähmt und es kam wieder, wenn er den Arm hoch hielt (n. 10 T.).
800 Im Oberarme, reissender Schmerz (n. 13 T.) (auch Ng.).
Schmerz im Oberarme beim Aufdrücken.
Zuckender Schmerz im rechten Oberarme (n. 10 T.).
In den Ellbogen, Zieh-Schmerz, wie im Marke (d. 3. T.).
Lähmiges Reissen im linken Vorderarme (Gll.).
805 Lähmiger Schmerz in den Streck-Flechsen der Vorderarme (Gll.).
Zuckender Schmerz im linken Unterarme.
Fippern in den Muskeln des linken Unterarmes (n. 10 T.).
Viele harte, Erbsengrosse Blasen am Unterarme auf rothem Grunde, brennendes Jücken nur eine Nacht dauernd (vom Hand-Gelenke bis zum Ellbogen).
In den Händen, Ziehen (n. 13 T.).
810 Zieh-Schmerz in der rechten Hand.
Reissen im Hand-Gelenke, das auch beim Befühlen sehr[275] schmerzt, und beim Bewegen wehthut, als wollte es zerbrechen.
Verrenkungs-Schmerz des Hand-Gelenkes.
Lähmigkeit der Hand-Gelenke, früh (Gll.).
Klamm der Hand, beim Schreiben.
815 Klamm-Schmerz und Lähmigkeit der Hand bei geringer Anstrengung.
Eingeschlafenheit der Hände, Nachts.
Einschlafen der rechten Hand, Nachts.
Brickeln und Taubheit in den Händen.
Ein Ueberbein auf dem Handrücken, zwischen dem 3ten und 4ten Mittelhand-Knochen, beim Biegen der Hand wie verstaucht und beim Bewegen wie zerschlagen schmerzend (d. 13. T.).
820 Ein Ueberbein zwischen dem 2ten und 3ten Mittelhand-Knochen (d. 1. T.).
Starker Schweiss der Hände.
Starkes Jücken unter der Haut des linken Handtellers.
Eine Eiterblase auf dem Handrücken.
In den Fingern, lähmiges Ziehen.
825 Gefühl wie verbrannt, auf dem Rücken eines Fingers.
Schmerz wie von einem Splitter auf der Beuge-Seite eines Fingers.
Reissender Schmerz im Mittelfinger.
Reissen in den Fingern (Gll.).
Reissen in den Gelenken der Finger und in den Daumen (Gr.).
830 Zuckender Schmerz im Zeigefinger, 5 Minuten lang heftig steigend.
Taubheits-Gefühl eines Fingers, als wäre er dick und die Knochen aufgetrieben.
Stiche im Daumen-Ballen (Gll.).
Klammschmerz im Daumen-Gelenke (Gll.).
Schwäche im rechten Daumen, die fast die ganze Hand unbrauchbar macht (d. 1. T.).
835 Krumm-Ziehen und Steifheit des linken Mittelfingers; beim wieder gerade Biegen grosser Schmerz in der ganzen Streck-Flechse im Handrücken.
Grosse Trockenheit der Fingerspitzen, Nachmittags (Gr.).
Gefühl, als wären die Fingerspitzen unterschworen.
Schmerz im linken Zeigefinger, als wolle ein Nagel-Geschwür entstehen (n. 20 T.).[276]
Rauhe, gelbe Finger-Nägel.
840 Graue, schmutzige Nägel, wie verwittert, die beim Verschneiden wie Pulver herumspringen und in mehrere auf einander liegende Schichten getheilt sind (Whl.).
Oeftere Nagel-Geschwüre (auch Whl.).
Ein kleiner Ritz am Zeigefinger fängt an brennend zu schmerzen; ein Lymphgefäss entzündet sich von da bis über das Hand-Gelenk hinauf und auf der bösen Stelle entsteht eine Fress-Blase, mit brennendem, pressendem, stechendem Schmerze.
Eine Fressblase argen Jückens auf dem hintersten Gelenke des linken Zeigefingers.
Hitz-Blattern an den Fingern, mit kriebelndem Jücken (Gr.).
845 Stichlichter Schmerz, wie von Eingeschlafenheit, bald in diesem, bald in jenem Finger, bald auch in den Armen.
Stiche im kleinen Finger (Gll.).
Zuckende Stiche im linken Mittelfinger (n. 2 T.).
Brickelndes Stechen im Ringfinger (n. 3 T.).
Auf den Hinterbacken, Jücken.
850 Schmerz in der linken Hüfte beim Bücken, 1/4 Stunde lang.
Ziehend zuckender Schmerz im rechten Hüft-Gelenke, der die Bewegung des Beines unmöglich macht (n. 16 T.).
Die Beine sind beim Aufstehen vom Sitze ganz lahm, was sich beim weiter Gehen verliert.
Reissen im ganzen linken Beine, bald hier, bald da (Ng.).
Schwäche in den Beinen (Gll.).
855 Unruhe und Lähmigkeit in den Bein- und Arm-Gelenken, beim Gehen und Sitzen (Gr.).
Lähmigkeit des ganzen rechten Schenkels, mit schmerzhafter Empfindlichkeit des kranken Zehballen, beim Spazieren (Gr.).
Schwere der Beine.
Von wenigem Gehen, grosse Müdigkeit in den Beinen, dass er ausruhen muss (Gr.).
Eingeschlafenheit des rechten Beines bis unten.
860 Einschlafen der Beine, Abends im Sitzen, wovon sie steif wird, bis sie wieder in Bewegung kommt.
Einschlafen des Schenkels im Sitzen (Gll.).
Muskel-Zucken im linken Beine.
Viel Jücken am linken Beine.
Stechendes Brickeln an vielen Stellen der Unter-Glieder, auf starkes Kratzen allmählig nachlassend (Gr.).[277]
865 Die Oberschenkel-Knochen schmerzen wie zerschlagen beim Gehen, Sitzen und Liegen, selbst früh, beim Erwachen im Bette.
Ziehen in den Oberschenkeln, bis in die Füsse.
Zuckender Schmerz in den Muskeln des rechten Oberschenkels.
Reissen hin und her im linken Oberschenkel, und im Knie, durch Aufstehen getilgt (Ng.).
Reissen vom Becken bis zur Kniekehle (Gll.).
870 Stiche im linken Oberschenkel, wie von Nadeln, beim Gehen.
Stechen im linken Oberschenkel.
Jücken an der Inseite der Oberschenkel (Gll.).
Einige Blutschwäre hinten an den Oberschenkeln.
Das Knie schmerzt, wie zu fest gebunden.
875 Schmerzliches Steifheits-Gefühl in den Knieen, beim Gehen und Stehen (Gr.).
Weh in der linken Kniescheibe.
Ziehen im linken Knie (d. 12. T.).
Reissen in den Knieen im Sitzen, bei Bewegung vergeht's.
Reissen um's rechte Knie, bis in den Fuss, in Ruhe und Bewegung, mehr Vormittags (n. 2 T.).
880 Schwäche in den Knieen.
Die Unterschenkel bis ans Knie sind Abends eiskalt und er muss 1/4 Stunde im Bette liegen, ehe sie warm werden; viele Tage nach einander.
Kälte der Unterschenkel, bis an die Knie, im warmen Zimmer.
Zieh-Schmerz, Abends, in den Unterschenkeln herab, stets mit Zusammenfahren, oder Zucken im Beine endigend.
Leben in den Unterschenkeln von den Knieen bis in die Füsse, wie ein Zittern ohne Frost; Abends 6 bis 7 Uhr (n. 15 T.).
885 Jücken an den Unterschenkeln.
Jückendes Friesel an den Waden.
Blutschwäre in den Waden.
Gefühl beim Gehen, als seyen die Waden zu kurz, was beim Sitzen sogleich verging.
Schmerzhafter Klamm in der rechten Wade, früh, im Bette.
890 Reissen in der linken Wade, mit Frost, dann auch in der linken Achsel; Abends im Bette (Ng.).
Stechen in den Waden, beim Ausschreiten im Gehen.[278]
Stechen oberhalb der Wade, beim Gehen im Freien (d. 18. T.).
Druckschmerz im linken Schienbeine, zwei Stunden lang.
Kneipender Schmerz auf dem linken Schienbeine und Knie.
895 Ein rother, sehr empfindlicher, schründender Fleck auf dem rechten Schienbeine, zwei Tage lang.
Geschwulst der Unterschenkel, doch nur bis an die Füsse.
Die Füsse werden Anfangs im Gehen kalt.
Kalte Füsse, die Nachts warm werden, alle Tage.
Kälte der Füsse, Abends im Bette, die am Einschlafen hindert.
900 Eiskalte Füsse am Tage; aber Nachts im Bette brennende Hitze in Füssen und Händen, mit Zieh-Schmerz in den Füssen, bis an die Knie.
Kalte Füsse, den ganzen Tag (Gr.).
Eiskalte Füsse, Abends, selbst noch im Bette (Gr.).
Brennen der Füsse.
Brennen in den Fusssohlen.
905 Brennen der Füsse, Nachts.
Brennen in der rechten Fusssohle, Nachts.
Stechen am äussern rechten Fussknöchel, auch Nachts.
Verrenkungs-Schmerz im Fuss-Gelenke.
Leichtes Vertreten des Fusses (Gll.).
910 Spannung im Fuss-Gelenke, selbst im Sitzen.
Steifheit und Müdigkeit im Fuss-Gelenke, mit Geschwulst um die Knöchel.
Geschwulst des linken Fusses, bis zum Knöchel.
Geschwulst der Füsse, am meisten früh, beim Aufstehen, weniger Abends; beim Gehen sehr spannend.
Geschwulst der Füsse, mit Röthe, in der vom Druck auf kurze Zeit eine weisse Stelle entsteht; dabei Schmerz von den Zehen bis zum Knöchel.
915 Reissendes Stechen im linken Fusse und der Ferse, dass es ihn schüttelte, dann auch in der rechten Achsel, dass er sie hängen lassen musste (Ng.).
Reissen in der rechten Fusssohle, mit Spannen äusserlich (Ng.).
Schmerz wie zerschlagen auf dem Fussrücken.
Stinkend schweissige Füsse.
Unerträglich fauler, aashafter Fuss-Gestank, ohne Schweiss, alle Abende (n. 3 T.).
920 Unerträglich saurer Fuss-Gestank, ohne Schweiss (n. 13 T.).
[279] Arger Schweiss an den Sohlen und zwischen den Zehen; er ward ganz wund beim Gehen.
Grosse Fress-Blase an der Ferse, mit argem Jücken.
Stechen in der Ferse und im grossen Zeh, beim Stehen und Sitzen.
Reissen in der Ferse (d. 12., 23. T.).
925 Schneiden in der Fusssohle (Gll.).
Schmerz am Fussballen.
Stechen in den Fusssohlen.
Klamm in der Fusssohle.
Schmerzhafter Klamm in der rechten Sohle und besonders im grossen Zeh, bei einem weiten Spaziergange (n. 2 T.).
930 Die Zehen sind steif, sie kann sie nicht biegen.
Wundheit der Sohlen, besonders nach den Zehen hin (Gll.).
Verrenkungs-Schmerz im grossen Zeh-Gelenke (Gll.).
Beim Gehen schmerzen zwei Zehen wie von Stiefel-Druck (n. 7 T.).
Anhaltender heftiger Schmerz im grossen Zeh, dass er kaum auftreten kann.
935 Reissen in den grossen Zehen, (Abends) (auch Gll. und Ng.).
Reissen im rechten grossen Zeh.
Schmerz unter dem Nagel des grossen Zehes und Stiche darin.
Jückend schneidender Schmerz unter einem Zeh-Nagel.
Schneidendes Stechen im rechten grossen Zeh.
940 Krampfhaftes Stechen in den Zehen.
Heftige Stiche im grossen Zeh.
Stiche in der entarteten Zehe.
Stich im Gelenke der grossen Zehe (Gll.).
Bohren öfters im grossen Zeh (Gll.).
945 Stiche im grossen Zeh, so stark, dass das Bein aufzuckt (d. 6. T.).
Der zugeheilte grosse Zeh fängt an sehr, wie geschwürig zu schmerzen, doch bloss beim Auftreten und Gehen.
Ein jückender, eiternder Schorf auf den erfrornen Zehen.
Ein Hühnerauge entsteht am grossen Zeh mit argem Brennen.
Das Hühnerauge ist höchst empfindlich bei Berührung.
950 Stiche im Hühnerauge, die ihm den Fuss in die Höhe schnellten (d. 6. T.).
Starke Stiche in den Hühneraugen (auch Gll.).[280]
In allen Theilen solche Unruhe, dass er nicht sitzen bleiben und nicht fortschreiben konnte.
Nach langem Sitzen, Unruhe im Körper und Kopfschmerz.
Der ganze Körper ist auf der Seite, auf der er liegt, wie geschwürig schmerzhaft, unter stetem Frösteln bei der geringsten Entblössung mit unleidlichem Drucke und öfterem Hitz-Ueberlaufen im Kopfe (Ng.).
955 Beim Aufstehen nach langem Sitzen, starker Brustschmerz und in den Beinen wie gelähmt (n. 48 St.).
Früh, Hände und Füsse wie abgestorben.
Sie fühlt jede Wetter-Veränderung im Kopfe und in den Gliedern.
Das nahe und gegenwärtige Gewitter macht starken Eindruck auf ihn; im Gehen sinken die Kräfte, er kann nicht fort, muss sich führen lassen; er wird sehr matt und schläfrig, bei Schwere und Hitze im Körper.
Er ist sehr frostig, den ganzen Tag.
960 Abends steter Frost, auch äusserlich fühlbar (Gll.).
Steter innerer Frost mit Appetitlosigkeit.
Frösteln, schon beim Gehen im warmen Zimmer, in der freien Luft aber so stark, dass sie zittert (n. 32 St.).
Frost bei jeder Bewegung, den ganzen Tag; früh grosse Müdigkeit zum Einschlafen.
Er erkältet sich sehr leicht (Htb.).
965 Sehr frostig, selbst im warmen Zimmer (Ng.).
Sie darf keine Hand aus dem Bette stecken, wegen sogleich erfolgter Frostigkeit, Nachts und auch am Tage (Ng.).
Nach Gehen im Freien, Kälte in den Knieen und Armen; die Finger-Nägel wurden weiss.
Widerliches Gefühl von Frösteln, Nachmittags, besonders an den Armen, im warmen Zimmer.
Eiskalter Schauder überläuft öfters den ganzen Körper.
970 Beim stechenden Schmerze, Frost.
Von Verkältung steter innerer Frost, Nachts, nebst Appetit-Mangel und stechendem und brennendem Kopfschmerze.
Verkältlichkeit, und davon Husten (d. 11. T.).
Oft des Tages bald Frost, bald Hitze.
Viel Hitze (Gll.).
975 Eine nicht unangenehme Wärme durch den ganzen Körper, zwei Tage lang.
Oefters des Tages, kurze, fliegende Hitze.
Oft fliegende Hitze im Gesichte und am ganzen Körper; dann[281] Schweiss, selbst in der Ruhe; bei der geringsten Bewegung ist sie dann wie mit Schweiss übergossen.
Hitze, ohne Durst (d. 22. T.).
Bei starker Hitze und Röthe des Gesichtes sehr kalte Hände und Füsse.
980 Früh, Hitze in den Wangen und Handtellern.
Reissen in den Gelenken und Fusssohlen, mit unwillkürlichen Rucken in den Füssen, als hätte er den Veitstanz, was ihm 100 schlaflose Nächte verursachte.
Einige unschmerzhafte Stösse durch den ganzen Körper.
Pockenähnliche Pusteln an Stirn, Hinterhaupt, Brust-Knochen und Wirbelsäule; sie sind äusserst schmerzhaft und bilden endlich stark eiternde Geschwüre (Whl.).
Einmal zuckt das Bein zusammen, dann ist's, als schüttele der Kopf, wie bei Schüttelfrost, mit Sträuben der Kopf-Haare, doch bei natürlicher Körper-Wärme.
985 Jücken am Rücken, an den Schulterblättern und Oberschenkeln.
Nach dem Niederlegen, Jücken und Beissen am ganzen Körper, durch Kratzen nicht zu tilgen (Ng.).
Schnelles Laufen, wie von Flöhen, an mehreren Stellen; an einigen zu unerträglichem Jücken erhöht; den ganzen Tag, doch besonders Abends, beim Auskleiden (Htb.).
Kriechendes Jücken am ganzen Körper und auch auf dem Kopfe.
Ausschlag über den ganzen Körper, wie Windpocken, mit starkem Jücken zuvor, dabei und darnach.
990 Stechen hie und da in der Haut, wie Flohstich.
Jücken an mehreren Stellen, besonders Nachts und stichlicht (Gll.).
Kleine Haut-Verletzungen heilen schwer und eitern (Htb.).
Das Geschwür schmerzt wie unterköthig.
Schründen in den sonst schmerzlosen Geschwüren.
995 Drückender Schmerz im Unterschenkel-Geschwüre.
Drückend stechender Schmerz in der Geschwür-Stelle am Unterschenkel.
Stechen im Schenkel-Geschwüre.
Stechen und Brennen im Schenkel-Geschwüre und um dasselbe.
Bohrender Schmerz in der bösen Stelle am Schenkel (n. 14 T.).
1000 Leicht Verheben und davon Stiche in der Herzgrube[282] und öftere Erbrechen, Nachts; auch wohl Schneiden im Unterbauche mit Blähungs-Versetzung.
Hals, Brust und Kopf thut ihr weh; ja Alles am Körper schmerzt sie (n. 24 St.).
Schmerzhaftigkeit des ganzen Körpers, früh, schon im Schlafe fühlbar, und dann beim Erwachen (besonders im rechten Oberarme und der linken Schulter); nach Aufstehen minder.
Der ganze Körper schmerzt, wie zerprügelt (n. 48 St.).
Zerschlagenheits-Schmerz des ganzen Körpers, als hätte er die Nacht nicht recht gelegen.
1005 Lähmiger Schmerz am äussern Gelenkknöchel des Oberarmes und dem Innern des Schenkels, bei Bewegung (Gll.).
Schmerz aller Muskeln bei Bewegung.
Grosse Reizbarkeit und schmerzhafte Empfindlichkeit der Haut beim Berühren (n. 4 T.).
Empfindlicher Knochenschmerz, bald hier, bald da, besonders früh, beim Aufstehen, ehe sie in Bewegung kömmt (Rl.).
Ziehen in den Ohren, den Kinnladen, den Händen und auf den Schienbeinen.
1010 Theils klammartiges, theils scharfes Ziehen in den Gliedern.
Herzklopfen und Klopfen im ganzen Körper, beim Sitzen.
Anfall: Nach Empfindung starker Kälte, der ganzen linken Körper-Seite, öfterem Schlummer und Auffahren, als wolle sie fortgehen, ohne zu wissen, wohin, fing sie an, das Bewusstseyn zu verlieren, sprach unverständlich, erkannte Niemand mehr und ward so schwach, das sie sich nicht allein umwenden konnte; drauf heftige Konvulsionen bei stierem Blicke, Verdrehen der Augen, Zuckungen der Lippen, Lallen der Zunge, Strecken und Verdrehen des Kopfes, so wie der Glieder, eine Viertelstunde lang; dann schreckliches Brüllen, Thränen-Tröpfeln aus den Augen, Schaum vor dem Munde; hierauf warmer Schweiss über den Körper, Athem freier, Schlummer, und nach mehreren Stunden wieder Besinnung und Sprache allmählig wiederkehrend (n. 46 St.).
Anfall; sie wird blass, still und appetitlos, klagt weinend über sehr heftiges Stechen im Ohre, er brach sich und war so schwach in den Händen, dass sie eine Tasse nicht zum Munde bringen konnte (n. 5 St.).
Appetit-Mangel; blasses, elendes Aussehen; alle Morgen zuweilen sehr starker Schweiss; Schwere und Müdigkeit in[283] den Beinen, die zum Liegen nöthigt; Uebelkeit; Alle Abende vor Schlafengehen Frostigkeit; Stechen bald da, bald dort, in den Brust-Seiten, dem Bauche, den Gliedern, zuweilen so heftig, dass sie zusammenfährt; Schmerz unter dem Brustbeine beim Einathmen, und Jücken an Armen und Beinen, mit kleinen Blüthchen (Htb.).
1015 Anfall von unangenehmer Empfindung erst in den Zeugungstheilen; dann zog sich's herauf an beiden Seiten des Rumpfes, wie ein Schneiden, ging in die Achseln, und von da in die Arme, die wie eingeschlafen wurden, und strammte darin; es kam in der Ruhe, alle Viertelstunden, meist im Sitzen und Stehen, aber nicht Nachts (n. 14 T.).
Epileptischer Anfall, Nachts, zum Neumonde, erst wird der Körper ausgestreckt, dann wirft's denselben, doch ohne Schrei und ohne Biss in die Zunge (n. 16 T.).
Die meisten Symptome scheint die Kiesel-Erde zur Zeit des Neumondes hervorzubringen.
Die Schmerzen werden durch Bewegung vermehrt (Gll.).
Starke Abmagerung (Whl.).
1020 Zittern aller Glieder, früh, besonders der Arme, die wie gelähmt sind (Gll.).
Grosse Steifheit in den Gliedern.
Nach Sitzen, Steifheit im Rücken und Kreuze.
Beim Gehen im Freien, jähling so matt und schläfrig, das sie eilen musste, nach Hause zu kommen.
Beim Gehen im Freien, eine Art Uebelkeit.
1025 Beim Gehen im Freien, Trockenheit im Munde.
Beim Gehen im Freien, Kneipen im Bauche (d. 20. T.).
Beim Gehen im Freien, arger stichartiger Schmerz in der Achill-Senne.
Beim Gehen im Freien Schwere der Beine (d. 1. T.).
Nach Spazieren, sehr matt und zittrig, Abends.
1030 Arme und Beine schwer, wie mit Blei ausgegossen.
Grosse Ermattung (n. 28 St.).
Zerschlagenheit aller Glieder; sie konnte vor Schmerz in keiner Lage aushalten (Ng.).
Wie gerädert im ganzen Körper; sie kann vor Schwäche nicht ausser dem Bette seyn, 3 Tage lang (Ng.).
Grosse Abmagerung, während 5tägiger Bettlägerigkeit (Ng.).
1035 Nachlässiger, schwerfälliger Gang.[284]
Schwäche im Rücken und wie gelähmt in den Beinen; er konnte kaum gehen (d. 8. T.).
Schwäche in den Gelenken, dass sie zusammenknicken.
Nachmittags, Trägheit, das Gehen wird ihm sauer (d. 14. T.).
Mittags vor dem Essen so abgespannt, dass er liegen musste.
1040 So schwach, dass er nicht gehen kann, doch ohne Schmerz (d. 4. T.).
Müdigkeit in den Beinen, früh.
Früh, nach dem Erwachen, sehr matt.
Früh, beim Aufstehen, grosse Mattigkeit.
Grosse Trägheit bei Geistes-Arbeiten; er wäre beim Lehren fast eingeschlafen.
1045 Viel Gähnen.
Beim Gähnen, Druckschmerz am Unterkiefer-Winkel, bis ins Ohr.
Starker, langer Nachmittags-Schlaf, darauf Mattigkeit (n. 5 T.).
Abends grosse Schläfrigkeit (n. 20 T.) (auch Ng.).
Sehr zeitige, grosse Abend-Schläfrigkeit.
1050 Grosse Tages-Schläfrigkeit; er musste noch vor dem Mittag-Essen schlafen.
Nachts so steif, wie eingeschlafen am ganzen Körper, mit Angst, so dass sie nicht einschlafen konnte.
Sie liegt die Nächte hindurch ganz ohne Schlaf, bloss in wunderlichen Phantasieen und Schwärmereien.
Sie liegt die ganze Nacht wie munter; es kommt ihr kein Schlaf in die Augen.
Gänzliche Schlaflosigkeit, wohl 8 bis 10 Tage lang.
1055 Nächtliche Schlaflosigkeit.
Er kann, zwei Abende, anderthalb Stunden lang vor vielen sich drängenden Ideen nicht einschlafen (n. 7 T.).
Nachts 2 Uhr erwacht, kann er wegen sich drängender Ideen lange nicht wieder einschlafen (Gr., Ng.).
Unruhiger Schlaf, ohne Schmerz.
Oefteres Erwachen, und nach Mitternacht kann er gar nicht mehr schlafen.
1060 Oefteres Erwachen, unter Unruhe und Frost, doch ohne Träume.
Sie schläft unruhig, fährt auf und schwatzt im Schlafe.
Er erwacht sehr oft und schreckt auf, ohne Träume.
Er erwacht Nachts im Schweisse, mit Drang zum Harnen.[285]
Aufschrecken im Mittags-Schlafe (d. 12. T.).
1065 Oefteres Aufschrecken, Nachts.
Oefteres Zusammenschrecken, bei der Schläfrigkeit, Nachmittags.
Aufschrecken aus dem Schlafe, Nachts, mit Zittern am ganzen Leibe.
Nachts, Blutdrang nach dem Kopfe.
Nachts, Blut-Wallung; es klopft in allen Adern.
1070 Viel Nacht-Durst; der Mund war ihr stets trocken (n. 48 St.).
Abends, beim Einschlafen, erst ein Ruck im Kopfe, dann Klopfen im rechten Ohre.
Nächtliche Uebelkeit (d. erste Nacht).
Mehrere Nächte erwacht er um 11 Uhr, nach anderthalbstündigem Schlafe, und schläft dann wieder ein (Gr.).
Er erwacht nach Mitternacht mit Brennen im Magen und Brecherlichkeit; drauf leeres Aufstossen der Abends vorher genossenen Speisen, ohne widrigen Geschmack (n. 15 T.).
1075 Nachts, beim Liegen im Bette, auf der rechten Seite, im Halse, rauh und kratzig, wovon sie eine halbe Stunde husten muss, mit Schleim-Auswurfe; mehrere Nächte.
Nachts, Stechen in der linken Brust-Seite, bis zur letzten Ribbe herab, bei jedem Athemzuge.
Nachts trockner Husten bis zum Erbrechen und mit Angst-Schweiss; er musste aus dem Bette aufstehen.
Abends, beim Einschlafen, zuckte sie mehrmals mit den Armen und dem rechten Beine und griff mit den Händen.
Abends, nach dem Einschlafen fährt sie am ganzen Körper zusammen, mit Schreck und Erwachen.
1080 Aufwärts Zucken des Körpers, Nachts, im traumlosen Schlafe, anderthalb Stunden lang (n. 4 T.).
Abends, nach dem Niederlegen (und Einschlummern), fing er an, bewusstlos mit Händen und Füssen zu schlagen und zu zucken, bei verschlossenen Augen (ohne Schrei) unter lautem Schnarchen; der Schaum trat zum Munde heraus; dann lag er ohne Bewegung, wie todt, war, als man ihn aufrichten wollte, ganz starr, schlug dann die (unbeweglichen) Augen auf und und fing an zu lallen; (Fallsucht-Anfall?) (n. 16 T.).
Nachts, Blähungs-Versetzung und davon Zusammenziehung der Brust (n. 12 T.).
Nachts, Schmerz im Kreuze, wie zerschlagen.[286]
Abends im Bette, Rucke durch den Kopf, mit einem Stiche im Hinterhaupt endend.
1085 Nachts, 2 Uhr, weckt ihn schmerzhafter Blutdrang nach dem Kopfe, mit Hitze und Sticheln.
Nachts, drückender Kopfschmerz; sie kann sich nicht besinnen, wo sie ist; es dreht sich Alles herum und dabei pocht das Herz (n. 17 T.).
Nachts, mitten im Traume, Schwindel mit Uebelkeit.
Um Mitternacht, Schwindel, selbst im Schlafe, mit Hitze im Kopfe.
Nachts wird ihm der kleine Finger ganz steif; er konnte ihn nicht biegen.
1090 Nachts, arge Schmerzen im Unterbauche, wie Zusammenziehen, drauf starker Schweiss über und über.
Nächtlicher schwächender Durchfall (d. 20. T.).
Nachts erwacht er und muss zu Stuhle (n. 5 T.).
Abends im Bette, flüchtiger Kneip-Schmerz dicht unter dem rechten Auge (Gr.).
Nachts, Drang zum Harnen, bei steifer Ruthe (Gr.).
1095 Nächtliche Schmerzen im Unterschenkel-Geschwüre.
Nachts beschwerlicher Husten, bis 4 Uhr (n. 5 T.).
Nachts im Halbschlafe friert er, ohne zu erwachen.
Nachts grosse Schwäche, bis zur Ohnmacht.
Nachts, Schmerz im Kreuze und der Achsel, auf der er liegt.
1100 Nachts erwacht er öfters von erst drückendem, dann klemmendem Magenschmerze.
Abends, beim Einschlafen, Pulsiren im Kopfe, Klopfen im Herzen, und Schüttern durch den ganzen Körper, einige Minuten lang.
Erwachen mit Angst und betäubendem Schwindel (Gll.).
Erwachen mit schnellerem Pulse, Herzklopfen, Hitz-Gefühl, Aufstossen und Drücken in der Herzgrube; drauf würgendes Erbrechen bittern Schleimes.
Er erwacht mit Aengstlichkeit und Blähungs-Versetzung, was beides nach Umhergehen im Zimmer sich verlor, ohne Winde-Abgang (n. 8 T.).
1105 Er erwacht nach Mitternacht mit Unruhe, erschwertem Athem und Trockenheit der Haut (n. 9 T.).
Unruhiger Schlaf und öfteres Erwachen mit Frost.
Aus einem Traume, als solle er ermordet werden, wacht er[287] in grosser Angst, als solle er ersticken, auf, ohne sprechen zu können (n. 15 T.).
Aengstliches Erwachen um 3 Uhr Nachts.
In der nächtlichen Phantasie dünkt ihr der Kopf ungeheuer gross.
1110 Wenn sie Nachts über einen ängstlichen Traum erwacht, bleibt sie sehr ängstlich und das Herz klopft hörbar.
Unruhiger Schlaf mit öfterem Erwachen und vielen Traumbildern, deren eines das andere verdrängt (Gr.).
Nachts, unzusammenhängende Träume (d. 2. Nacht) (Foissac).
Er wacht viel nach Mitternacht, und wenn er um 2, 3 Uhr wieder einschläft, verfällt er in Schwärmerei.
Er spricht öfters im Schlafe.
1115 Er träumt Nachts viel und schreit im Schlafe auf.
Der Knabe ist Nachts unruhig und schreit.
Der Knabe erwacht Nachts mit heftigem Weinen, kömmt nicht zum Besinnen, sondern jammert ängstlich mit Lallen.
Böse Träume mit heftigem Weinen (auch Gll.).
Aengstigender Traum von Schlangen (n. 5 T.).
1120 Aengstigender Traum, als wolle man sie würgen; sie konnte aber nicht schreien, sondern bloss mit den Füssen stossen.
Aengstigender Traum, als sey er eines Mordes bezüchtigt, verrathen.
Aengstigender Traum, als solle er im Wasser ertrinken.
Traum voll Zank und Kränkung (n. 4 T.).
Aengstigender Traum; er wird gejagt.
1125 Traum, als packe ihn Jemand beim Finger, so, dass er erschrack.
Aengstlicher Traum von Räubern, mit denen er rang, er erwacht erhitzt, ängstlich beklommen und im Schweisse.
Träume von Räubern und Mördern, worüber er erwacht und sagt, dass er sie wohl kriegen wolle.
Traum voll Grausamkeit, ohne Zorn.
Fürchterliche Träume in den ersten Stunden der Nacht.
1130 Wüste Träume, Nachts und oft unruhiges Erwachen.
Träume und Schwärmereien, sobald sie einschläft.
Träume von Tages-Begenbenheiten und ihn verfolgenden grossen Hunden (Gr.).
Oefteres Erwachen, Nachts, und kaum wieder eingeschlafen, Träume von Berufs-Geschäften (Gr.).[288]
Träume von Begebenheiten aus seiner Jugend-Zeit (Gr.).
1135 Jugendliche Traumbilder wecken ihn aus dem Schlafe, und schweben ihm beim Erwachen so lebhaft vor, dass er nur mit Mühe sich von ihnen losmachen kann (Gr.).
Lebhafte Träume aus früherer Zeit (Gr.).
Viel Träume von weiten Reisen (Gll.).
Gleich nach dem Einschlafen, schreckhafte Schwärmereien; er fährt zurück, schrickt zusammen und schreit laut auf.
Aergerliche Träume.
1140 Anhaltendes laut Lachen im Schlafe, nach Mitternacht.
Im Traume kommt ihm Alles am Tage Geschehene und Gehörte doch in verworrenen Bildern vor.
In einer Art nachtwandlerischen Traumes sieht er sehr lebhaft nie zuvor gesehene weit entfernte Gegenden und erwünschte Gegenstände (n. 8 T.).
Er macht im Schlafe Anstalt aus dem Bette aufzustehen.
Sie steht schlafend auf, steigt über Stühle, Tische und ein Pianoforte hinweg und legt sich dann wieder ins Bette, ohne ihrer bewusst zu werden.
1145 Er träumt und schwärmt viel die Nächte, steht auf und weiss beim Umhergehen im Zimmer oft lange nicht, wo er ist.
Schwärmerischer Schlaf; er geht aus dem Bette, wie ein Nachtwandler.
Im Traume deuchtete ihm, er habe einen Epilepsie-Anfall, wobei es ihm den Kopf schief ziehe (n. 13 T.).
Halbwachender Traum, als wollten ihn unzählige Geister packen; erwacht konnte er kein Glied rühren, und lag im Schweisse unter grosser Angst mit Herzklopfen; hinterdrein grosse Furchtsamkeit (n. 12 T.).
Traum, nach Mitternacht, von einem Gespenste, das ihn verfolge (n. 13 T.).
1150 Traum, als müsse er sterben (Gll.).
Beim halben Erwachen, Alpdrücken, mit grosser Angst, als läge ein rauches, zentnerschweres Thier auf ihm, dass er sich nicht regen, noch einen Laut von sich geben konnte.
Um Mitternacht erwacht er in grosser Angst, konnte sich trotz aller Anstrengung nicht bewegen, und glaubte Diebe wollten einbrechen; beim Aufstehen beruhigte er sich, aber beim Niederlegen trat die Angst wieder ein (n. 37 T.).
Träume ekelhaften, widrigen Inhaltes (Gr.).
Das viele Träumen mindert sich (Gr.).[289]
1155 Aus einem Traume von Krieg um 4 Uhr erwacht, fühlt er rheumatisches Drücken zwischen den Schulterblättern, besonders bei Bewegung des linken Armes (Gr.).
Viele Träume, Nachts, geschichtlichen und verliebten Inhaltes.
Verliebte Träume von Heirathen.
Geile Träume (d. 5. N.).
Geile Träume und starker Geschlechts-Trieb (n. 13 T.).
1160 Geile Träume und Samen-Erguss (d. 2. N.).
Geiler, ihr sehr widriger Traum.
Geile Träume von ausgeübtem, doch gestörtem Beischlafe; beim Erwachen, Erektion und wollüstige Phantasieen (n. 6 St.).
Geile Gedanken, Abends und früh im Bette, mit Erektionen (Gr.).
Nächtliche Samen-Ergiessung und Schweiss auf dem Rücken, mit Erwachen gegen 2 Uhr.
1165 Krampfartiger Frost, Abends im Bette, dass es ihn schüttelte (d. 14. T.).
Abends starker Frost, besonders in den Schultern (Gll.).
Schüttelfrost; sie musste sich legen, Abends, und konnte sich auch im Bette lange nicht erwärmen (Ng.).
Beim Froste, schmerzhaftes Stechen hinter der linken Brust, Nachts und am Tage (Ng.).
Halbstündiges Schaudern, oft des Tages, und etwas Hitze darauf, meist am Kopfe und im Gesichte.
1170 Starker, unausgesetzter, innerer Frost, mehrere Tage.
Fieber, Abends, nach dem Niederlegen, starker Frost, dass sie sich im Bette nicht erwärmen konnte, und davon Magenschmerz (n. 16 St.).
Erst etwas Frösteln im Rücken herunter, mit eiskalten Händen, dann arge Hitze, mit Anspannung des Unterleibes.
Fieber, Abends, Hitze über und über, mit Durst, ohne Schweiss darauf.
Trockne Hitze und Durst, mehrere Abende, mit Leib- und Kopfschmerzen darauf.
1175 Fieber mit arger Hitze am Kopfe, dunkler Röthe des Gesichtes und Durste, vier Tage nach einander, von Mittag bis Abend; eine halbe Stunde vor der Hitze fing Kopfschmerz an.
Viele Abende, Hitze im Gesichte und im Ohrläppchen.
Sein Blut kommt leicht in Wallung und er ist immer aufgeregt.[290]
Nachmittags, Fieber, bloss aus Hitze bestehend, mit fürchterlichem Durste und sehr kurzem Athem (Whl.).
Fieber-Hitze, die ganze Nacht, mit argem Drucke und krächzendem Athem (Whl.).
1180 Der ganze Körper des Kindes ist während des Fiebers brennend heiss, mit rothem, aufgetriebenem Gesichte, harte Drüsen, wie Erbsen, um den Hals und an den Schultern herab, mit aufgetriebenem Bauche und stetem Durchfalle (Whl.).
Das Wechselfieber von Silicea hat wenig Schweiss, erscheint gewöhnlich von früh 10 bis Abends 8 Uhr; wie von Nachmitternacht bis früh 8 Uhr (Whl.).
Die Kinder sind während der fieberfreien Zeit höchst eigensinnig und weinen, wenn man sie anfasst oder anredet (Whl.).
Alle Nächte im Bette, Ausdünstung über den ganzen Körper (d. erst. Nächte).
Alle Nächte starker Schweiss gegen Morgen.
1185 Alle Nächte starker Schweiss, bei Appetitlosigkeit und Hinfälligkeit, als sollte er in Auszehrung verfallen.
Nächtlicher Schweiss auf der Brust.
Schweiss von starkem Geruche.
Früh-Schweiss.
Nacht-Schweiss, vorzüglich am Rumpfe (Gr.).
1190 Starker, allgemeiner Nacht-Schweiss (Gr.).
Allgemeines Duften, Nachts, im Bette (Gr.).
Schweiss, blos am Kopfe, der ihm im Gesichte herunterläuft (Whl.).
Starker, triefender Schweiss, Nachts, besonders an den Lenden (Gr.).
1 Diese Säure ist auch in der Kohle ursprünglich nicht vorhanden, sondern bildet sich erst aus ihrem im Glühen erhaltenen Aetzstoffe, wenn dieser sich (beim Liegen der erkalteten Kohle an der Luft) mit der atmosphärischen Luft vereinigt (selbst solcher, welcher man ihren etwaigen Gehalt sogenannter Kohlensäure durch Schütteln mit kaltem, frisch destillirtem Wasser vorher entzogen hat) – ist also kein Eigenthum der Kohle, als Kohle – es wird daher dieser Säure der Namen »Kohlensäure« nur willkürlich und uneigentlich beigelegt. Man sehe den Artikel Causticum im dritten Theile der chron. Krankh. zweiter Auflage.
Ausgewählte Ausgaben von
Die chronischen Krankheiten
|
Buchempfehlung
In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro