[307] Calcarea carbonica, Kalkerde

[307] Man zerbricht eine reine, etwas dicke Austerschale, nimmt von der, zwischen der äußern und innern, harten Schale derselben befindlichen, mürbern, schneeweißen Kalk-Substanz einen Gran, den man auf die Art, wie zu Ende des ersten Theils von der Bereitung trockner Arzneistoffe zu homöopathischem Gebrauche gelehrt worden, in allen Potenz-Graden bis zu M verfertigt, und vor Sonnenlicht und großer Wärme verwahret, zum Gebrauche aufhebt, je nach den verschiednen Zwecken.

Zur Vergleichung habe ich auch die Symptome, von der essigsauren Kalkerde beobachtet, beigesetzt, im Drucke mit einem Strich bezeichnet.

Die so potenzirte Kalkerde gehört mit zu den heilbringendsten antipsorischen Arzneien, vorzüglich in Fällen, wo folgende Zustände hervorragen:

Niedergeschlagenheit; Weinerlichkeit; Unheiterkeit mit Schwere der Beine; Aengstlichkeit, beim Schwitzen; Rastlose Aengstlichkeit; Aengstlichkeit, Schauder und Grausen, wenn der Abend naht; Angst, durch Gedanken erregbar; Angst nach Anhörung von Grausamkeiten; Nervöse Angegriffenheit; Schreckhaftigkeit; Anfälle von Verzweiflung über zerrüttete Gesundheit; Empfindliche Aergerlichkeit; Eigensinn; Gleichgültigkeit; Schweres Denken; Langwierige Kopf-Befangenheit, wie ein Bret vor dem Kopfe; Düseligkeit und Zittern vor dem Frühstücke; Schwindel beim Treppensteigen; Schwindel beim hoch Steigen, z.B. auf's Dach; Schwere und Drücken in der Stirn, wovon er die Augen zumachen muß; Kopfschmerz vom Lesen und Schreiben; Kopfschmerz vom Verheben; Bohren in der Stirn, als wollte der Kopf platzen; Klopfender Kopfschmerz im Hinterkopfe; Pochen in der Mitte des Gehirns; Hämmernder Kopfschmerz nach Gehen im Freien, zum Liegen zwingend; Kopfschmerz und Sumsen im Kopfe, mit Backenhitze; Eiskälte in der rechten Kopfseite; Abendlicher Schweiß am Kopfe; Haar-Ausfallen; Drücken in den Augen; Brennen und Schründen[308] der Augenlider; Brennen und Schneiden in den Augen unter dem Lesen bei Lichte; Schneiden in den Augenlidern; Stechen in den Augen; Jücken der Augen; Zuschwären der Augen; Eiterung einer Thränenfistel; Thränen der Augen, im Freien oder früh; Fippern im obern und untern Augenlide; Morgentliche Verschließung der Augenlider; Dunkelwerden vor den Augen beim Lesen; Dunkelwerden der Augen nach dem Essen; Trübsichtigkeit und federig vor den Augen; Trübsichtigkeit, wie durch Flor; Nebel vor den Augen beim scharf Sehen und Lesen; Langsichtigkeit, kann ohne convexe Brille nicht lesen; Blenden der Augen von hellem Lichte; Stechen in den Ohren; Eiter-Ausfluß aus den Ohren; Knickern im Ohre beim Schlucken; Pochen in den Ohren; Lauten in den Ohren; Sumsen vor den Ohren; Ohr-Brausen; Ohr-Sausen mit Schwerhörigkeit; Donnern im Ohre; Es fällt ihr oft vor's Gehör; Schwerhörigkeit; Böse Nase; Verstopfung der Nase durch gelben, stinkigen Eiter; Bluten der Nase; Uebelriechen und Gestank aus der Nase; Mistgeruch vor der Nase; Gesichts-Schmerz; Jücken und Ausschlag im Gesichte; Sommersprossen auf den Wangen; Jücken und jückende Ausschlags-Blüthen am Backenbarte; Ausschläge am Munde; Schmerz der Unterkiefer-Drüsen; Zahnschmerz auf jedes kalt Trinken; Ziehender Zahnschmerz, mit Stichen, Tag und Nacht, durch Kaltes und Warmes erneuert; Zahnweh, wie Wühlen und Wundheits-Schmerz; Schwieriges Zahnen der Kinder; Schmerzhafte Empfindlichkeit des Zahnfleisches; Stechen im Zahnfleische; Zahnfleisch-Geschwulst; Bluten des Zahnfleisches; Trockenheit der Zunge, Nachts, oder früh beim Erwachen; Fröschlein-Geschwulst unter der Zunge; Schleim-Anhäufung im Munde; Schleim-Rachsen; Schnüren im Halse; Bitter-Geschmack im Munde, früh; Appetitlosigkeit; Appetitlosigkeit mit stetem Durste; Widerwille gegen gewohntes Tabakrauchen; Abneigung von warmen Speisen; Langwieriger Abscheu vor Fleischspeisen; Hunger, gleich oder bald nach dem Essen; Heißhunger, früh; Sie kann nicht genug essen, es will nicht hinunter; Nach Essen, Hitze; Aufstoßen nach dem Essen; Bitteres Aufstoßen; Würmerbeseigen; Verdauungs-Schwäche des Magens; Magen-Drücken, nüchtern und nach dem Essen; Nächtliches Drücken in der Herzgrube; Stechendes Magen-Drücken nach dem Essen; Magen-Krampf; Kneipen und Schneiden in der Herzgrube; Beim Magen-Drücken, Herauspressen unter der letzten Ribbe;[309] Unerträglichkeit fester Bekleidung um die Herzgrube; Herzgruben-Geschwulst mit Druckschmerz; Herzgrube, schmerzhaft beim Berühren; Spannen durch beide Hypochondern; Drückend stechendes Leibweh, ohne Durchfall; Drückend kneipendes Leibweh, ohne Durchfall; Leibschneiden im Oberbauche; Nachmittägliches Schneiden und Greifen im Unterleibe, mit Erbrechen der Mittagsspeisen; Kälte im Unterleibe; Dicke und Härte des Unterleibes; Blähungs-Versetzung; Drang von Blähungen nach dem Bauchringe, als wolle ein Bruch entstehen; Leib-Verstopfung; Hartleibigkeit; Stuhl wenig und hart; Stuhl zweimal täglich; Oeftere, stete Weichleibigkeit; Unwillkürlicher Abgang gäschichten Stuhles; Beim Stuhlgange, Austritt der Mastdarm-Aderknoten, mit brennendem Schmerze; Nach dem Stuhlgange, Abspannung und Zerschlagenheit; After-Jücken; Mastdarm-Maden; Brennen in der Harnröhre; Allzu oftes Harnen; Blutfluß aus der Harnröhre; Blut-Harnen; Ueppige, geile Gedanken; Mangel an Geschlechtstrieb; Geringes Geschlechts-Vermögen; Mangel an Pollutionen; Allzu kurze Erektionen beim Beischlafe; Stechen und Brennen in den männlichen Geschlechtstheilen, beim Abgange des Samens im Beischlafe; Druckschmerz in der Mutterscheide; Pressen auf den Mutter-Vorfall; Stechen im Muttermunde; Jücken an der Scham und am After; Wehadern an den Schamlefzen; Nachwehen oder Milchfieber nach der Niederkunft; Blutfluß aus der Bährmutter; (Unterdrückte Regel); Zu frühe und allzu starke Regel; Bei der Regel, Schneiden im Unterleibe und Greifen im Kreuze; Weißfluß vor der Regel; Weißfluß, wie Milch, schurlweise; Brennend jückender Weißfluß; Bei Abgang des Weißflusses, Jücken an der Scham.

Oefteres Niesen; Lästige Trockenheit der Nase; Steter Schnupfen; Zögernder Schnupfen-Fluß; Stock-Schnupfen; Morgentlicher Stockschnupfen; Nasen-Verstopfung; Geschwürigkeit des Kehlkopfes; Heiserkeit; Brust-Verschleimung; Abendhusten im Bette; Nachthusten, im Schlafe; Frühhusten; Trockner Husten; Gelber, stinkiger Auswurf; Beim Husten, Magendrücken; Athem-Versetzung beim Bücken; Drücken auf der Brust; Stechen in der Brustseite bei Bewegung; Stiche in der linken Seite beim Biegen auf dieselbe; Brennen auf der Brust; Brickelndes Stechen in den Brustmuskeln; Herzklopfen, auch Nachts; Kreuzschmerz; Verrenkungs-Schmerz im Rücken; Steifheit[310] und Storren im Nacken; Halsdrüsen-Geschwülste; Dicker Halskropf; Pressender Schmerz im rechten Oberarme; Nächtliches Ziehen und Reißen in den Armen; Jählinge Mattigkeit der Arme, wie Lähmung; Absterben der Hand beim Zugreifen; Hände-Geschwulst; Hände-Schweiß; Gichtknoten der Hand- und Fingergelenke; Eingeschlafenheits-Kriebeln in den Fingern; Taubheit der Finger und Abgestorbenheit, auch in der Wärme; Unbehülflichkeit der Finger; Oeftere Finger-Lähmung; Schwere der Beine; Steifigkeit der Beine; Klamm in den Beinen; Einschlafen der Beine beim Sitzen; Schenkel-Geschwüre; Stechen im Oberschenkel beim Auftreten; Wehadern an den Oberschenkeln; Stechen im Knie beim Stehen und Sitzen; Stechen und Reißen im Knie; Zieh-Schmerz im Knie beim Sitzen und Gehen; Knie-Geschwulst; Rothe Flecke an den Unterschenkeln; Sohlen-Brennen; Geschwulst der Fußsohlen; Fußkälte, Abends; Fuß-Schweiß; Abgestorbenheit der Füße, Abends; Empfindlichkeit der großen Zehen; Hühneraugen; Hühneraugen-Schmerz; Eingeschlafenheit der Glieder; Klamm in den Armen und Beinen; Zerschlagenheits-Schmerz in den Oberarmen und der Mitte der Oberschenkel beim Treppensteigen; Reißen in den Gliedern, in Armen und Beinen; Leichtes Verheben, wovon das Genick dick und starr wird, mit Kopfschmerz; Leichtes Verheben und davon Halsweh; Große Fettigkeit und Dickwerden bei Jünglingen; Angegriffenheit von Sprechen; Kräfte-Mangel, Mattigkeit; Früh-Mattigkeit; Nach jedem kleinen Gange große Ermattung; Nächtliche Fallsucht-Anfälle, zum Vollmonde, mit Schreien (Sr.); Große Ermüdung von mäßigem Gehen in freier Luft; Großer Schweiß bei mäßiger Körper-Bewegung; Große Empfindlichkeit gegen Kälte; Leichtes Verkälten; Sichtbares Gluckern in der Haut, von den Füßen bis zum Kopfe hinauf, worin es ihm dann düselig wird; Dürre der Haut am Körper; Rauhe, frieselartige Haut des Körpers; Kleienartiger Ueberzug der Haut; Blutschwäre; Warzen; Tages-Schläfrigkeit; Zeitige Abend-Schläfrigkeit; Oefteres Erwachen die Nacht; Schlaflosigkeit; Nachts, Herumwerfen im Bette; Nacht-Durst; Nachts, Drücken in der Herzgrube und ein Aufsteigen von da nach der Kehle und dem Kopfe; Nächtliche Schmerzen im Rücken und in den Armen; Nächtliche Engbrüstigkeit; Nächtliches Herzklopfen; Hitze und Bangigkeit, die Nacht; Grausige Phantasiebilder vor dem Einschlafen, Abends im Bette; Aengstliche Träume; Schwärmen[311] und Phantasiren die Nacht; Nacht-Schweiß; Früh-Frost, nach dem Aufstehen; Oeftere fliegende Hitze; Fliegende Hitze mit Herzklopfen und Herzensangst; Dreitägiges Abendfieber, erst Gesichtshitze, dann Frost.

Die potenzirte Kalkerde ist von langer Wirkungs-Dauer. Wenn vorher gereichte Salpetersäure, obgleich anscheinend passend gewählt, doch einigermaßen ungünstig wirkte, dann ist gewöhnlich die Kalkerde mit Vortheil anzuwenden, so wie auch ungünstige Wirkung der obschon anscheinend homöopathisch gewählten Kalkerde durch nachgängig gereichte Salpetersäure wieder aufgehoben und in eine wohlthätigere verwandelt wird. Vorzüglich wird durch Kalkerde erregte Uebelkeit von Riechen an hoch potenzirte Salpetersäure, so wie auch andre Beschwerden von Gebrauch der Kalkerde durch Riechen an versüßte Salpetersäure fast specifisch und weit erfolgreicher aufgehoben werden, als durch Riechen an Kampher. Es giebt jedoch Beschwerden, die die homöopathische Anwendung des Riechens an Krähenaugen zu ihrer Tilgung verlangen. Oefterer ist der Gebrauch der Kalkerde nach Anwendung des Schwefels dienlich, und wenn die Pupillen sehr zur Erweiterung geneigt sind.

Kommt die weibliche Regel gewöhnlich mehre Tage vor dem vierwöchentlichen Termine und im Uebermaße, so ist die Kalkerde oft unentbehrlich hülfreich, und um so mehr, je mehr Blut abfließt. Kommt die Regel aber stets zum richtigen Termine oder später, so ist, wenn dieselbe dann auch nicht schwach geht, Calcarea doch fast nie wohlthätig.

Selten nur läßt sich bei älteren Personen, selbst nach Zwischenmitteln, die Kalkerde mit Vortheil wiederholen, und höchst selten und fast nie ohne Nachtheil in Gaben unmittelbar nach einander; bei Kindern jedoch kann man sie, wenn sie den Symptomen zu Folge angezeigt ist, mehrmals, und, je jünger die Kinder sind, desto öfterer wiederholen.

Die mit einem Strich bezeichneten Symptome sind von essigsaurer Kalkerde beobachtet.

Die Namen meiner Mit-Beobachter sind durch folgende Zeichen bemerkt: Fr. = Dr. Franz; Gr. = Dr. Groß; Htn. = Dr. Hartmann; Lgh. = Dr. Langhammer; Rl. = Dr. Rummel; Stf. = Medicinalrath Dr. Stapf; Wl. = Dr. Wislicenus; Sr. = Dr. Schréter.[312]

Calcarea carbonica

Niedergeschlagen und melancholisch im höchsten Grade, mit einer Art Beängstigung.

Wehmüthiges, nicht eigentlich trauriges Gefühl um's Herz, ohne Ursache, mit einer Art wohllüstigen Zitterns am Körper.

Traurig, fast bis zu Thränen, bei sorgevoller Beschäftigung mit Gegenwart und Zukunft (Lgh.).

Trübe, gedrückte Stimmung, mit unwiderstehlichem Hange zum Weinen.

5 Weinerlich, Abends (n. 5 T).

Viel Weinen (bei einem Säugling, dessen Mutter Calcar. genommen) (Sr.).

Weinen, bei Ermahnungen.

Weinen über Kleinigkeiten, bei empfindlich gereizter Stimmung.

Gram und Klage über längst vergangene Beleidigungen.

10 Aengstlich über jede Kleinigkeit und weinerlich.

Aengstlichkeit, Nachmittags, nach vormittägiger Uebelkeit mit Kopfschmerz.

Aengstlich über Gegenwart und Zukunft, mit tiefem Nachdenken, dabei gleichgültig gegen Dinge außer ihm, doch nicht ohne Neigung zu arbeiten (Lgh.).

Aengstliches Gemüth, als ob er Böses begangen oder Vorwürfe zu befürchten hätte, bei beharrlicher Neigung zur Arbeit (Lgh.).

Große Angst und Herzklopfen.

15 Eine Art Angstschweiß, mit etwas Uebelkeit.

Bei der Angst, öftere Rucke in der Herzgrube.

Aengstliche Unruhe und Vielthätigkeit; sie will immer mancherlei verrichten, kommt aber zu nichts; nach diesem Eifer ist sie sehr abgespannt.

Unruhe im Gemüthe mit Düsterheit und Aengstlichkeit.

Unruhe und Wallung im Blute.[313]

20 Aeußerst unruhig, Abends, nach nachmittägiger Brechübelkeit, wobei sie sehr gedankenlos gewesen.

Die Einsamkeit ist ihm lästig, bei Kälte des Gesichtes, der Hände und Füße.

Furchtsam und unruhig, als wenn sie Böses erfahren würde (n. 4 T.).

Befürchtende, bange Ahnung, als ob ihm oder einem Andern ein Unglück begegnen würde, die er auf keine Weise verscheuchen konnte (n. 23 T.).

Bange, traurige Stimmung, als ob er eine betrübende Nachricht zu erwarten hätte (Lgh.).

25 Von Furcht und Angst vor der Zukunft bewegtes Gemüth, mit Furcht vor Abzehrung.

Sie befürchtet, den Verstand zu verlieren.

Sie fürchtet, die Leute sehen ihr ihre Verwirrtheit im Kopfe an.

Sie hält, hypochondrisch, sich für sterbenskrank, und konnte doch über nichts klagen (die ersten Tage.).

Verzweifelnde Stimmung mit Furcht vor Krankheit und Elend, mit Ahnung betrübender Vorfälle.

30 Sie verzweifelt an ihrem Leben und glaubt, sie müsse sterben; dabei das traurigste Gemüth mit Weinen, und öftere Anfälle jählinger, allgemeiner Hitze, als würde sie mit heißem Wasser übergossen.

Gereiztheit und Aengstlichkeit in öfteren Anfällen.

Reizbar, matt und niedergeschlagen, früh, nach wenig Arbeit.

Sehr angegriffen von Geräusch.

Jedes nahe Geräusch schreckt ihn auf, besonders früh.

35 Ungeduldig, desperat.

Unnatürlich gleichgültig, untheilnehmend, wortkarg (n. 8 T.).

Unaufgelegt zu sprechen, ohne mißlaunig zu seyn (n. 61/2 St.) (Htn.).

Verdrießlichkeit und unausgesetzter Eigensinn, drei Tage lang (n. 28 T.).

Sehr verdrießlich und unaufgelegt zum Sprechen, sobald er aus dem Freien, wo es ihm wohl ist, in die Stube kommt, unter verstärktem Kopfschmerze (Fr.).

40 Sobald er müßig und ruhig sitzt, wird er verdrießlich und schläfrig, und es ist ihm Alles zuwider (Fr.).

Verdrießlich, mürrisch, sehr ärgerlich und höchst gleichgültig gegen die wichtigsten Dinge; dabei verrichtete er Alles mit Widerwillen und wie durch Zwang (Lgh.).[314]

Unausstehlicher Unmuth und verkehrte Laune.

Widerwärtige Gemüths-Stimmung.

Widerwärtiges, niedergeschlagenes Gemüth.

45 Alles ist ihr zuwider, bei großer Aergerlichkeit.

Betrübt und ärgerlich dachte sie sich Alles von der schlimmsten Seite und suchte alles Böse auf.

Aergerlich, ohne Ursache, zwei Abende nach einander.

Aergerliche Stimmung, ohne Ursache, vorzüglich früh.

Aergerlich und unruhig.

50 Sehr ärgerlich (n. einigen St.).

Oft ärgerlich, und dann wirft sie Speichel aus.

So ärgerlich über Kleinigkeiten, daß sie den ganzen Abend schwindlicht war und sich zeitig zu Bette legte, aber nicht schlafen konnte (n. 20 T.).

Sehr ärgerlich und reizbar (nach Verkältung).

Aergerlich über Kleinigkeiten und sehr reizbar, früh, vor dem Stuhlgange, dreht er Alles zum Zorne.

55 Gedanken an ehemalige Verdrießlichkeiten reizen ihn zum Zorne auf.

Abneigung, Widerwillen, Ekel vor den meisten Menschen.

Zu aller Arbeit unaufgelegt.

Scheu und Ekel vor der Arbeit, bei großer Reizbarkeit und Schwere der Füße.

Willenlosigkeit, und dabei doch Gefühl von Kraft (n. 7 T.).

60 Den Tag über ärgerlich und verdrießlich, Abends launig und gesprächig (Lgh.).

Den ersten Theil des Tages ängstlich, den letzten, heiter und zufrieden mit sich selbst (Lgh.).

Er ist heiter und möchte gern unter Menschen seyn, um mit ihnen zu reden (n. 10 St.) (Htn.).

Die Gedanken vergehen ihm; sein Gedächtniß ist kurz.

Sehr vergeßlich (n. 48 St.).

65 Große Schwäche des Vorstellungs-Vermögens; bei ganz geringer Anstrengung im Sprechen war es ihm, als würde das Gehirn gelähmt, meist im Hinterkopfe; er konnte gar nichts denken und sich nicht besinnen, wovon die Rede sey, bei Eingenommenheit des Kopfes.

Sie verwechselt die Worte und verspricht sich leicht.

Unbesinnlich und schwindelicht, wie nach Herumdrehen im Kreise.

Dumm im Kopfe, wie von langem Herumdrehen im Kreise, von früh 3 bis Nachmittags 4 Uhr (n. 25 T.).[315]

Bewußtlosigkeit, mit Täuschung über den Aufenthaltsort, als wäre das Zimmer ein Gartensaal.

70 Abends, zwei Anfälle von Besinnungslosigkeit im Gehen; sie wäre zur Erde gefallen, wenn man sie nicht ergriffen hätte (d. 5. T.).

Bewußtlosigkeit, bei ängstlichem Magendrücken, aus der sie, wie durch heftigen Schreck, plötzlich wieder erwacht.

Beim Bücken und Bewegen des Kopfes war es, als wüßte sie nicht, wo sie wäre.

Wirres, zittriges Wesen im Kopfe (d. 1. T.) (Rl.).

Wie verwirrt im Kopfe.

75 So dämisch im Kopfe, jeden Morgen, beim Aufstehen aus dem Bette.

Große Eingenommenheit des Kopfes, nach dem Mittagsschlafe.

Dumpfe, anhaltende Eingenommenheit des Kopfes.

Schmerzhafte Eingenommenheit des Kopfes, daß sie das Gelesene nicht verstehen, das Gesprochene nicht fassen kann.

Stete Kopf-Eingenommenheit, wie zu voll.

80 Fühllosigkeit und Stumpfheit der Sinne im ganzen Kopfe, wie bei heftigem Schnupfen.

Düseligkeit im Kopfe, früh nach dem Aufstehen, mit Uebelkeit und Brausen vor dem Ohre, und Gefühl, als sollte er bewußtlos hinfallen (n. 22 T.).

Solche Düseligkeit, Vormittags, daß ihm Alles wie im halben Traume erschien.

Betäubung, wie Unbewußtheit der äußern Gegenstände, mit wogendem Sumsen oben im Kopfe.

Betäubung des Kopfes, wie Schwindel, den ganzen Nachmittag (n. 24 T).

85 Schwindlichtes Schwanken, Abends, beim Gehen im Freien, daß er hin und her taumelt.

Schwindel-Gefühl, als sollte er in die Höhe gehoben und vorwärts gestoßen werden.

Schwindel zum Hinfallen, mit Mattigkeit (Gr.).

Schwindel, als stehe der Körper nicht fest (n. 6 St.) (Wl.).

Leise überhingehender Schwindel (n. 1/4 St.) (Htn.).

90 Anfall betäubenden Schwindels; der Kopf neigte sich vorwärts, auf die linke Seite hin, in Ruhe und Bewegung (n. 3/4 St.) (Lgh.).

Schwindel von Aergerniß.[316]

Schwindel beim schnell Drehen des Kopfes, und auch in der Ruhe.

Schnell vorübergehender Schwindel, am meisten beim Sitzen, weniger beim Stehen und noch minder im Gehen.

Heftiger Schwindel beim Bücken, dann Uebelkeit und Kopfschmerz.

95 Schwindel zum Umfallen, nach Bücken, beim Gehen und Stehen; sie mußte sich anhalten.

Schwindel, nach Gehen, beim Stehen und Umsehen, als wenn sich Alles mit ihr herumdrehe.

Schwindel, beim Gehen im Freien, als sollte er taumeln, besonders bei schnellem Wenden des Kopfes.

Schwindel beim Gehen im Freien (auch n. 26 T.).

Schwindel beim Gehen im Freien, als sollte er auf die rechte Seite fallen (n. 2 St.) (Lgh.).

100 Schwindel und schmerzhaftes Drehen im Kopfe, wie in einem Kreise herum, früh, beim Aufstehen; besonders beim Gehen und Stehen sehr schwindelicht, mit Frost und Nadelstichen in der linken Kopfseite.

Kopfschmerz, auch wohl mit Schwindel, alle Morgen beim Erwachen.

Kopfschmerz in der Nase, über der Stirn.

Kopfschmerz im Hinterkopfe, wenn sie nur irgend etwas fest um den Kopf bindet.

Oft halbseitige Kopfschmerzen, stets mit vielleerem Aufstoßen.

105 Kopfweh mit Brech-Uebelkeit (n. 12 T.).

Kopfschmerz nur in der Seite, auf welcher er eben liegt (ein Brennen?).

Gefühl beim jedesmaligen Bücken, als fingen in der rechten Kopfseite sich Kopfschmerzen an (Htn.).

Dumpfer Schmerz in der Stirne, mit Wüstheit im Kopfe, früh, beim Erwachen, mit trockner, schleimiger Zunge (d. 5. T.) (Rl.).

Erst dumpfer, dann drückender Kopfschmerz in den Schläfen, früh, beim Erwachen, mit vielem leeren Aufstoßen (Rl.).

110 Heftige dumpfe Kopfschmerzen, erst am Vorderhaupte, dann auch am Hinterkopfe, einige Tage lang (n. 8 T.).

Betäubender Druck im Oberkopfe, wie nach schnellem Umdrehen im Kreise (n. 24 T.).

[317] Betäubendes, drückendes Weh in der Stirne, wie beim Schwindel, in Ruhe und Bewegung (n. 11/2 St.).

Betäubender, drückender Schmerz in der Stirne, mit Unbesinnlichkeit und Benebelung des ganzen Kopfes, während des Lesens; er mußte im Lesen still halten, und wußte nicht, wo er war (Lgh.).

Betäubender, drückender Schmerz im ganzen Kopfe, früh, nach dem Aufstehen aus dem Bette, als ob er nicht ausgeschlafen oder die Nacht durch geschwärmt hätte (n. 24 St.) (Lgh.).

115 Das betäubende, drückende Weh in der (rechten) Stirn (-Seite) erhöht sich vorzüglich beim Bücken (n. 50 St.) (Lgh.).

Vollheits-Gefühl im Kopfe, immerwährend.

Schmerzhaftes Vollheits-Gefühl in der Stirn, mit Klopfen in den Schläfen.

Schwere in der Stirn, durch Lesen und Schreiben erhöht.

Schwere und Hitze des Kopfes, fast bloß in der Stirn.

120 Schwere des Kopfes, früh beim Erwachen, mehre Morgen (n. 20 St.).

Große Schwere des Kopfes, früh, beim Erwachen, mit Hitze darin; beides sehr erhöht bei Bewegung des Kopfes und beim Aufrichten (n. 27 St.).

Große Schwere des Kopfes, mit starken Rucken in beiden Schläfen, und Schmerzhaftigkeit des ganzen Kopfes beim Bücken, die beim Aufrichten wieder vergeht (n. 91/2 St.) (Htn.).

Schwere und Drücken im Hinterhaupte (n. 13 T.).

Schwerheits-Kopfschmerz, nach einigem Bücken, im Stehen, mit Drücken in der ganzen Stirn nach außen, besonders über dem linken Auge (n. 51/2 St.) (Htn.).

125 Drücken im Kopfe, bald oben, bald in der Schläfe (n. 12 T.).

Drückender, pressender Schmerz im ganzen Kopfe, besonders in beiden Schläfen (n. 9 St.) (Htn.).

Drücken in der Schläfe, acht Tage lang, alle Tage.

Drücken im linken Schläfebeine, als würde es eingedrückt, innerlich und äußerlich zugleich (n. 71/2 St.) (Htn.).

Drücken in der rechten Schläfe, dicht neben den Augen, als wenn etwas derb darauf drückte (n. 51/2 St.) (Htn.).[318]

130 Starker Druckschmerz im Scheitel weckt ihn alle Morgen um 5 Uhr und vergeht dann nach einer Stunde.

Druck im Wirbel des Hauptes, welcher bis in das Auge ging.

Drücken in der Stirne.

Drückender Kopfschmerz meist in der Stirne, in der freien Luft vermehrt.

Drückender Kopfschmerz in der Stirne, als wenn es da ganz dick wäre.

135 Drückender Kopfschmerz in der Stirne, besonders über der linken Augenbraue, beim Gehen im Freien (Lgh.).

Drückender Kopfschmerz im rechten Stirnhügel, der sich bis zum rechten Auge erstreckt und dieß unwillkürlich zu schließen zwingt (n. 11/2 St.) (Htn.).

Schnell durch das Hinterhaupt fahrender Druckschmerz, welcher nur allmählig verschwindet (Htn.).

Pressen im Vorderkopfe (d. 4. T.).

Herauspressen in der Stirn, sehr arg und schwindelartig, durch Aufdrücken mit der kalten Hand erleichtert und beim Gehen im Freien verschwindend (n. 9 T.).

140 Herauspressender Schmerz in der linken Schläfe-Gegend und ganzen linken Kopfseite, wie auch in der rechten Seite des Hinterhauptes (Htn.).

Ruckweises Pressen nach außen im linken Hinterhaupte, das sich bis in den Nacken erstreckt (n. 14 St.) (Htn.).

Gefühl im Hinterhaupte, als würde es auseinander gepreßt (Htn.).

Herausdrängender, heftiger, fast stechender Schmerz in der Gegend des Scheitels, beim Bücken (n. 14 T.).

Schmerzhaftes Drängen nach außen im ganzen Kopfe, mit Gefühl, als würde das Gehirn zusammengepreßt (n. 15 T.).

145 Zusammendrückender, kneipender Kopfschmerz auf der linken Seite.

Spannender, scharfer Schmerz in der Stirne.

Spannen über den Oberkopf.

Der Kopf thut weh, wie gespannt.

Spannen und Drücken in der rechten Kopfseite, wie von einem stumpfen Werkzeuge, das ruckweise von oben herab hindurch gedrückt wurde.

150 Krampfhafter Schmerz, von der Stirn nach dem Scheitel ziehend (nach Verkältung) (n. 6 T.).[319]

Krampfhaftes Ziehen unter dem Scheitel im Oberkopfe, mit Stichen in den Schläfen und Hitze in den Ohren (n. 48 St.).

Klammartiger Schmerz an der rechten Schläfe (n. 6 St.) (Wl.).

Klammartiger Schmerz in der linken Schläfe (n. 8, 14 St.) (Lgh.).

Kneipender Schmerz an der Stirne (Rl.).

155 Kneipend ziehender Schmerz in der linken Schläfe, nach dem Seitenbeine zu, mit Gesichtshitze (Rl.).

Ziehschmerz in der ganzen rechten Kopfseite, im Jochbeine und im Kiefer (d. 4. T.).

Ziehschmerz in der rechten Stirnseite, über dem Auge und im Hinterhaupte, bei Anstrengung der Gedanken (n. 2 T.) (Fr.).

Ziehender Schmerz am Oberkopfe.

Fast steter Ziehschmerz unter dem Scheitel des Kopfes.

160 Ziehschmerz unter dem Scheitel und in den Schläfen, welcher vom Rücken herauf zu kommen scheint.

Vom Nacken herauf ziehender Kopfschmerz.

Ziehschmerz im Hinterhaupte, immer nach der Seite hin, wohin er den Kopf bewegte; auf Niesen vergehend (n. 12 T.).

Ziehender und drückender Kopfschmerz in der linken Augenbrau-Gegend oder im Schläfebeine (Fr.).

Ziehend drückender Kopfschmerz im rechten Schläfemuskel, auch Abends; zuweilen mit Drücken auf die obere Zahnreihe; durch Druck auf die Schläfe verwandelt sich der Schmerz in drückendes Kopfweh in der Stirne (Fr.).

165 Ziehender, drückender Kopfschmerz im linken Hinterhaupte, mit Steifheits-Gefühl im Nacken (Fr.).

Ziehender, drückender, zuweilen auch reißender Kopfschmerz bald in der Stirne, bald im Hinterhaupte, bald in den Schläfen, welcher beim Daraufdrücken vergeht und bei Anstrengung der Gedanken verschwindet (n. 3 T.) (Fr.).

Reißender Schmerz, den ganzen Tag in den Schläfen, den Augenknochen und dem Backen, welcher sehr anschwillt.

Wühlen und Drücken im Kopfe, was sich nach den Augen, der Nase, den Zähnen und den Backen verbreitete, mit großer Empfindlichkeit gegen Geräusch, unter Anwandlungen von Ohnmacht.

Nagende Empfindung im Hinterkopfe.[320]

170 Schneidender Schmerz am Hinterhaupte und in der Stirne, als wenn etwas Scharfes da eingedrückt würde, verschlimmert durch Gehen und Aufdrücken der Hand (n. 3 T.).

Stiche im Kopfe.

Flüchtige Stiche im Kopfe, hie und da.

Stechen in Kopfe, Abends, mit Stechen in den Beinen.

Stechende Schmerzen im Gehirn, mit Leerheits-Gefühl im Kopfe, drei Tage lang (n. 28 T.).

175 Einzelne Stiche durch den Kopf, mit großer Frostigkeit.

Stechender Kopfschmerz, zu den Augen heraus (d. ersten T.).

Stechender Kopfschmerz, rechtes, bis in's Auge.

Stichartiger Kopfschmerz in der einen Stirnhälfte, der im Liegen sich bessert.

Stiche im ganzen Kopfe eine halbe Stunde lang, wenn sie nach platt auf dem Rücken Liegen sich aufrichtet, und so auch nach dem Bücken.

180 Stechender Kopfschmerz auf der linken Seite, über der Schläfe (n. 2 T.).

Oeftere Stiche in den Schläfen (n. 7 T.).

Stiche durch die linke Schläfe herein und zur rechten wieder hinaus (n. 5 St.).

Stiche oben auf der rechten Seite des Kopfes, bis in's rechte Auge (n. 29 T.).

Feine Stiche auf dem Wirbel, äußerlich (n. 7 St.) (Wl.).

185 Stiche in der rechten Seite des Hinterkopfes (n. 11 T.).

Absetzende Nadelstiche in der linken Stirnseite, in Ruhe und Bewegung (Lgh.).

Heftige ruckweise Stiche durch die ganze rechte Gehirn-Hälfte, welche sich oft erneuern und dann eine spannende, auseinanderpressende Empfindung zurücklassen (Htn.).

Stumpfe, drückende Stiche zu beiden Schläfen hinein (n. 24 St.) (Wl.).

Stumpfe, drückende Stiche, beim Gehen, welche vorzüglich die linke Stirnseite einnehmen und bei fortgesetztem Gehen sich wieder verlieren (Lgh.).

190 Wühlende Stiche in der linken Schläfe, nahe bei der Augenbraue, bei Bewegung des Unterkiefers (n. 5 St.).

Bohrender Stichschmerz in der linken Stirne, beim Sitzen, welcher beim Gehen, Stehen und durch Berührung sogleich vergeht (n. 12 St.) (Lgh.).[321]

Bohrender Stich mitten auf der Stirne bis in das Gehirn hinein (n. 3 St.) (Wl.).

Taktmäßig absetzende, herausbohrende Messerstiche in der linken Schläfegegend, welche bei Berührung und im Sitzen vergehen (Lgh.).

Pulsirende Stiche im linken Seitenbeine (sogleich.) (Wl.).

195 Einzelne Zucke oder Stöße durch das Gehirn.

Krampfig zuckender Schmerz in der rechten Schläfe.

Rucke im Kopfe, auf Augenblicke.

Pochender Kopfschmerz in der Mitte des Gehirns, alle Morgen, und den ganzen Tag anhaltend.

Klopfender Schmerz in der Stirne.

200 Stichartiges Klopfen im Kopfe, beim Schnellgehen.

Starkes Klopfen im Oberkopfe, in der Gegend des Wirbels, wie von einer Schlagader, mit schneidenden Stößen nach außen (Wl.).

Blutandrang nach dem Kopfe, mit Gesichtshitze, sieben Stunden nach der Mahlzeit.

Hitze im Kopfe und starke Blutwallung.

Hitze im linken Kopfe.

205 Hitze um den Kopf, Abends.

Eiskälte in und an dem Kopfe (n. 4 St.).

Knistern, mehre Minuten ihm hörbar, im Hinterhaupte, gegen Mittag und darauf eine Wärme im Nacken heran.

Erschütterung im Gehirn, bei starker Bewegung, mit dumpf-reißendem Schmerze (d. 12. T.).

Schmerzhafte Erschütterung im Gehirne, besonders im rechten Hinterkopfe, bei geringem Schütteln des Kopfes und bei jedem Tritte.

210 Erschütterung im Gehirne, beim Auftreten, wie ein Wiederhall im Kopfe.

Im linken Seitenbeine plötzlicher Schmerz, als sey der Knochen zerhauen, mit Schauder über den ganzen Körper (Rl.).

Aeußerlich an der rechten Kopfseite, eine taube Stelle.

Mehre Stellen des Kopfes schmerzen beim Befühlen (n. 14 T.).

Die ganze Kopfhaut ist schmerzhaft empfindlich beim Hin- und Herbewegen der Stirn-Muskeln (n. 11/2 St.) (Wl.).

215 Wundheits-Schmerz am Hinterhaupte, bei Berührung, als wenn die Stelle unterköthig wäre (Lgh.).

Schmerz am Kopfe, als ob die Haut abgelöst würde, bis hinten auf den Nacken.[322]

Reißen am Kopfe und in den Augen, mit Röthe des ganzen Gesichtes, jeden Nachmittag von 3, 4 Uhr bis 9, 10 Uhr.

Große Verkältlichkeit des Kopfes, und davon Kopfschmerz, als wenn ein Bret auf dem Kopfe läge, mit drängendem Schmerze darin unter Frösteln des Körpers (n. 6 T.).

Jücken auf dem Haarkopfe.

220 Jücken am Hinterkopfe.

Jücken hinter dem Ohre, mit Düseligkeit im Kopfe nach Kratzen.

Jücken auf dem Haarkopfe, beim Gehen im Freien.

Kitzelndes Jücken auf dem Haarkopfe, das zum Kratzen nöthigt, mit Schmerzhaftigkeit der Haarwurzeln bei Berührung (Lgh.).

Kriebeln und Jücken auf dem Haarkopfe, durch Reiben nicht zu tilgen (n. 10 St.) (Wl.).

225 Brennendes Jücken auf dem Haarkopfe (n. 13 T.).

Brennendes Jücken, wie von Nesseln, mit argem Krabbeln auf dem Haarkopfe und am Untertheile des Gesichtes, Abends vor Schlafengehen.

Schuppigwerden der Kopfhaut auf dem Scheitel.

Ausschlag auf dem Haarkopfe, mit Drüsen-Geschwülsten am Halse.

Arger Kopf-Ausschlag (Rl.).

230 Ausschlags-Blüthen an der Stirne.

Beule auf der rechten Seite des Kopfes, ohne Schmerzen (n. 15 T.).

Beule unter der linken Schläfe (n. 15 T.).

Beule in der rechten Schläfe, früh, welche Abends wieder vergangen war (n. 15 T.).

Dünner, feuchter Grind auf dem Haarkopfe (n. 12 T.).

235 Ein Blutschwär auf der Haargränze der Stirn (d. ersten Tage.).

Die Kopfhaare gehen ihr beim Kämmen aus.

Ueber der linken Augenbraue ein Eiterbläschen (Lgh.).

Die Augen schmerzen, daß sie sie schließen muß, mit Gefühl, als sollte sie sie hineindrücken (n. 8 T.).

Schmerzhafte Empfindung, als wäre ein fremdes Körperchen in die Augen gerathen (n. 17 T.).

240 Schmerz in den Augen, als würden sie eingedrückt.

[323] Drücken in den Augen, Abends.

Arges Drücken, Tag und Nacht, als wenn ein Sandkorn unter dem obern Augenlide wäre (n. 19 T.).

Drücken im Auge, Abends, nach dem Niederlegen, und in der Nacht, als wenn ein Sandkorn darin wäre.

Drücken und Brennen in den Augen und Thränen derselben.

245 Spannung in den Augenmuskeln, beim Wenden der Augen und Anstrengung derselben im Lesen.

Zucken und Pucken im Auge, ruckweise (n. 20 T.).

Stiche im Auge und im Kopfe (beim Monatlichen) (n. 8 T.).

Arger Stich im Auge, welches die Thränen-Fistel hat.

Stechen und Beißen im Auge.

250 Stechen im innern Augenwinkel, dann abwechselnd Stechen und Klopfen in den Augen, und nach Vergehen des Schmerzes, öfteres Ausschnauben.

Stechen im äußern und innern Augenwinkel (Fr.).

Jückende Stiche in den innern Augenwinkeln, welche durch Reiben vergehen (sogleich.) (Wl.).

Heftig reißende Stiche im rechten Auge, als ob es entzündet wäre (Fr.).

Bohrender Stich am obern Rande der Augenhöhle (n. 5 St.) (Wl.).

255 Jücken in den Rändern der Augenlider.

Jücken in den Augen, Abends, früh aber Drücken.

Arges Jücken der Augen.

Jücken in den Augenwinkeln.

Jücken im rechten innern Augenwinkel.

260 Jücken der Augen in beiden Winkeln.

Kitzelndes Jücken am rechten äußern Augenwinkel, das zum Reiben nöthigt (n. 25 St.) (Lgh.).

Schründender Schmerz im untern Augenlide.

Beißen in den Augen (n. 7 T.).

Kälte-Gefühl in den Augen (sogleich.).

265 Hitz-Empfindung in den Augen, mit Schwere in den obern Lidern.

Brennen in den Augen, wenn er die Lider schließt.

Brennen im linken obern Augenlide, nach dem innern Winkel zu (n. 6 St.) (Htn.).

Brennen der innern Augenwinkel, mit Stichen darin.

Brennen und Jücken in den Augen (n. 8 T.).[324]

270 Jückendes Brennen in den Augen, auf dem Kopfe und am Halse (n. 7 T.).

Röthe der Augenlid-Ränder.

Röthe des Weißen im Auge.

Röthliches Augenweiß, mit Drücken in den Augen (n. 20 T.).

Entzündung und Geschwulst des linken Augenwinkels und unteren Lides, mit stechenden und klopfenden Schmerzen und Jücken drum herum (n. 10 T.).

275 Heftige Augen-Entzündung, das Augenweiß ist ganz roth, und in den Augen, besonders den äußern Winkeln, den ganzen Tag viel Augenbutter; die äußern Winkel sind wie wund und geschwürig, 14 Tage lang (d. 2. T.).

Geschwulst und Röthe der Augenlider mit nächtlichem Zuschwären; am Tage sind sie voll Augenbutter mit Hitz-Gefühl und schründendem Schmerze, und die Augen thränen (n. 11 T.).

Geschwulst der untern Augenlider, früh, nach dem Aufstehen.

Thränen der Augen, beim Schreiben.

Thränen und Angegriffenheit des Auges (n. 7 T).

280 Früh-Thränen der Augen.

Beißendes Wasser läuft aus dem linken, gerötheten Auge.

Empfindung, wie Fett in den Augen.

Eitriger Schleim (Augenbutter) ist beständig in den Augen; sie muß sie oft auswischen.

Trockner Eiter an den Augenlid-Rändern und in den Augenwinkeln.

285 Augenbutter in den Augenwinkeln, zwei Tage lang (n. 10 St.) (Lgh.).

Klebrigkeit der Augenlider, beim Bewegen derselben, mit Drücken in den Winkeln, besonders den äußern (n. 55 St.) (Lgh.).

Zuschwären der Augen.

Die Lider der wässerig aussehenden Augen sind früh mit Augenbutter zugeklebt, und die Augen schmerzen, wenn er in's Licht sieht (n. 24 St.) (Lgh.).

Zugeschworenheit der Augen, früh beim Erwachen aus dem Schlafe (n. 24 St.) (Lgh.).

290 Etwas Blut schwitzt aus dem im Weißen sehr gerötheten, doch schmerzlosen Auge.

Fippern in den obern Augenlidern, mit Empfindung, als bewege sich das Auge von selbst (n. 18 T).[325]

Steifigkeit im linken Augapfel, früh, nach dem Aufstehen; er läßt sich ohne ein widriges Gefühl nicht bewegen.

Sie muß beim Lesen mit den Augen blinzeln; die Augen wollten immer zugehen (waren roth und thränten).

Erweiterung der Pupillen.

295 Erst erweiterte, dann verengerte Pupillen (Lgh.).

Eine Dunkelheit oder Schwärze fährt ihr zuweilen über die Augen.

Trübheit der Augen (nach Verkältung des Kopfes) (n. 6 T.).

Trübheit des Gesichts, wobei sie ein Bedürfnis fühlt, die Augen zu schließen, ohne schläfrig zu seyn (d. 6. T.).

Wie Federn vor den Augen.

300 Wie Flor vor dem Gesichte, in beiden innern Augenwinkeln, was durch Thränen der Augen vergeht.

Wie ein Schatten kommt es ihr vor die Augen, bei sehr erweiterten Pupillen, so daß ihr die Gegenstände von der einen Seite wie dunkel und unsichtbar vorkommen; so sah sie z.B. am Menschen nur ein Auge.

Jählinge Blindheit, gleich nach dem Mittagessen; er konnte selbst den Tisch nicht mehr sehen, an welchem er saß; dabei Angstschweiß und Uebelkeit, und zugleich wie ein heller Schein vor den Augen; nach einer Stunde Schlaf war es vergangen.

Im Finstern sieht er wie elektrische Funken vor den Augen.

Weitsichtigkeit, sie muß eine convexe Brille zum Lesen haben.

305 Langsichtigkeit; sie, die sonst nah und fern gut sehen konnte, kann nichts Feines mehr in der Nähe erkennen, keine Nähnadel einfädeln (d. ersten 9 Tage.).

Weitsichtigkeit bei einem Kurzsichtigen; er konnte in ziemlicher Entfernung alle Gegenstände deutlich wahrnehmen, den ganzen Tag (Lgh.).

Kleine Gegenstände sah sie deutlicher, als größere.

Ein schwarzer Punkt begleitet die Buchstaben beim Lesen.

Zuweilen sieht er einen schwarzen Fleck vor dem linken Auge, der nach einigen Minuten wieder vergeht.

310 Bei angestrengter Körper-Bewegung sieht sie oft schwarze Flecke vor den Augen (n. 11 T.).

Er sieht einen Schein um das Licht und den Mond.

Die Buchstaben tanzen vor den Augen.

Flimmern vor den Augen und Blödigkeit derselben.[326]

Flimmern und wie Feuerfunken vor den Augen, früh, beim Erwachen.

315 Licht blendet sie.

Das Schauen in's Kerzenlicht ist empfindlich dem Auge und dem Kopfe.

Ohrenschmerz, als wolle sich Etwas durchdrängen.

Drücken in den Ohren.

Klammartiger Schmerz in den Ohren (d. 7. T.) (Rl.).

320 Klammgefühl auf der hintern Seite der Ohrmuschel (n. 9 St.) (Htn.).

Zucken im rechten Ohre, unter zischendem Rauschen, alle Minuten und so stark, daß es zuweilen den Körper mit aufzuckt.

Zucken im Ohrknorpel (n. 48 St.) (Wl.).

Ziehender, dumpfer Schmerz in den Ohren.

Stiche im linken Ohre und in der Schläfe, was in der Ruhe, bei geschlossenen Augen verging.

325 Stechen und Schmerz im rechten Ohre.

Stiche in den Ohren.

Reißende Stiche im rechten Ohre (n. 3 T.).

Pulsiren in den Ohren (d. ersten Tage.).

Kriebeln im rechten Ohre (n. 7 T.).

330 Jücken an der Ohrmuschel.

Brennendes Jücken in beiden Ohren.

Oefteres Frösteln äußerlich an den Ohren.

Hitze im Innern der Ohren, wie heißes Blut (n. 29 T.).

Eine Hitze strömt gleichsam aus dem linken Ohre aus (n. 5 T.).

335 Brennschmerz um das Ohr.

Geschwulst im linken Ohre, mit Jücken.

Starke Geschwulst des rechten Ohres.

Geschwulst des innern Ohres und der rechten Gesichtsseite, mit häufiger Absonderung des Ohrschmalzes.

Der Knochen hinter dem linken Ohre ist wie geschwollen und jückt; beim Befühlen aber schmerzt die Stelle, wie geschwürig.

340 Ausschlag hinter dem rechten Ohre, welcher näßt.

Beule vor dem linken Ohre, welche beim Befühlen wie Blutschwär schmerzt.

Eine Beule unter dem Ohrläppchen, wovon beim Kauen das Kiefergelenk spannend schmerzt.

Ein wenig Wasser träufelt ihr aus dem (gut hörenden) Ohre,[327] während das andere (mit gutem Ohrschmalze versehene) sehr schwerhörig ist.

Es fährt in's Ohr beim Schneuzen.

345 Es tritt ihr beim stark Schnauben vor das Ohr, daß sie nicht darauf hören kann (beim Schlucken geht es wieder weg).

Gefühl im rechten Ohre, als wenn sich Etwas vor das Trommelfell geschoben hätte, ohne Minderung des Gehöres (n. 15 St.) (Lgh.).

Schlechteres Gehör (d. ersten 3 Tage.).

Taubhörigkeit, lange Zeit hindurch (Sr.).

Empfindlichkeit im Gehirne, bei starkem Schalle.

350 Empfindlich gegen Geräusch, Abends beim Einschlafen.

Klingeln vor den Ohren.

Singen in den Ohren und hinterdrein Knistern darin.

Bald Singen, bald Knickern im linken Ohre.

Singen und Brausen im Ohre.

355 Lauten im linken Ohre und im Kopfe.

Sumsen im linken Ohre.

Starkes Sausen in den Ohren, mit Schwerhörigkeit, früh (n. 2 T.).

Fauchen vor dem linken Ohre.

Leises Schwirren in beiden Ohren, bei Eingenommenheit des ganzen Kopfes (n. 1/2 St.) (Wl.).

360 Quatschen in den Ohren, beim Schlingen (d. ersten Tage.)

Es schlappert im Ohre, als wenn eine Haut darin los wäre.

Knurksen im Ohre, beim Schlingen.

Knacken im Ohre, beim Kauen.

An der Nase, ein Zucken der äußern Muskeln (n. 14 T).

365 Nagender Schmerz an der Nasenwurzel (n. 1 St.) (Wl.).

Jücken der Nase, äußerlich und innerlich (n. 2 T).

Wundheits-Schmerz am Rande der Nasenlöcher, und vorzüglich an der Nasen-Scheidewand.

Das fast wunde Nasenloch schmerzt beim Berühren stechend.

Wundheit des rechten Nasenloches.

370 Rother Fleck an der Nasenspitze.

Entzündung, Röthe und Geschwulst am vordern Theile der Nase.

Geschwulst der Nase, besonders an ihrer Wurzel, öfters vergehend und wiederkehrend (n. 6 T.).[328]

Geschwulst des rechten Nasenflügels, mit Schmerzhaftigkeit bei Bewegung.

Ausschlag an der Nase.

375 Schmerzhafte Blüthe im linken Nasenloche, mit jückend stechendem Schmerze.

Blüthe im rechten Nasenloche, nur schmerzhaft bei Bewegung der Gesichts- und Nasen-Muskeln; der Nasenflügel ist roth und jückt äußerlich und innerlich.

Blüthen in beiden Nasenlöchern, mit Schorf.

Böse, geschwürige Nasenlöcher; vorher zuweilen öfteres Niesen.

Die Nasenhaut ist wie mit Oel überzogen (n. 25 T.).

380 Ausschnauben schwärzlichen Blutes.

Starkes Bluten der Nase (n. 10 T.).

Etwas Nasenbluten, Nachts (n. 18 T.).

Nasenbluten, früh (n. 7 T.).

Heftiges Nasenbluten, wie bei starkem Aderlasse, fast bis zur Ohnmacht (Sr.).

385 Der Geruch ist abgestumpft.

Sehr empfindlicher Geruchs-Sinn (n. 22 T.).

Sehr übler Geruch in der Nase (n. 25 T.).

Gestank vor der Nase, wie nach faulen Eiern oder nach Schießpulver (n. 1 St.) (Lgh.).

Die Gesichtsfarbe ist blaß, mit blauen Ringen um die Augen (d. ersten Tage.).

390 Blasses, mageres Gesicht, mit tiefliegenden, dunkelrandigen Augen (n. 14 T.).

Gelbheit des Gesichtes.

Gesichts-Gilbe.

Starke Röthe und Hitze im Gesichte öfters.

Anhaltende aufgedunsene Röthe und Hitze des Gesichtes.

395 Rothlauf an dem (dicken) Backen.

Gesichtsschmerz und darauf Backen-Geschwulst, wovon der Schmerz verging (n. 10 T.).

Dumpfer Schmerz in den Muskeln des linken Backens (n. 2 St.) (Lgh.).

Drückender Schmerz im rechten Oberkiefer, beim Kauen (n. 3 St.) (Htn.).

Unter klammartigem Zusammenzieh-Schmerze zieht es ihr den rechten Backen krampfhaft seitwärts (n. 30 T.).

400 Zucken in den Gesichts-Muskeln.[329]

Feines Zucken vom obern Rande der Augenhöhle zur Nase herab.

Reißen in den Knochen des Gesichtes und Kopfes.

Reißen im linken Backenknochen.

Heftiges Reißen im rechten Oberkiefer (n. 9 St.) (Htn.).

405 Stiche in der rechten Backe, sehr heftig, den ganzen Tag (n. 5 T.).

Pulsirendes Klopfen auf beiden Wangenbeinen (n. 2 St.) (Wl.).

Brickeln im Gesichte und am Halse.

Feines Kriebeln im Gesichte, unter dem Auge und an der Seite der Nase (Wl.).

Arges Jücken im ganzen Gesichte, sie mußte stets kratzen (d. ersten 7 Tage.).

410 Brennen im ganzen Gesichte.

Geschwulst-Gefühl im Gesichte, besonders unter dem Auge und um die Nase, ohne sichtbare Geschwulst.

Empfindung von Spannen im rechten Backen, als wäre er geschwollen (n. 2 T.) (Fr.).

Geschwulst unter dem linken Auge, ohne Schmerz.

Schmerzlose Backen-Geschwulst, früh, beim Aufstehen (d. 2. T).

415 Geschwulst des Gesichtes, ohne Hitze, mit Nadelstichen hie und da.

Weiße Flecken im Gesichte, mit Jücken.

Ausschlag kleiner, schmerzloser Blüthen im ganzen Gesichte (n. 5 T).

Frieselichter Ausschlag im Gesichte, neben den Augen und an der Nase.

Viele Blüthen im ganzen Gesichte, mit argem Jücken.

420 Jückende Blüthchen an der Stirn, mit Jücken im ganzen Gesichte.

Jückende Blüthchen an beiden Wangen, am Jochbeine, einige Wochen über.

Blüthchen in der Mitte der Backe, das nach Kratzen näßte, und eine grünliche Kruste zurückließ (n. 48 St.) (Lgh.).

Ein Schwär auf dem Backen, stechenden Schmerzes.

Die Lippen und der Mund werden krampfhaft zusammengezogen, daß sie ihn nicht öffnen konnte.

425 Erst leises Ziehen in der Unterlippe, dann ward sie wie abgestorben, weiß und taub, mit Gefühl, als würde sie dick und wollte herabhängen, 5 Minuten lang (Stf.).[330]

Stichlichtes Jücken um die Ober- und Unterlippe.

Jückendes Kriebeln auf der Oberlippe, das nach Reiben sogleich an einer andern nahen Stelle wieder erscheint (n. 1 St.) (Wl.).

Rauhheit und Dürre der Lippen, vorzüglich der Oberlippe, als wenn sie aufspringen wollten (n. 49 St.) (Lgh.).

Aufgesprungene Lippen, mit rissiger, schründender Zunge (n. 48 St.).

430 Aufgesprungene Oberlippe.

Geschwulst der Oberlippe, früh.

Ausschlag im Rothen der Unterlippe (n. 32 T.).

Blüthen auf der Oberlippe.

Blüthen-Ausschlag um den Mund und in den Mundwinkeln.

435 Blüthe unter dem rechten Mundwinkel.

Schorfige Blüthe am Rande des Rothen der Unterlippe.

Großer, nässender Schorf unter dem rechten Mundwinkel.

Geschwürige Mundwinkel, 14 Tage lang.

Der rechte Mundwinkel ist zugeschworen und schmerzt wundartig.

440 Am Kinne, Jücken.

Kitzelndes Jücken am Rande des rechten Unterkiefers, mit Reiz zum Kratzen (Lgh.).

Ausschlags-Blüthe in der Mitte des Kinnes.

Feiner Ausschlag um das Kinn und am Halse, mit Jücken.

Am Unterkiefer, linker Seits, starke Geschwulst mit ziehenden Schmerzen (n. 12 T.).

445 Drüsen-Geschwulst am Unterkiefer.

Harte Geschwulst einer Unterkiefer-Drüse, Hühnerei groß, mit schmerzhaftem Spannen beim Kauen und stechendem Schmerze beim Befühlen (n. 41 T.).

Geschwulst der Unterkiefer-Drüse, mit drückendem Gefühle darin (Fr.).

Zahnschmerz, nur beim Essen.

Zahnschmerzen, von Heißem und Kaltem, am meisten aber von Zugluft erregt, Tag und Nacht, mit Auslaufen vielen Speichels aus dem Munde und Stechen zu den Ohren und Augen heraus, daß sie Nachts davor nicht schlafen kann (n. 8 T.).

450 Zahnweh in allen Zähnen (wie von feinen Nadelstichen), das von Eindringen kalter Luft verschlimmert wird, weckt ihn Nachts aus dem Schlafe.

[331] Die Zähne können keine Luft und keine Kälte vertragen.

Zahnschmerz, nur wenn kalte Luft oder Getränk in den Mund kommt.

Der Zahn schmerzt empfindlich bei geringem Anstoße.

Der Zahnschmerz wird durch äußern Lärm vermehrt.

455 Ziehen in den Zähnen.

Ziehender Schmerz in einem Vorderzahne, einige Minuten anhaltend und in Absätzen wiederkehrend (n. 17 T.).

Ziehendes Schneiden in allen Zähnen (n. 11 T.).

Reißen in den Zähnen, als würden die Wurzeln herausgerissen (n. 20 St.).

Reißen in den Zähnen, den Kopf heran, bis in die Schläfe, meist Nachts.

460 Einzelne Risse in hohlen Zähnen, in halbstündigen Anfällen, am ärgsten, wenn sie Warmes zu sich nimmt; auch Nachts; es reißt im ganzen Backen.

Nagender Zahnschmerz, am stärksten Abends.

Nagender Zahnschmerz in den rechten obern Backenzähnen, als ob sie hohl werden wollten, in allen Lagen (n. 6 St.) (Lgh.).

Beißender Schmerz in den Zähnen.

Viel kitzelndes Zahnweh am hohlen Zahne.

465 Bohrender Zahnschmerz, mit Stichen nach dem Nasenknochen zu, Tag und Nacht, und mit Geschwulst des Zahnfleisches und Backens.

Bohrender und stechender Zahnschmerz bis in's Auge und das Ohr, beim Fahren im Wagen ungeheuer erhöht (d. 22. T.).

Erst Stiche im hintersten Backenzahne, zwei Stunden nach Tische, dann Bohren, durch Essen gelindert.

Starke Stiche in einem Zahne, bis in das rechte Auge und die rechte Schläfe; nur am Tage, dabei Neigung, den Zahn mit der Zunge zu berühren, worauf aber jedes Mal ein starker stichartiger Ruck im Zahne entstand, daß sie zusammenfuhr und es sie schüttelte (d. ersten 5 Tage.).

Stiche in den Zähnen.

470 Zuckendes Zahnweh (d. 24. T).

Zucken in den linken Zähnen und der linken Kopfseite.

Ein Stoß an die Zähne, wie mit einer Faust.

Neigung, mit den Zähnen zu klappen, wie bei Frost.[332]

Klopfender Zahnschmerz in einem Spitzzahne, bloß beim Essen.

475 Pochender Zahnschmerz mit Empfindlichkeit des Zahnes bei Berührung und Zahnfleisch-Geschwulst, die bei Berührung schmerzt (n. 7 T.).

Lockerheit eines alten Zahnstiftes unter dem geschwollenen Zahnfleische, mit wundstechenden Schmerzen bei Berührung.

Aufgetretenheit der Zähne; bloß, wenn sie darauf biß, schmerzte es sehr.

Die Zähne sind wie verlängert.

Uebler Geruch aus den Zähnen.

480 Das Zahnfleisch jückt (Rl.).

Feines Stechen im Zahnfleische des ganzen Oberkiefers (n. 2 St.) (Lgh.).

Bohren im obern Zahnfleische rechter Seite, mit nachfolgender Geschwulst desselben unter drückendem Ziehen im rechten Schläfe-Muskel (Fr.).

Starkes Pulsiren im Zahnfleische.

Klopfen im geschwollenen Zahnfleische.

485 Wundheit des Zahnfleisches, mit Schmerzhaftigkeit der Wurzeln der Zähne.

Geschwulst des Zahnfleisches, am hohlen Zahne.

Schmerzhafte Geschwulst des Zahnfleisches, ohne Zahnschmerz, auch mit Backen-Geschwulst, welche bei Berührung schmerzt (n. 3 T.).

Geschwulst des Zahnfleisches (und des Kiefers); vorzüglich an einem abgebrochenen Zahne schwillt ein Knäutel an, von dem die Schmerzen sich bis zum Ohre erstrecken.

Eiterbläschen im Zahnfleische, über dem einen Backenzahne, wie eine Zahnfistel. (Nach Verkältung?) (n. 24 T.).

490 Geschwür am Zahnfleische (n. 14 T.).

Bluten des Zahnfleisches, auch Nachts (n. 2, 3 T.).

Im Munde, Geschwulst der rechten Backe zu einem dicken Knoten, mit ziehend reißendem Schmerze darin, jeden Abend.

Blasen im Munde, welche aufgehen und Geschwüre bilden (n. 12 T.) (Nach Aergerniß?).

Blasen im Munde und daraus entstehende Geschwüre am innern Backen (Nach Verkältung?).

495 Kleine Bläschen am Innern des Backens, wo die Zähne antreffen.[333]

Weißgelbliches Geschwürchen an der rechten Mandel im Munde.

Die Zunge schmerzt an der Seite und auf ihrer untern Fläche, besonders beim Kauen, Schlucken und Ausspucken (d. 7. T.) (Rl.).

Schmerz unter der Zunge, beim Schlucken, links hinter dem Zungenbeine (Rl.).

Brennschmerz auf der Zungenspitze wie von Wundheit; sie konnte vor Schmerz nichts Warmes in den Mund nehmen (n. 6 St.).

500 Heftiges Brennen auf der Zunge und im ganzen Munde.

Gefühl von Rauhheit und Wundheit der Zunge, welche weiß belegt ist (Lgh.).

Dicke, ganz weiße Zunge, mit Gefühl, als wenn sie ganz hautlos wäre und wund.

Geschwulst der einen Seite der Zunge, wodurch das Schlingen erschwert wird.

Blasen auf der Zunge, die ihn sehr am Essen hindern.

505 Bläschen auf der Zunge, mit Brennschmerz und Hitze im Munde.

Weiß belegte Zunge (d. ersten Tage.).

Schwerbeweglichkeit der Zunge.

Das Sprechen fällt ihr schwer.

Er bewegte den Mund, als wollte er reden oder schreien, konnte aber kein Wort von sich geben.

510 Am Gaumen, Stechen.

Rauhheit und Scharren hinten am Gaumen, das zum Husten reizt, davon aber nicht vergeht (n. 12 T.) (Wl.).

Halsweh, mit Drüsen-Geschwulst unter dem Kiefer.

Schmerz im Halse, als hinderte das Zäpfchen das Herabschlingen, selbst beim leer Schlucken; doch beim Sprechen weniger Schmerz, und beim Liegen im Bette gar keiner.

Halsweh, wie innere Geschwulst, bis in die Ohren (n. 14 T.).

515 Halsweh, wie von einem Knäutel im Halse, beim Schlucken.

Gefühl, als sey ein fremder Körper im Schlundkopfe, welcher immer zum Schlingen nöthigt (n. 15 T.).

Hinderung im Halse, beim Schlingen, wie von einem drückenden Körper.

Krampfhafte Verengerung des Schlundes.

Gefühl im Schlunde, Nachmittags, als wären die Speisen stecken geblieben und nicht in den Magen gekommen, mit einer Art Uebelkeit.[334]

520 Drücken im Schlunde, nach dem Schlingen.

Stechen und Drücken im Halse, beim Schlingen.

Heftige Stiche im Halse, bis in's Ohr, beim Schlingen und noch mehr beim Sprechen.

Stiche im Halse beim Schlingen, sie kann kein Brod hinunter bringen.

Heftiger Stich rechts oben an der Speiseröhre, außer dem Schlingen (n. 3/4 St.) (Htn.).

525 Rauhheit und Brennen im Halse, mit Gefühl, als wenn die ganze Speiseröhre, bis an den Magenmund, rauh und wund wäre.

Gefühl, als wenn der Hals und das Zäpfchen wund und ganz hautlos wären.

Rohheit und Wundheit des ganzen Schlundes; er kann fast Nichts schlingen (n. 29 T.).

Geschwulst der Mandeln, mit Verlängerung des Zäpfchens und Gefühl von Engheit des Schlundes beim Schlingen, zugleich wie Wundheit, mit Stichen (n. 5 T.).

Geschwulst und Entzündung des Gaumens; das Zäpfchen dunkelroth und voll Bläschen.

530 Geschwulst und dunkle Röthe des Zäpfchens.

Große Trockenheit des Mundes und der Zunge, mit rauhem, stichlichten Gefühle (Rl.).

Trockenheit im Munde, wie von Kalkerde (Fr.).

Trockenheit der Zunge, früh, beim Erwachen (n. 13 T.).

Trockenheits-Gefühl auf der Zunge (n. 5 T.).

535 Trocken und bitter im Halse, den ganzen Tag, am meisten früh.

Trockenheits-Gefühl am Gaumen, das ihm Schleim-Rachsen verursacht.

Viel Speichel-Zusammenfluß im Munde, doch nicht zum Ausspucken.

Der Speichel läuft ihm, Vormittags, mehrmals im Munde zusammen, mit Uebelkeit (d. 4. T).

Viel Zusammenfluß von Speichel im Munde, er konnte dessen nicht genug hinterschlucken (n. 11/2 St.) (Lgh.).

540 Viel Schleim im Munde, mit Trockenheits-Gefühl (Rl.).

Gefühl vielen Schleimes im Rachen, beim Schlingen, bei Trockenheit im Munde (n. 11/2 St.) (Lgh.).

Schleimig im Munde, früh, was sich durch Ausspülen des Mundes nicht vertreiben läßt (n. 24 St.).[335]

Schleim im Halse, mit Eisen-Geschmack.

Schleim-Auswurf, Nachts, mit Kratzen im Halse.

545 Schleim-Rachsen, früh.

Der Geschmack ist abgestumpft.

Es schmeckt ihr Alles ungesalzen.

Das Essen hat ihm zu wenig Geschmack, namentlich das Fleisch (Fr.).

Fader, wässerichter Mund-Geschmack, bei allzu empfindlich erhöhtem Geschmacke der Speisen.

550 Uebler Mund-Geschmack, früh, wie von verdorbenem Magen.

Mistartiger Geschmack im Munde.

Unreiner, bitterlicher Geschmack im Munde.

Früh, zwei Stunden nach dem Aufstehen, bitterer Mund-Geschmack.

Bitterlicher Geschmack hinten im Halse (d. 5. T.).

555 Süßer Geschmack im Munde, wie von Zucker, Tag und Nacht (n. 12 T.).

Metall-Geschmack, Blei-Geschmack im Munde, früh (n. 6 T.).

Eisen-Geschmack im Munde.

Dintenartiger Geschmack im Munde, früh, beim Erwachen.

Saurer Geschmack im Munde.

560 Saurer Geschmack im Munde, mit vielem zähen Speichel.

Saurer Geschmack des Speichels, den sie anhaltend ausspuckt (n. 2 T.).

Saurer Geschmack aller Speisen, ohne sauern Mund-Geschmack (nach Verkältung?).

Salziger Geschmack im Munde und viel Durst (n. einig. St.).

Großer Durst.

565 Starker Durst, Nachmittags (n. 3 St.).

Viel Durst und brauner Urin.

Starker Durst auf Bier.

Früh, Durst.

Ungewöhnlicher Durst und Trockenheit im Halse.

570 Arger Durst mit Begierde nach kalten Getränken, besonders nach Wasser; er mußte viel trinken, acht Stunden lang (n. 8 bis 55 St.) (Lgh.).

Der Appetit ist geringer; sie fühlt eine Schärfe im Magen.

Gänzliche Appetitlosigkeit (n. 24 St.).

Stete Vollheit.

Sie will nichts Gekochtes genießen.[336]

575 Heftiger Appetit, bei großer Mattigkeit, Abends.

Viel Heißhunger, bei schwachem Magen.

Heißhunger, früh.

Großer Hang zu Salzigem.

Viel Appetit auf Wein, den sie sonst nie liebte.

580 Naschsucht.

Der gewohnte Tabak schmeckt nicht und macht beim Rauchen Kopfschmerz und Uebelkeit.

Milch bekömmt ihm nicht, macht ihm Uebelkeit und Brecherlichkeit.

Die Milch schmeckt ihm sauer und ist ihm zuwider (Htn.).

Die Milch schmeckt ihm gut (Htn.).

585 Die früh genossene Milch schwulkt sauer herauf (n. 3 T.).

Auf Milch läuft Wasser aus dem Magen zum Munde heraus (Würmerbeseigen.).

Nach Milchtrinken, früh, steigt ihm eine Uebelkeit vom Magen herauf, wie von verdorbenem Magen.

Nach allem Essen bekommt sie einige Stunden darnach ein kaum auszuhaltendes Brennen den Hals heran, mit oder ohne Aufstoßen.

Nachdem er sich Mittags kaum halb satt gegessen, wird es ihm übel; die genossenen Speisen schwulken bis in den Mund herauf, mit ekelm Geschmacke, und es erfolgt ein stetes Aufstoßen, drei Stunden lang (n. 20 T.).

590 Aufschwulken von Speise.

Wenn er sich fast eben satt gegessen, entstand Uebelkeit, welche aber verging, wenn er nun ganz mit Essen aufhörte (n. 9, 12 T.).

Nach jeder Speise, Aufstoßen mit dem Geschmacke des Genossenen.

Nach Tische, viel Aufstoßen.

Nach dem Mittagessen, alsobald sehr aufgetriebner, harter Unterleib.

595 Nach wenigem Essen und Trinken Auftreibung des Magens und Unterleibes.

Nach Genuß dünnflüssiger Nahrung, Abends, ist er wie ausgestopft, unter vielem krampfhaften Pressen.

Nach dem Abendessen, Leibschneiden.

Beim Mittagessen, Kneipen im Bauche vom Nabel aus (n. 18 T.).

Beim Essen lautes Kollern, gleich über dem Nabel.[337]

600 Nach dem Abendessen, krampfhaftes Magendrücken, und wenn es nachläßt, Gefühl in den Gedärmen, als käme Durchfall, der aber nicht erscheint (n. 7, 8 T.).

Nach dem Mittagessen, Stechen in der Herzgruben-Gegend (n. 9 T.).

Nach dem Mittagessen, Druck im Scheitel und in der Stirne.

Nach dem Essen wird der ziehend drückende Kopfschmerz um die Schläfe stets vermehrt und schon während desselben stellt er sich ein, mit großer Empfindlichkeit der Zähne beim Kauen, als ob sie locker wären und umgebogen würden (Fr.).

Zwei Stunden nach dem Mittagessen, Blutdrang nach dem Kopfe, mit Gesichtshitze.

605 Nach dem Mittagessen, starker Herzschlag.

Nach dem Essen fühlt er die Herzschläge, ohne die Hand auf die Brust zu legen.

Nach dem Mittagessen, Mattigkeit und Schwäche-Gefühl (n. 9 T.).

Nach dem Mittagessen, Schläfrigkeit; er nickte ein.

Nach dem Essen unabwendbarer Schlaf; darauf Schüttelfrost und Kitzelhusten.

610 Nach dem Abendessen, heftige Neigung zu schlafen.

Nach Tische, kalte Füße.

Beim Abendessen, Schweiß im ganzen Gesichte.

Viel Aufstoßen, selbst früh, beim Erwachen, und nüchtern.

Oefteres leeres Aufstoßen (Lgh.).

615 Oefteres Aufstoßen nach dem Geschmacke des Genossenen.

Noch nach 6 Stunden stößt es ihm nach dem Geschmacke der Mittags genossenen Speisen auf.

Aufschwulken des Genossenen.

Bitteres Aufstoßen.

Aufstoßen mit Galle-Geschmack, Nachmittags.

620 Saures Aufstoßen, früh.

Säuerliches, widriges Aufstoßen (Lgh.).

Stetes säuerliches Aufstoßen (Htn.).

Magensäure kommt ihm herauf, bis zur Kehle; eine Art Sood, den ganzen Tag.

Aufschwulken von Säure, Abends spät.

625 Aufschwulken bräunlich saurer Feuchtigkeit, mit Brennen von der Herzgrube herauf (Sood) (n. 8, 9 T.).[338]

Ranziges Aufstoßen, kratziger Sood.

Soodbrennen (n. 1 St.).

Brennen zum Halse heran nach allem Essen, besonders nach Genuß harter, trockner Speisen.

Schlucksendes Aufstoßen.

630 Schlucksen, den ganzen Tag, bis Abends (n. 29 T.).

Oefteres Schlucksen (Lgh.).

Starkes Schlucksen, eine Viertelstunde lang (n. 5 St.) (Wl.).

Weichlichkeit im Magen, mit Speichel-Zuflusse im Munde (n. 3 St.) (Lgh.).

Uebelkeit, früh (n. 2 St. u.n. 5 T.).

635 Uebelkeit alle Morgen, bei verminderter Eßlust.

Uebelkeit, früh, nüchtern, mit Ekel, Grauen und Schauder.

Uebelkeit in der Herzgrube, früh, nüchtern, mit Schwarzwerden vor den Augen, daß er sich hinsetzen mußte.

Uebelkeits-Gefühl, Vormittags.

Starke Uebelkeit in der Herzgrube, Nachmittags, wie von großer Leerheit im Magen.

640 Uebelkeit, Abends, und Hitze, mit sehr unruhigem Schlafe.

Uebelkeit, mit Husten und einer Art Soodbrennen, weckt ihn um Mitternacht auf.

Uebelkeit mit Aengstlichkeit (n. 8 T.).

Ohnmachtartige Uebelkeit, öfters.

Brech-Uebelkeit mit Auslaufen säuerlichen Wassers aus dem Munde.

645 Vormittags, 11 Uhr, Uebelkeit und Brecherlichkeit.

Neigung zum Würgen im Schlunde, ohne Uebelkeit, mit Zusammenlaufen von Wasser im Munde, wie Würmerbeseigen.

Würmerbeseigen mit Leibweh (n. 24 St.).

Brecherlichkeit mit Aufstoßen und Wasser-Zusammenlaufen im Munde, unter einer Art Schwindel im Kopfe (sogleich.) (Htn.).

Uebelkeit mit Erbrechen des Genossenen, unter Mattigkeit, Ohnmacht und Bewußtlosigkeit (Sr.).

650 Erbrechen, früh, mit Uebelkeit darauf, den ganzen Tag, bei wühlendem Schmerze im Unterleibe.

Erbrechen sauren Wassers, Nachts.

Schwarzes Erbrechen (n. 9 T.).

Die Magen-Gegend ist schmerzhaft beim Befühlen.

Schneller Schmerz im Magen, als wolle es denselben ausdehnen.[339]

655 Fülle des Magens, Nachmittags.

Anschwellung der Magen-Gegend, nach der linken Seite hin.

Drücken im Magen, den ganzen Tag (n. 7 T.).

Drücken im Magen, selbst nüchtern.

Drücken quer über den Magen.

660 Drücken im Magen; es liegt schwer und fest darin.

Drücken im Magen, als wenn ein Klump darin wäre, nach dem mäßigen Abendessen, eine Stunde lang.

Drücken im Magen, mit Zusammenlaufen des Speichels im Munde.

Drücken im Magen, Abends vor dem Niederlegen, wie ein Wurgen.

Arges Drücken im Magen, wie Krampf, zwei Stunden lang, sie konnte nicht davor im Bette liegen bleiben, sondern mußte aufstehen.

665 Magenkrampf, mit Uebelkeit, Aufstoßen und Gähnen (n. 3/4 St.).

Arger Magenkrampf, Nachmittags, bis Schweiß über und über ausbrach.

Krampf im Magen und Unterleibe, schneidender und zusammenpressender Art.

Zusammenziehender Magenschmerz, mehre Tage, zuweilen mit Drücken nach der Mahlzeit.

Greifen in der Herzgrube.

670 Nagen, und wie Rucke im Magen.

Stichschmerz in der Herzgrube, beim Daraufdrücken, besonders arg nach dem Stuhlgange.

Stechen quer durch die Magen-Gegend.

Wundheits-Schmerz im Magen.

Brennen im Magen.

675 Beängstigung in der Herzgrube (n. 6 St.) (Wl.).

Aengstlichkeit wie aus dem Magen, im Sitzen, mit heißem Brennen im Unterleibe; im Gehen oder Stehen bald wieder verschwindend (n. 26 St.) (Lgh.).

In den Hypochondern, ein Spannen.

Wie geschnürt unter den Hypochondern, mit Zittern und Klopfen in der Magengegend.

Spannend klemmender Schmerz in der ganzen Hypochonder-Gegend und in der Herzgrube (n. 10 St.) (Htn.).

680 Dumpf kneipendes Wurgen dicht unter der Herzgrube (sogleich.) (Htn.).

Kneipend zwickende Empfindung in der ganzen Hypochonder-Gegend,[340] die sich bis unter das Brustbein fortsetzt, hier stechend wird und Aufstoßen erregt (n. 3/4 St.) (Htn.).

Heftiges Kneipen in der Hypochonder-Gegend und der Brust, das sich hie und da in einen kleinen Stich endigt (n. 1/2 St.) (Htn.).

Greifen in der Hypochonder-Gegend, unter der Herzgrube, bei Frost am ganzen Körper.

Die fest anliegende Bekleidung um die Hypochondern ist ihr unerträglich.

685 In der Lebergegend, Spannschmerz.

Spannen und Drücken in der Lebergegend, als wäre es da sehr dick, zum Aufplatzen.

Dickheit und Erhabenheit der rechten Bauchseite (in der Lebergegend?); sie fühlt da stets einen Druck, besonders beim Sitzen, und eine Schwere; sie darf sich nicht auf diese Seite legen; dabei Blähungs-Versetzung.

Drückender Schmerz in der Leber, besonders Nachts, wo auch Härte derselben am fühlbarsten ist.

Druck in der Lebergegend, bei jedem Tritte im Gehen.

690 Ziehschmerz in der hinteren Lebergegend, nach dem Rücken zu, wie Risse.

Ziehschmerz aus dem rechten Hypochonder nach dem Schambein-Schlusse zu.

Zuckschmerz in der Lebergegend (d. 7. T.).

Stechen in der Lebergegend, bei oder nach Bücken.

Flüchtiges Stechen in der rechten Hypochonder-Gegend, Vormittags, eine Stunde lang.

695 Stechen in der rechten Hypochonder-Gegend, was sich von da nach dem Rücken zog, Abends (n. 30 T.).

Lange Stiche in der rechten Seite unter den Ribben (n. 13 St.) (Htn.).

Erschütternder Stich aus der Lebergegend in die Brust (n. 10 St.) (Fr.).

Schründend stechender Schmerz in der Lebergegend, an der letzten falschen Ribbe.

Rohheits-Schmerz in der Leber.

700 Im linken Hypochonder, öfters des Tages, viertelstündige Anfälle von drückendem Pochen (Pucken), in Ruhe und Bewegung.

Scharfes Zusammenkneipen in der linken Unterribben-Gegend.[341]

Im Bauche, in der Mitte desselben, ungeheures Wehgefühl von Uebelkeit, ohne Brechreiz, eine Viertelstunde lang (n. 27 T.).

Schmerz im Bauche, über den Hüften, beim Gehen und Athmen (n. 6 T.).

Weh im Unterbauche, schon beim Gehen einiger Schritte, mit Hitz-Gefühl im ganzen Körper (n. 5 T.).

705 Drücken im Unterleibe, von der Herzgrube an abwärts.

Drückender Bauchschmerz unter dem Nabel, früh nach dem Aufstehen, wie ein Eindrücken auf den Unterleib, mit Leib-Verstopfung (n. 12 T.).

Arges Drücken im Unterbauche und harter Stuhl (d. ersten T.).

Drücken im Unterbauche, bei angestrengter Körper-Bewegung.

Drückendes Leibweh im Unterbauche, mit Uebelkeit (8 Tage lang.).

710 Drücken im Unterleibe, mit Stechen in der Herzgrube abwärts.

Druck im Unterbauche, welcher den Kopf befangen macht.

Vollheit im Unterleibe, besonders nach dem Essen.

Auftreibung des Bauches, bloß nach dem Mittagsmahle, nicht nach dem Abendessen, wo sie doch viel ißt.

Stark aufgetriebner Unterleib.

715 Starke Aufgetriebenheit des Leibes, bei Leibschmerzen, öfters des Tages.

Vollheit im Bauche, Abends, daß er sich kaum bewegen konnte, bei heftigen Leibschmerzen.

Aufgetriebner, harter Unterleib.

Angespannter, voller Unterleib, bei Zusammengezogenheit des Mastdarms, welche die Blähungen zurückhält.

Spannung im Unterleibe, mit Auftreibung, den ganzen Nachmittag, ohne Blä hungs-Empfindung; nach Abgang von Winden verging es (n. 20 T.).

720 Spannung im Leibe (d. ersten Tage.).

Spannen im Unterleibe, beim Sitzen nach starker Bewegung.

Spannen und Schneiden im Unterbauche (n. 15 T.).

Klemmen und Drängen dicht unter dem Nabel, nach dem Abendessen, durch Gehen erhöht und später in Aufgetriebenheit übergehend.

Zusammenziehende Schmerzen im Unterleibe, nach dem Kreuze zu (n. 40 T.).

725 Zusammenziehender Leibschmerz im Oberbauche, daß sie krumm gehen mußte, vorzüglich durch tief Athmen erregt (n. einigen Tagen.).[342]

Zusammenziehende Empfindung im Unterleibe und in der Herzgrube, mit bald zu starkem, bald zu geringem Appetite.

Zusammenziehen des Unterleibes, nach der Brust herauf, gleich früh, eine Stunde lang (n. 18 T.).

Nagendes Greifen im Unterleibe und Magen, von der Brust aus.

Oft arger Krampf im Darmkanale, jedoch vorzüglich Abends und Nachts, bei Kälte der Oberschenkel (n. 8, 29 T.).

730 Krampfhaftes Zusammendrehen und Zusammenwickeln um den Nabel (n. 4 T.).

Zusammenraffen im Unterbauche, nach der Bährmutter zu, mehre Tage über, mit Abgang blutigen Schleimes durch den Stuhl (n. 17 T.).

Winden in den Gedärmen.

Windender, schneidender Schmerz im Unterleibe.

Kolik, öfters des Tages, einige Minuten lang, wie Kneipen, mit Uebelkeit darauf.

735 Kneipen im Bauche (d. ersten Tage.).

Kneipen im Unterbauche (n. 8 T).

Kneipen, tief im Unterbauche, in der Blasen-Gegend, mit Schmerz bei jedem Tritte, als würden die innern Theile mit einem Gewichte herabgezogen (Sr.).

Kneipen auf einer kleinen Stelle unter dem Nabel, das vom Reiben mit dem Finger in ein Glucksen übergeht (n. 1/2 St.) (Htn.).

Kneipen tief im Unterbauche, wie in der Blasengegend, öfters wiederholt und stets mit Abgang einiger Blähungen (Htn.).

740 Schneiden in der linken Bauchseite, das durch Abgang eines weichen Stuhles verschwand.

Heftiges Schneiden im Leibe, früh, beim Erwachen.

Nach Vergehen eines argen, zweitägigen Schnupfens, öftere Anfälle von Leibschneiden, mit großer Mattigkeit und elender Gesichtsfarbe, viele Tage lang, und dann plötzlich durch Eintauchen in kaltes Wasser ganz gehoben (n. 19 T).

Schneiden im Leibe, alle Morgen, auch Abends und Nachts; nach dem Essen hört es auf, hinterdrein knuttert's aber im Bauche.

Schneidender, herausdrückender Schmerz in der rechten Lendengegend, der bei Berührung nur kurz verschwindet (Fr.).[343]

745 Stechen quer durch den Unterleib, beim Athemholen, unterhalb des Nabels.

Stechen im Unterleibe (n. 17 T.).

Stiche im Bauche bis zum Rücken durch, mit Athem-Versetzung.

Flüchtiges Stechen im Unterleibe, besonders beim Athemholen.

Stechen im Unterbauche.

750 Stechen in der linken Bauchseite nach dem Kreuze zu, häufiger Abends und nach Wendung des Körpers, oder beim Bücken.

Ziehen im Unterleibe, und Unruhe darin, früh, beim Erwachen.

Ruckweises Reißen in der Bauchseite herab (n. 36 T.).

Wundheits-Schmerz im Unterbauche, mit schmerzhaftem Spannen beim Geradehalten und Zurückbiegen des Körpers (n. 16 T.).

Brennen im Unterleibe, öfters.

755 Brennschmerz unter dem Nabel, einige Stunden lang, Nachmittags.

Bald brennender, bald stechender Schmerz unter dem Nabel, bis in die Weiche, welche aufgetrieben ist, mehr links.

Im Schooße Weh, wie von Erschütterung (n. 24 St.).

Drückendes Spannen in der linken Schooß-Gegend (n. 8 St.) (Htn.).

Schwere und Ziehschmerz im Schooße.

760 Zuckender Schmerz im rechten Schooße, beim Sitzen (n. 18 T.).

Schneidender Schmerz im Schooße, um das Schambein (n. 21 T.).

Drängen im Schooße, im Bruche, im Mastdarme und dem Rücken, bei Stichen in der Brust.

Stechen in der Bruchstelle, als wollte der Leistenbruch heraustreten.

Schründender Schmerz in der rechten Leistengegend.

765 Wundheits-Schmerz in beiden Seiten des Schooßes, als wollte Drüsen-Geschwulst entstehen, besonders fühlbar beim Gehen; beim Befühlen ließ sich auch eine Erhebung der Drüse spüren (n. 10 St.) (Lgh.).

In den Drüsen des Schooßes, Strammen, auch beim Sitzen (n. 40 T.).

Reißen in den Schooßdrüsen, im Sitzen und Gehen (n. 9 St.) (Fr.).

Gefühl von Geschwulst in den Leistendrüsen (Rl.).[344]

Kleine Drüsen-Geschwülste in beiden Schößen.

770 Schmerzhafte Drüsen-Geschwulst im Schooße, von der Größe einer Pferdebohne (n. 20 T.).

Geschwulst der Drüsen im linken Schooße (n. 22 T.).

In den Muskeln des Bauches, Zucken, beim Stuhlgange.

Reißen in den Bauchmuskeln, durch Einathmen verstärkt (Wl.).

Kneipender, fast krampfhafter Schmerz in den Bauchbedeckungen des rechten Schooßes, auf einer kleinen Stelle, nur beim Sprechen; auch beim Drucke mit dem Finger schmerzhaft (n. 8 St.) (Htn.).

775 Spannen in den Muskeln des Oberbauches, beim Zurücklehnen, mit Schmerzhaftigkeit beim Streichen des Oberbauches mit der Hand, als wäre die Haut wund (n. 10 T.).

Stechen, wie mit Nadeln, in den Bauchmuskeln unter den Ribben, von innen heraus, vorzüglich beim Einathmen.

Viel Kollern im Unterleibe.

Lautes Kollern und Knurren im Bauche, wie von Leerheit (Lgh.).

Knurren im Unterleibe, beim Ein- und Ausathmen.

780 Anhaltendes Knurren im linken Oberbauche (n. 4 T.).

Knurren im Bauche und dann Aufstoßen.

Stetes Gurren im Bauche.

Gluckern in der linken Bauchseite, mit Unruhe im Unterleibe, ohne Schmerz.

Hörbares Butteln in der rechten Seite des Unterleibes, als wenn Durchfall entstehen wollte (Lgh.).

785 Oefteres hörbares Kollern und kriebelndes Aufwärtsstämmen in der rechten Bauchseite, wie von Blähungen, die auch abgingen (Fr.).

Viel Gähren im Unterleibe.

Blähungs-Versetzung sehr häufig, mit Kollern im Unterleibe (n. 19 T.).

Blähungs-Versetzung mit Kreuzschmerz (n. 19 T.).

Versetzte Blähungen mit großem Schwindel (n. 6 T.).

790 Die abgehenden Winde sind von argem Gestanke.

Stuhl-Verstopfung die ersten Tage; sie bekommt keinen Stuhl ohne Klystier.

Von Tag zu Tage vermehrte Leib-Verstopfung.

Leib-Verstopfung (Rl.).

Zweitägige Leib-Verstopfung (n. 7 T.).[345]

795 Den zweiten Tag hat er keinen Stuhl (Fr.).

Kein Stuhl, bei stetem Zwängen; dabei Düsterheit im Kopfe.

Vergebliches Nöthigen zum Stuhle (d. 8. T.) (Rl.).

Verminderter Stuhl (n. 24 St.).

Hartleibigkeit (n. 7, 18, 24 T.).

800 Harter, unverdauter Stuhl, und nicht alle Tage.

Harter, schwarzer Stuhl (n. 4 T.).

Harter Stuhl mit Schleim, beim Abgange brennend.

Ungewöhnlich dickgeformter Stuhl.

Oefterer Abgang erst derben, dann breiartigen, dann dünnen Stuhles.

805 Oefterer Stuhl, der erst fest, dann breiig, dann dünn ist, ohne Beschwerde; die zwei folgenden Tage Hartleibigkeit (Lgh.).

Schmerzhaftes Drängen zum Stuhle, Tag und Nacht.

Immer Bedürfnis zum Stuhle, das sie nur mit großer Anstrengung befriedigen kann, wo alsdann nur sehr wenig abgeht (n. 24 St.).

Drängen wie zu Durchfall und doch guter Stuhl.

Erst dünner, dann bröcklichter Stuhl, ohne Leibweh (Htn.).

810 Durchfälliger Stuhl (d. 1. 3. 5. T.).

Durchfall, die ersten acht Tage.

Ein nicht schwächender Durchfall, 2, 3, 4 Mal täglich, viele Tage lang (n. 2 T.).

Unverdauter Stuhl, mehr dünn (n. 6 T.).

Unverdauter, harter, aussetzender Stuhl.

815 Stinkender Stuhl, wie faules Ei.

Wie Heringslake riechende Feuchtigkeit träufelt aus dem After.

Ganz weißer Stuhl.

Weißer, blutstriemiger Stuhlgang, bei argem Mißmuthe und vielem, durch Athmen und Berühren erregten Leberschmerze.

Mit viel Blut vermischter, geringer Stuhl (n. 26 T.).

820 Viel Blut-Verlust aus dem After, beim Abendstuhle.

Blut-Abgang aus dem Mastdarme (Rl.).

Die After-Aderknoten sind geschwollen, schmerzen beim Sitzen, und geben auch Blut von sich.

Die After-Aderknoten schwellen plötzlich an.

Die Mastdarm-Aderknoten schwellen an und treten die ersten Tage täglich heraus, die folgenden nicht wieder.

825 Hervortreten eines großen Mastdarm-Aderknotens.

Die geschwollenen Mastdarm-Aderknoten treten heraus und machen auch den nicht harten Stuhl schmerzhaft.[346]

Die Mastdarm-Aderknoten treten heraus und schmerzen beim Gehen sehr, weniger beim Stuhle.

Der Mastdarm tritt mit seinen Aderknoten beim Stuhle wie eine Wulst heraus.

Madenwürmer des Mastdarms (Rl.).

830 Plage von Madenwürmern im Mastdarme.

Eine Made kriecht unter Jücken und Kriebeln zum Mastdarme heraus (Rl.).

Madenwürmer beim Stuhlgange.

Vor dem Stuhlgange, Uebelkeit.

Beim Stuhle, Brennen im After.

835 Bei nicht hartem Stuhle, Schmerz im Mastdarme, als würde er aufgerissen.

Beim Abgange des Stuhles, Zwängen am Ende des Mastdarmes, mit lautem Knurren und Kollern im Bauche (Wl.).

Nach dem Stuhldrange, immer noch Drücken auf den Mastdarm und Athem-Beklemmung.

Nach dem Stuhlgange, Beängstigung auf der Brust.

Nach dem Vormittags-Stuhle, starke Stiche in der Herzgrube, beim Daraufdrücken.

840 Nach dem Stuhlgange, Gefühl von Mattigkeit.

Nach dem Stuhlgange, ziehendes Schneiden in und an dem After.

Nach gutem Stuhle, Ziehen und Schneiden unten im Mastdarme, mit Hitz-Gefühl daselbst.

Nach reichlichem Stuhle, Brennen im Mastdarme, früh.

Nach dem Stuhle, brennendes Jücken im After.

845 Im Mastdarme, unten, Gefühl von Schwere.

Knurren im Mastdarme.

Drücken im Mastdarme, Abends beim Sitzen (n. 22 T.).

Heftiges Drücken im Mastdarme (n. einigen St.).

Drücken am After.

850 Pressen im Mastdarme, wie zum Durchfalle.

Zwängen im After und schmerzhaftes Drängen im Mastdarme.

Zwängender, fast schneidend herabdrängender Schmerz im Mastdarme, bald nach Tische.

Krampf im Mastdarme, den ganzen Vormittag, ein Zusammenkneipen und Stechen, mit großer Beängstigung, daß sie nicht sitzen konnte, sondern herumgehen mußte (n. 10 T.).

Zucken im Mastdarme.

855 Spannend zuckender Schmerz im Mastdarme, außer dem Stuhlgange, Abends.[347]

Stiche nach dem Mastdarme zu (n. 13 T.).

Stechender Wundheits-Schmerz außen am After.

Flüchtig schründender Schmerz am After (n. 16 T.).

Brennen im Mastdarme.

860 Brennen am After, auch im Mittagsschlafe.

Brennen und Trockenheits-Gefühl am After.

Kriebeln im After.

Krabbeln im Mastdarme, wie von Maden.

Arges Jücken am After.

865 Entzündeter, brennend schmerzender, traubiger Ausschlag am After (n. 19 T.).

Wundheit am After und zwischen den Beinen.

Wundheit zwischen den Hinterbacken, beim Gehen.

In den Harnwegen, Schmerz, nach geringem Naßwerden der Füße.

Schmerz in der Blase und schneidendes Wasser die Nacht hindurch (n. 11 T.).

870 Stechen in der weiblichen Harnröhre.

Schneidendes Stechen in der Harnröhre, mit vergeblichem Harndrange.

Drang zum Harnen, besonders beim Gehen.

Es nöthigt den Knaben zum Harnen, ohne daß der Urin sogleich erfolgt; dann kann er ihn wieder nicht aufhalten und läßt einige Tropfen abgehen.

Oefterer Harndrang, bald nach dem Harnen wieder, mit geringem Abgange.

875 Häufiger Drang zum Harnen, mit wenigem und sehr wenigem Urin-Abgange (n. 26 St.) (Lgh.).

Drang zum Harnen, und es ist, als könne er den Urin nicht halten.

Bett-Pissen (n. 3 T.).

Oefteres Nachtharnen.

Nächtliches Harnen, mit Brennen in der Harnröhr-Mündung.

880 Harnen, die ganze Nacht sehr oft (Sr.).

Oefteres Harnen (bei einem Säuglinge, dessen Mutter Calc. genommen) (Sr.).

Sehr oftes Harnen (n. 8 St.).

Oefteres und vieles Harnen, Vormittags und Nachmittags (Rl.).

Den ganzen Tag läßt sie ungemein viel wässerigen Urin.

885 Häufiges Drängen zum Harnen, mit vielem Urin-Abgange (Lgh.).[348]

Gefühl, als könne er nicht ausharnen, und als bliebe noch Urin in der Blase zurück.

Es bleibt beim Urinlassen immer noch etwas zurück, das dann abtröpfelt, wenn er fertig zu seyn glaubt (Rl.).

Nach-Tröpfeln des Harns nach dem Harnen.

Ganz dunkelfarbiger Urin, ohne Satz.

890 Der Urin sieht, wenn er gestanden hat, trübe aus, wie Lehmwasser (Wl.).

Viel Schleim-Abgang mit dem Urine, wie Weißfluß, der sich aber außerdem nicht zeigt.

Häufiger Satz eines weißen, mehlartigen Pulvers im Urine (n. 11 T.).

Stinkender, dunkelbrauner Urin, mit weißem Satze.

Sehr übelriechender Urin (n. 2 T.).

895 Stinkender, beißender Geruch des Urines, der doch sehr hell und blaß ist (d. 25. T.).

Scharfer Geruch des Urins.

Viel säuerlich riechender Urin, Nachts.

Beim Harnen, Schneiden in der Harnröhre (d. ersten Tage.).

Beim Harnen, Brennen in der Harnröhre.

900 Beim Harnen, Brennen und Wundheits-Schmerz in der Harnröhre.

Vor und nach dem Harnen, Brennen in der Harnröhre.

Nach dem Harnen, Brennen in der Harnröhre und steter Drang zum Harnen.

Nach dem Harnen, Wundheits-Schmerz in der Scham.

Im männlichen Gliede, unangenehmes Zucken, früh und Abends, im Bette.

905 In der Eichel heftige Stiche (d. 3. T.) (Rl.).

Schneidender Schmerz in der Spitze der Eichel (d. 4. T.).

Arges Brennen an der Spitze der Eichel (n. 10 T.).

Jücken vorn in der Eichel, vorzüglich nach dem Harnen (n. 28 T.).

Kitzelndes Jücken an der Spitze der Eichel, zum Reiben nöthigend (n. 10 St.) (Lgh.).

910 Kitzelndes Jücken an der Vorhaut, das zum Reiben nöthigt (n. 9 St.) (Lgh.).

Die Vorhaut ist roth und entzündet und schmerzt brennend beim Harnen und bei Berührung (d. 4. T.).

Im rechten Hoden, drückender Schmerz.[349]

Druck- oder Quetschungs-Schmerz im linken Hoden (n. 12 T.).

Quetschungs-Schmerz in den Hoden.

915 Der linke Kode zieht sich, unter schmerzlichem Drücken und Schmerz im linken Schooße, krampfhaft an den Bauch herauf, und schmerzt auch beim Befühlen.

Schneidendes Schründen in den Hoden, vom Schooße aus.

Stechen in dem (ehemals verhärteten) Hoden, in Perioden zu 2 Minuten.

Der Hodensack hängt schlaff herab.

Arges Jücken am Hodensacke.

920 Ein wunder Fleck am Hodensacke.

Im Samenstrange, Schmerz, wie zusammengezogen.

Geschlechtstrieb sehr erhöht.

Sehr reger Geschlechtstrieb (n. 21 T.).

Starker Reiz zum Beischlafe, besonders beim Gehen, Vormittags (n. 17 T.).

925 Heftiger, bloß in üppiger Phantasie entstandener Geschlechtstrieb, wobei es dem Gliede an Steifheit fehlte, die er nur durch Anschmiegen erzwang; kaum aber eingedrungen, entging ihm der Samen; darauf erfolgte ungeheure Schwäche, mit großer Erregtheit der Nerven; er war unzufrieden und zornmüthig, und die Kniee schienen ihm vor Schwäche brechen zu wollen (d. 4. T.).

Erektionen, früh, nach dem Aufstehen, mit viel Neigung zum Beischlafe (d. 6. T.).

Pollutionen in den ersten Tagen vielmehr, dann immer weniger.

Pollutionen, öfters, in der ersten 11 Tagen, bei einem 43jährigen Manne, der seit 18 Jahren keine gehabt.

Pollution die nächste Nacht, und darauf besseres Befinden.

930 Oeftere Pollutionen.

Samen-Ergießung (d. erste Nacht.) (Fr.).

Zwei Samen-Ergießungen, die nächste Nacht, mit wohllüstigen Träumen (Htn.).

Zwei Samen-Ergießungen in einer Nacht, ohne wohllüstige Träume (Lgh.).

Vorsteherdrüsen-Saft fließt nach dem Harnen aus.

935 Nach dem Stuhlgange und nach dem Harnen fließt Vorsteherdrüsen-Saft aus.

Beim Beischlafe sehr später Samen-Erguß (n. 7 T).

Beim Beischlafe spritzt im Wohllust-Momente der Same nicht fort, sondern er läuft gleichsam nur hinterdrein aus.[350]

Beim Beischlafe gehöriger Samenerguß, aber ohne durchströmendes Wohllust-Gefühl (n. 5 T.).

Beim Beischlafe so heftiger Kitzel vorn an der Eichel, daß er das Glied zurückziehen mußte.

940 Nach dem Beischlafe, Stechen im After.

Nach dem Beischlafe, den folgenden Tag, große Angegriffenheit des Kopfes.

Nach dem Beischlafe, einige Tage lang sehr matt und angegriffen.

Nach dem Beischlafe, Schwäche und Zittern in den Beinen, besonders über und unter den Knieen.

In den weiblichen Geburtstheilen, Jücken und Stechen.

945 Jücken an den innern und äußern Schamlippen.

Jücken an der Scham.

Brennen in der Scham, zwei Tage vor der Regel (n. 39 T.).

Brennend wundartiger Schmerz in den Geburtstheilen.

Brennendes Beißen, mit Wundheit, in der weiblichen Scham.

950 Entzündung, Röthe und Geschwulst der Scham eines kleinen Mädchens, mit eiterartigem Ausflusse, ohne Schmerz beim Harnen.

Stechend brennendes Knötchen am Rande der Schamlippe (n. 8 T.).

Feuchten, wie starker Schweiß, in der Falte zwischen der Scham und dem Oberschenkel, mit Beißen.

Wohllüstige Empfindung in den weiblichen Zeugungstheilen (Nachmittags, ohne Veranlassung), und Erguß der Natur, worauf große Mattigkeit folgte (n. 7 T.).

Blut-Abgang außer der Regel-Zeit (9 Tage vorher), zwei Tage lang (n. 12 T.).

955 Blutfluß aus der Bährmutter einer alten, schon seit vielen Jahren nicht mehr menstruirten Frau; im letzten Mondviertel (n. 7 T.).

Ausfluß blutigen Wassers aus der Scheide, bei einer alten Frau, unter Kreuzschmerz, als wenn die Regeln wieder erscheinen wollten.

Die Regel, die lang unterdrückt war, erscheint (bei einer 32jährigen) zum Neumonde (n. 6 T.).

Die lang ausgebliebene Regel (bei einer 52jährigen) erscheint zum Neumonde wieder (n. 6 T.).

Die Regel kommt erst (n. 14 T.) um 2 Tage zu früh, das nächste Mal aber erfolgt sie erst am 32sten Tage (n. 46 T.).[351]

960 Regel um 3 Tage zu früh (n. 17 T.).

Regel 4 Tage zu früh und von 8 Tagen Dauer.

Das sonst stets regelmäßige Monatliche bricht gleich nach Einnehmen der Calcarea um 7 Tage zu früh hervor.

Zweimal nach einander floß die Regel außerordentlich stark, und brachte mit einer Art von Wehen den Abgang einer kleinen Leibesfrucht zuwege, als Abortus, unter heftigem Stuhldrange und Schneiden und Pressen im Unterbauche.

Die gewöhnlich allzu starke Regel mindert sich (Heilwirkung.).

965 Vor der Regel, die Nacht, ein sehr wohllüstiger Traum.

Den Tag vor der Regel, Kopfweh.

Den Tag vor der Regel, große Angegriffenheit; eine Kleinigkeit setzt sie in den größten Schreck.

Den Abend vor der Regel (nach dem Abendessen), starker Frost und darauf Leibweh, das die ganze Nacht anhält.

Bei der Regel, Schwindel, beim Bücken und wieder Aufrichten.

970 Bei der Regel, Blutdrang nach dem Kopfe und Hitze darin.

Bei der Regel, Druckschmerz auf dem Wirbel des Kopfes.

Bei der Regel waren ihr früh die Augen zugeschworen und thränten; der Kopf dabei schwer, und sie konnte ihre Gedanken nicht recht fassen.

Bei der Regel, Halsweh, ein Wundheits-Schmerz, beim Schlucken, im Schlunde, am Zäpfchen und hinter demselben.

Bei der Regel, heftiges Brennen im Halse, mit Heiserkeit.

975 Bei der Regel, ein Anfall von Zahnschmerz.

Bei der Regel, Bohren im hohlen Zahne, was beim Bücken zum Pulsiren wird (d. 16. T.).

Bei der Regel, Brech-Uebelkeit und vergeblicher Stuhldrang.

Bei der Regel, ziehend drückende Schmerzen, mit Stichen, im Unterleibe und an andern Theilen des Körpers, bald hier, bald dort, mit einer Unruhe bis zum Ohnmächtigwerden (n. 10 T).

Bei der Regel, als der Blut-Abgang einige Stunden still stand, zusammenziehend kneipender Leibschmerz.

980 Bei der Regel geht der Harn während jeder Bewegung unwillkürlich ab.

Gleich nach der Regel, Zahnweh, Ziehen und Stechen Tag und Nacht, am schlimmsten, wenn sie den Kopf rechts, links oder zurück neigt; es hindert am Schlafe und sie wacht darüber auf (n. 50 T).

[352] Weißfluß, wie Schleim (n. 5, 16 T.).

Weißfluß, wie Milch (d. ersten 3 Tage.).

Milchartiger Weißfluß, der meist zur Zeit des Harnens abgeht.

985 Schon gegenwärtiger Weißfluß vermehrt sich.

Oefteres Niesen, ohne Schnupfen.

Mehrmaliges Niesen, täglich.

Viel Niesen, früh.

Ohne Schnupfen, öfteres Niesen (Lgh.).

990 Trockenheit der Nase (n. 22 T).

Trockene Nase, Nachts; am Tage, feuchte.

Verstopfte Nase (n. 18 T).

Gänzliche Verstopfung der Nase, früh, beim Aufstehen.

Nasen-Verstopfung und Schnupfen.

995 Stock-Schnupfen (d. 1. u.n. 12 T.).

Stock-Schnupfen mit vielem Niesen (d. ersten 7 Tage.).

Anwandlungen von Stock-Schnupfen mit Niesen, einige Wochen lang.

Stock-Schnupfen mit häufigem Niesen (n. 72 St.) (Lgh.).

Arger Stock-Schnupfen mit Kopfschmerz (n. 32 T).

1000 Schnupfen; es liegt ihm in allen Gliedern.

Heftiger Schnupfen, acht Tage lang (n. 36 T).

Heftiger Schnupfen, bei Schmerzen im Unterbauche (Sr.).

Starker Fließ-Schnupfen (fast sogleich u.n. 4 T).

Der Fließ-Schnupfen kommt stark in Gang.

1005 Ungeheurer Fließ-Schnupfen, nach vorgängigem, oft versagendem Niesen (Rl.).

Fließ-Schnupfen mit vielem Niesen (n. 27 St.).

Dreitägiger Fließ-Schnupfen, mit Geschwürigkeit des linken Nasenloches (n. 9 T).

Schnupfen mit schmerzhafter Empfindlichkeit der Nase und innerer Hitze im Kopfe (n. 72 St.) (Wl.).

Starker Schnupfen, mit Hitze im Kopfe und mit Husten (n. 13 T).

1010 Heftiger Schnupfen mit Kopfschmerz und Beklemmung der Brust (n. 10, 16 T).

Fließ-Schnupfen mit Kopfschmerz (sogleich von Kampher aufgehoben) (n. 5 T).[353]

Arger Schnupfen, der nach 2 Tagen verging und sich in heftiges, mehrtägiges Leibschneiden verwandelte (n. 17 T.).

Fließ-Schnupfen mit großer Mattigkeit.

Bei starkem Schnupfen, zugleich Blutfluß aus dem After.

1015 Starker Schleim-Ausfluß aus der Nase, bei Verstopfung derselben (n. 14 T.).

Die Kehle ist rauh, besonders früh.

Rauhheit des Kehlkopfes, mit Schmerz beim Schlucken.

Schmerzlose Heiserkeit, daß sie vorzüglich früh gar nicht sprechen kann (n. 11 T.).

Heiserer, rauher Hals, drei Tage lang (n. 24 St.).

1020 Kitzelnder Reiz in der Luftröhre, der zum Hüsteln reizt (Lgh.).

Keichender, heiser Husten, der dem Gehöre nach an keinen Schleim anstößt.

Schleim am Kehlkopfe, der durch Räuspern sich ablöst.

Schleim auf der Brust, ohne Husten (n. einigen St.).

Piepen in der Luftröhre, Abends, nach dem Niederlegen.

1025 Lautes Röcheln in der Luftröhre, beim Ausathmen, wie von vielem Schleime auf der Brust (n. 37 St.) (Lgh.).

Husten mit Schnupfen.

Kitzelhusten, wie von Federstaub im Halse.

Husten, von einem Gefühle erregt, als stecke ein Stöpsel im Halse, der sich auf und nieder bewege.

Hustenreiz beim Einathmen.

1030 Husten wird von Essen erregt.

Husten wird stets von Klavierspielen erregt.

Abends, vorzüglich im Bette, trocknes Hüsteln (n. 2 T.).

Nacht-Husten (n. 6 T.).

Steter Nachthusten, mit Heiserkeit (n. 39 T.).

1035 Nachts, beim Erwachen, arger Husten, zwei Minuten lang.

Nachts im Bette, nach dem ersten Erwachen (um 10 Uhr), anhaltender, gewaltiger, scharriger Husten (d. 7. T.).

Nachts, nach Mitternacht, trockner Husten, daß ihm Herz und Adern pochten.

Nachthusten im Schlafe, ohne zu erwachen.

Husten, meist im Schlafe; dabei erst Stock-, dann Fließ-Schnupfen.

1040 Steter kurzer Kotzhusten, in einzelnen Stößen.

Krampf-Husten, Abends.

Trockner Husten, vorzüglich Nachts.[354]

Husten mit Auswurf am Tage, aber die Nacht keinen.

Husten und Auswurf, den ganzen Tag.

1045 Husten, mit vielem zähen, geschmack- und geruchlosen Auswurfe, früh und Abends, im Bette.

Viel Husten mit Schleim-Auswurf, Abends, nach dem Niederlegen, und Nachts; am Tage nur wenig und trockner Husten.

Schleim-Husten, von Zeit zu Zeit.

Schleim-Auswurf, früh, mit Hüsteln.

Husten mit vielem Auswurfe dicken Schleimes, Nachts.

1050 Schleim-Auswurf süßlichen Geschmackes durch Husten.

Husten, früh, mit gelbem Auswurfe (n. 5 T).

Der Husten wird lösend und es werden ganze Stücke, wie purer Eiter ausgeworfen (Gr.).

Blut-Auswurf durch Husten und Rachsen, mit Rauhheits- und Wundheits-Gefühl in der Brust.

Blut-Auswurf durch Kotzhusten (kurzes Hüsteln), unter Schwindel und Unsicherheit in den Oberschenkeln bei schnellem Bewegen.

1055 Nachdem er, früh, sich verschlückert hatte, mußte er heftig husten, wobei er mehrmals Blut auswarf, mit nachfolgenden Stichen im Gaumen.

Beim Husten fährt es ihm schmerzhaft in den Kopf, wie ein Riß.

Beim Husten entstehen Stiche im Kopfe.

Bei jedem Hustenstoße wird der Kopf schmerzhaft erschüttert, als wolle er zerspringen.

Beim heftigen Husten, Abends, hebt es, und er bricht Süßes weg.

1060 Sehr starker Husten, Anfangs trocken, nachgehends mit häufigem, salzigen Auswurfe unter Schmerz, als werde in der Kehle etwas losgerissen.

Beim Husten, Schmerz in der Brust, wie roh, Abends und Nachts.

Athem-Versetzung, beim Gehen im Winde; dann auch im Zimmer noch Brustbeklemmung, welche zunimmt, sobald sie nur einige Schritte geht.

Athem-Mangel, beim Niederlegen, und dann pfeifendes Athmen.

Zum tief Athmen öfteres Bedürfniß.

1065 Er muß tief athmen, und dabei sticht's bald in der rechten, bald in der linken Brust- oder Unterribben-Seite.

Heftiger Drang zum tief Athmen mit starker Ausdehnung[355] und Zusammenziehung des Unterleibes und Schmerz in Bauch und Brust (n. 3 T.).

Drang, den Athem anzuhalten.

Mühsames, lautes Athmen durch die Nase, beim Gehen.

Schweres Athemholen (n. 7 T.).

1070 Beschwerliches Athmen, das durch Zurückbiegen der Schultern erleichtert wird.

Kurzäthmigkeit, schlimmer im Sitzen, als bei Bewegung.

Verkürzung des Athems beim geringsten Steigen (Rl.).

Kurzer, fast schlucksender Athem, im Schlafe, nach vorgängigem Weinen.

Beengung der Brust; es fehlt ihr an Athem.

1075 Beengung der Brust, als wäre sie zu voll und mit Blut angefüllt.

Beengendes Gefühl von Vollheit auf der Brust, früh beim Aufstehen, als könne sich die Lunge nicht genug ausdehnen zum Athmen; nach einigem Auswurfe vergehend.

Beengende, ängstliche Empfindung den ganzen Tag, als sey in der Brust nicht Platz genug zum Athmen, mit Nasen-Verstopfung (n. 13 T.).

Beengung des Athems in der Brust, mit Stichen darin.

Beengung der Brust, bald nach dem Aufstehen, früh; er konnte nicht zwei Schritte gehen, ohne sich setzen zu müssen (n. 24 T.).

1080 Engbrüstigkeit, Vormittags, beim Gehen im Freien (n. 48 St.).

Große, ängstliche Engbrüstigkeit und schweres Einathmen, wie Spannung am untern Theile der Brust; es benahm ihm, bei Bewegung und im Sitzen, eine Stunde lang den Athem, fast bis zum Ersticken (n. 30 St.) (Lgh.).

Beklemmung und Spannen auf der Brust.

Heißer Athem, mit Hitze im Munde, doch ohne Durst.

Die ganze Brust ist bei Berührung und beim Einathmen schmerzhaft empfindlich (Wl.).

1085 Drücken in der Brust, besonders auf der rechten Warze.

Drücken vorn auf der Brust, auch außer dem Athmen.

Stoßweises Drücken in der rechten Brust, nach Bewegung, eine Stunde lang.

Schmerz, wie gedrückt, im Brustbeine.

Klamm in den linken Zwischenribben-Muskeln; er muß sich eilig auf die Seite biegen, um sich zu erleichtern.[356]

1090 Schneiden in der Brust, beim Athemholen (n. einig. St.).

Von innen heraus schneidender Schmerz an den letzten Ribben, durch Einathmen verstärkt (Wl.).

Stiche in der Brust, nach dem Halse zu, einige Stunden lang.

Stechen in der linken Brustseite, vorzüglich Abends (n. 11 T.).

Stiche durch die Brust von der linken zur rechten Seite, mit Gefühl von Zusammenziehung der Brust, er athmete schwer und beim Athmen waren die Stiche heftiger (n. 4 T.).

1095 Stiche in der linken Brust, fast bei jedem Athemholen, und meist durch Reiben vergehend (n. einig. St.).

Stiche in der linken Brust, beim Einathmen und bei Körper-Bewegung.

Stechen, tief in der rechten Brust, Abends, besonders beim Athemholen.

Stechen und Ziehen in der linken Brust, bis in die linke Unterkiefer-Drüse.

Zuckendes Stechen in der Brust, am meisten auf der linken Seite.

1100 Jückende Stiche auf der Brust, am stärksten beim Ausathmen, durch Reiben vergehend (n. 48 St.) (Wl.).

Scharfe Stiche in der rechten Brustseite, von innen heraus, ohne Bezug auf Einathmen (n. 7 St.) (Wl.).

Scharfe Stiche in der linken Seite, unter der Achselgrube, aus der Brust heraus, am stärksten beim Einathmen (n. 2 St.) (Wl.).

Breiter Stich in den Brustmuskeln herauf, bei jedem Herzschlage (Wl.).

Stumpfe Stiche von der hintern Wand der Brusthöhle bis zwischen die Schulterblätter herauf, im Takte des Herzschlages, mit großer Beängstigung (n. 8 St.) (Wl.).

1105 Nagender Schmerz auf der linken Brustseite, wie äußerlich auf den Ribben und dem Brustbeine, durch Einathmen nur wenig verstärkt (n. 1 St.) (Wl.).

Wundheits-Schmerz in der Brust, beim Einathmen besonders.

Rohheits-Schmerz in der Brust, nach vielem Sprechen und Fußbewegung, wie auch beim Husten.

Schwäche in der Brust, nach einigem laut Sprechen.

Beängstigung in der Brust (d. ersten Tage.).

1110 Beängstigung in der Brust, als wäre sie zu enge, mit kurzem Athem, vorzüglich im Sitzen, und Drücken[357] auf der Brust, besonders beim Einathmen; das Herz schlägt ängstlich und zitternd (Wl.).

Am Herzen Aengstlichkeit (n. 2 T.).

Herzklopfen.

Starkes Herzklopfen.

Ungeheures Herzklopfen mit ungleichem Pulse.

1115 Arges Herzklopfen, mit ängstlicher Befürchtung, daß er einen organischen Herzfehler habe.

Arges Herzklopfen mit ungeheurer Angst und Unruhe, Beklemmung der Brust und Schmerz im Rücken; sie giebt bei jedem Athemzuge einen starken Laut von sich, als wollte die Luft ausgehen, unter Kälte des Körpers und kaltem Schweiße (Gr.).

Schmerzhaftes Drücken in der Herzgegend.

Krampfhafte, Athem hemmende Zusammenziehung in der Gegend des Herzens, mit darauf folgenden heftigen Stößen (n. 16 T.).

Stiche im Herzen, die den Athem versetzen, und einen drückenden Schmerz im Herzen zurücklassen.

1120 Stechend ziehender Schmerz in der Herzgegend (n. 91/2 St.) (Fr.).

Aeußerliches Jücken auf der Brust (n. 10 T.).

Blüthen auf der Brust, mit Schründen beim Reiben.

Die weiblichen Brüste schmerzen, wie unterköthig, besonders beim Befühlen.

Wundheits-Schmerz an der rechten Brustwarze, bei der leisesten Berührung.

1125 Geschwulst und Entzündung der linken Brustwarze, mit feinen Stichen darin (d. 4. T.).

Geschwulst und äußere Hitze der rechten Brust.

Drüsen-Geschwulst in der rechten Brust, mit Schmerz bei Berührung.

Die Milch vergeht einer Säugenden aus ihren Brüsten (n. 48 St.).

Kreuzschmerz (n. 6, 8 Tagen.).

1130 Unerträgliche Kreuzschmerzen.

Arge Kreuzschmerzen, wovor sie nicht sitzen, nicht liegen kann.

Schmerz im Kreuze, daß er kaum wieder aufstehen konnte, wenn er gesessen hatte.

Schmerz im Kreuze, gleich früh, nach dem Aufstehen.

Schmerz im Kreuze, wie von Verheben.[358]

1135 Schmerz im Kreuze von schwerem Heben.

Stetes Drängen im Kreuze nach dem Mastdarme zu.

Ziehen im Kreuze (n. 4 St.).

Ziehschmerz im Kreuze, im Sitzen.

Krampfhaft zuckender Schmerz vom Kreuze nach dem After zu.

1140 Zuckendes Stechen am Kreuzbeine und zugleich am Unterschenkel über dem Fußgelenke (n. 2 St.) (Wl.).

An einer Stelle über dem Kreuze, Stechen, bei Berührung.

Ausschlags-Blüthen auf dem Kreuze und den Hinterbacken.

In der Nieren- und Lendengegend, Weh, beim Fahren.

Druckschmerz in der Nierengegend.

1145 Der Rückgrat schmerzt beim Zurückbiegen.

Zerschlagenheits-Schmerz des Rückens und der Brust.

Verrenkungs-Schmerz in beiden Seiten des Rückens.

Wie nach Verhebung, schmerzt der Rückgrat in der Nieren-Gegend, beim Ausstrecken (Rl.).

Schmerzhafte Steifheit im Rückgrate, mit Trägheit und Schwere der Beine, früh, beim Erwachen, und nach dem Aufstehen (n. 17 T.).

1150 Drückender Schmerz in der Mitte des Rückens und unter den Schulterblättern (n. 27 T.).

Druckschmerz im Rückgrate, zwischen den Schulterblättern, bei kurzem Athem und durch Athmen verstärkt, mit Schmerz der Rückgrats-Knochen bei Berührung.

Druck zwischen den Schulterblättern, bei Bewegung, den Athem versetzend.

Drücken unter dem rechten Schulterblatte aufwärts.

Stiche im Rücken.

1155 Einzelne, heftige Stiche im obern Theile des Rückens, beim Athemholen.

Heftige Nadelstiche in der Mitte des Rückgrats, fast bis zum Schreien, beim Gehen im Freien, etwas verringert beim Stehen (Lgh.).

Starke Stiche aus der Brusthöhle durch den Rückgrat, zwischen den Schulterblättern heraus (Wl.).

Stiche im linken Schulterblatte, in der Herzgegend (d. 2. T.).

Jückende Stiche im rechten Schulterblatte.

1160 Scharfe Stiche innerhalb des Schulterblattes (Wl.).

Kneipendes Zusammenziehen zwischen den Schulterblättern (n. 30 T.).

Ziehender Schmerz zwischen den Schulterblättern.[359]

Zucken in beiden Schulterblättern und auf der Brust.

Reißen zwischen den Schulterblättern (n. 3 St.).

1165 Schneidender Schmerz zwischen den Schulterblättern, in der Ruhe (n. 6 T.).

Schmerzhafte Rucke in der rechten Rückenseite, beim Athmen, mit Frost und kaltem Ueberlaufen (n. 7 T.).

Kälte und Taubheits-Gefühl auf der Seite des Rückens, auf der er beim Mittagsschlafe gelegen.

Jücken und jückende Blüthen im Rücken.

Eiter-Blüthen auf dem Rücken.

1170 Der Nacken ist wie steif.

Steifheit des Genickes und Halses.

Steifheits-Gefühl in der Seite des Nackens (Rl.).

Beim Bücken ist das Genick wie starr.

Spannen im Nacken, daß sie den Kopf nicht drehen kann.

1175 Stechen im Genicke und den Schulterblättern, bei Düsterheit des Kopfes.

Jückend stechendes Brennen im Nacken und zwischen den Schulterblättern, mit Soodbrennen (n. 5 T.).

Geschwulst und Schmerzhaftigkeit des untersten Halswirbel-Knochens im Nacken.

Schmerzlose Drüsen-Geschwulst, von der Größe einer Haselnuß, im Nacken, an der Haargränze (n. 5 T.).

Am Halse, beim Drehen und Wenden des Kopfes, Schmerz, als wolle da ein Bruch oder eine Beule heraustreten.

1180 Plötzlicher Schmerz am Halse, wie von Verrenkung, beim Drehen und Wenden des Kopfes.

Geschwulst einer linken Halsdrüse, Taubenei groß, mit stechendem Halsweh beim Schlingen.

Geschwulst des Halses auf der linken Seite, mit Schmerzhaftigkeit beim Berühren und Drehen des Kopfes, und mit innerem Halsweh.

Die Drüsen am Halse schmerzen.

Harte Geschwulst der Halsdrüsen (n. 13 T.).

1185 Das Achselgelenk schmerzt, Abends und Nachts.

Schmerz in beiden Achseln.

Schmerz in beiden Achseln und dem Ellenbogen-Gelenke, wie nach großer Strapaze.

Drücken auf der Achsel (n. 24 St.).

Druckschmerz im rechten Achselgelenke, bloß in der Ruhe, nicht beim Heben und Bewegen des Armes.[360]

1190 Reißen im linken Achsel- und Ellenbogen-Gelenke (n. 14 T.).

Stiche im linken Achselgelenke, den ganzen Tag (n. 4 T.).

Starke Stiche in beiden Achselgruben (n. 4 T.) (Wl.).

Die Arme schmerzen, wie zerschlagen, beim Bewegen und beim Anfassen.

Klamm in dem einen oder dem andern ganzen Arme, eine Viertelstunde lang (n. 5 T.).

1195 Zuckschmerz im rechten Arme, Abends (d. 13. T.).

Ziehendes Reißen im rechten Arme, von der Achsel bis in Hand (n. 3 St.).

Reißen im rechten Arme, von oben bis unten.

Brennend lähmiger Schmerz im ganzen rechten Arme, von den Fingergelenken bis zur Schulter (n. 6 T.).

Unruhe und Angst in den Arm- und Handgelenken.

1200 Eingeschlafenheit des Armes, auf dem er liegt, mit Schmerzen.

Schwäche eine Art Lähmung des linken Armes; es fällt ihm schwer, ihn zu bewegen oder zu heben; er will von selbst wieder niederfallen.

Brennendes Jücken am linken Arme, von früh bis Abend.

Der Oberarm schmerzt, gleich unter dem Achselgelenke, so, daß er ihn nicht hoch heben und nicht auf den Rücken bringen kann.

Schmerz in der Mitte des Oberarmes, als wäre das Fleisch an die Knochen fest angezogen.

1205 Klammschmerzen (mit Reißen) in den Muskeln der Oberarme (beim Gehen im Freien) (Lgh.).

Ziehschmerz im linken Oberarme, beim Sitzen (und Nähen).

Feines Zucken im linken Oberarme (Wl.).

Reißender Schmerz in der Mitte des Oberarmes, auf einem kleinen Punkte.

Reißendes Zucken im Oberarme (n. 7 St.) (Wl.).

1210 Reißender Stich in den Muskeln des linken Oberarmes, im Sitzen (Lgh.).

Im Unterarme, schmerzhafter Druck in den Muskeln, beim Gehen, der beim Befühlen, Stehen und Sitzen sogleich verging (n. 1/4 St.) (Lgh.).

Reißender Druck in den Muskeln des linken Unterarmes, in Ruhe und Bewegung (n. 3 St.) (Lgh.).[361]

Ziehschmerz im linken Unterarme.

Ziehschmerz im Unterarme, von der Ellenbogenbeuge bis in das Handgelenke, meist in der Ruhe.

1215 Krampfhaft reißender Schmerz außen am Unterarme, vom Ellenbogen bis in die Handwurzel, sobald er Etwas mit der Hand anfaßt.

Klammartiges Reißen in den Muskeln des linken Unterarmes (n. 40 St.) (Lgh.).

Klammschmerz am Unterarme, vor dem Ellenbogen-Gelenke (n. 1 St.) (Wl.).

Klammschmerz an der Außenseite der Unterarme, nahe am Handgelenke (n. 1, 13, 29 St.) (Lgh.).

Feine, reißende und bohrende Stiche in den Muskeln des linken Unterarmes (Lgh.).

1220 Geschwulst des Vorderarmes und des Handrückens, mit Spannen bei Bewegung.

Die Hände schmerzen früh und sind ganz schlaff.

Arger Schmerz in den Handknöcheln, wie aufgebeizt.

Wie Verstauchung im rechten Handgelenke.

Schmerz, wie von Verrenkung im rechten Handgelenke, oder als wäre Etwas vergriffen oder verstaucht.

1225 Schmerz, wie vergriffen, im rechten Handgelenke, mit Stechen und Reißen darin bei Bewegung (Rl.).

Verrenkungs-Schmerz dicht über dem Handgelenke, stärker in Ruhe, als bei Bewegung (Lgh.).

Klamm in den Händen, Nachts, bis früh zum Aufstehen.

Klamm in der linken Hand.

Zuckende Stöße im Handgelenke.

1230 Ziehschmerz im Handgelenke und der Mittelhand.

Ziehschmerz in der Hand.

Stoßweises Ziehen in den Handgelenken und von da in die Arme hinauf, selbst früh im Bette.

Reißender Schmerz in der flachen Hand.

Stechen in der innern Handfläche, früh im Bette, zwei Minuten lang.

1235 Scharfe Stiche im äußern Handknöchel (Wl.).

Zittern in den Händen, mehre Stunden lang, Nachmittags (d. 2. T.).

Schweiß der Handflächen, bei geringer Körper-Bewegung.[362]

Die Adern an den Händen laufen auf, mit Brenn-Empfindung auf den Handrücken.

Kriebeln und Stechen am Handgelenke (Wl.).

1240 Jückendes, stichlichtes Kitzeln im rechten Handteller, zum Kratzen reizend (Lgh.).

Jückendes Kitzeln an der Kante der linken Hand, mit Reiz zum Kratzen (Lgh.).

Ein Blutschwär auf dem linken Handrücken, mit stechendem Schmerze bei Berührung.

Die Finger deuchten, ausgestreckt, wie strammend und eingebogen, als wären sie zusammengeklebt.

Klammartiges Zusammenziehen der Finger.

1245 Klamm in den Fingern, ohne daß sie eingezogen werden.

Klammschmerz am hintersten Gelenke des Zeigefingers (Lgh.).

Klammschmerz zwischen dem vierten und dritten Finger der rechten Hand (Htn.).

Zuckschmerz in den Fingern.

Unwillkürliches Zucken des linken Daumens.

1250 Reißen in den Fingergelenken (n. 28 T.).

Flüchtige Risse in den Fingerspitzen.

Absterben der Finger.

Absterben der drei Mittelfinger; sie wurden weiß, kalt und gefühllos; vorher ein gelindes Ziehen darin (n. 3 St.) (Stf.).

Schmerz der Fingergelenke, als wären sie geschwollen, beim Erwachen aus dem (Abend-) Schlafe, ohne sichtbare Geschwulst.

1255 Brennendes Jücken an den Fingern der linken Hand (n. 13 T.).

Kitzelndes Jücken am Zeigefinger, mit Reiz zum Kratzen (Lgh.).

Großer, schmerzhafter Blutschwär am hintersten Gliede des vierten Fingers (zweimal, auf verschiedene Gaben) (Sr.).

Um den Nagel des Mittelfingers herum eitert es.

Beginnendes Nagel-Geschwür am rechten Zeigefinger (n. 6 T.).

1260 Mehre Neid-Nägel.

Am Rande des Darmbeines, Kneipen (Wl.).

In den Hinterbacken, Schmerz, wie unterköthig, beim Befühlen, weniger im Sitzen, als beim Gehen (n. 48 St.).[363]

Ziehend krampfartiger Schmerz an der rechten Hinterbacke, nach dem After zu.

Schmerzhaftes Muskelzucken in beiden Hinterbacken, im Sitzen und Stehen.

1265 Brennendes Jücken auf der Hinterbacke.

Im Hüftgelenke, Spannen, mit Ziehschmerz im Hüftknochen, beim Abend-Spaziergange.

Ziehender Verrenkungs-Schmerz im Hüftgelenke, im Gehen (Fr.).

Kneipendes Zucken an der hintern Seite des Hüftgelenkes, stärker in der Ruhe, als bei Bewegung (Wl.).

Stiche über der Hüfte rechter Seite.

1270 Stiche im Hüftgelenke beim Bücken.

Stiche im Hüftgelenke, von der Kniescheibe herauf, beim Auftreten, zu Anfang des Spazierens.

Schneiden in der Pfanne des Hüftgelenkes, beim Sitzen (n. 3 St.) (Wl.).

Reißen im Hüftgelenke und um den vordern Darmbein-Kamm, bis in den Schooß, bei Bewegung (Fr.).

Unterköthigkeits-Schmerz in beiden Hüftgelenken, beim Gehen im Zimmer.

1275 Taubfühligkeit auf der rechten Hüfte und dem Oberschenkel, mit Empfindung, als wären diese Theile mürbe und wie kurz und klein.

In den Beinen und um das Becken, Muskelzucken.

Ziehschmerz in den Muskeln der Beine, hinten am Oberschenkel und in den Waden, Abends (n. 36 St.).

Ziehen in den Beinen, bis in die Fußspitzen.

Reißen in beiden Beinen, von der Hüfte bis in das Fuß-Gelenk (n. 14 T.).

1280 Ein stechender Ruck in das rechte Bein, daß es plötzlich in die Höhe schnellte (n. 30 T.).

Unruhe in den Beinen, mit vielem Aufstoßen.

Schwere der Beine (n. 8 T.).

Schmerzhafte Müdigkeit der Beine, besonders der Oberschenkel, wie nach angestrengtem Gehen (n. 17, 19 T.).

Mattigkeit und Zerschlagenheit in den Beinen, besonders in den Gelenken (n. 20 T.).

1285 Zerschlagenheits-Schmerz in den Beinröhren.

Zerschlagenheits-Schmerz der Beine, besonders der Unterschenkel, im Liegen (Fr.).[364]

Einschlafen der Beine, Abends, im Sitzen.

Taubheits-Gefühl im linken Beine (n. 7 T.).

Am Oberschenkel des rechten Beines, auf einer kleinen Stelle, schmerzhaftes Zucken.

1290 Schneidender Schmerz oben im linken Oberschenkel, wie von Ueberdehnung eines Muskels; besonders bei Bewegung.

Reißender Schmerz auf der Inseite des Oberschenkels, bei Bewegung (Fr.).

Stechen im Oberschenkel, im Knie und in der Ferse, bloß Nachts.

Drückendes Stechen auf der Inseite des linken Oberschenkels, im Sitzen (n. 3 St.) (Htn.).

Klammartiges Stechen in den Muskeln des rechten Oberschenkels, im Stehen und Gehen, vergeht im Sitzen (Lgh.).

1295 Scharfer Stich an der Außenseite des Oberschenkels, über dem linken Knie (n. 3 St.) (Wl.).

Reißende Stiche an der Inseite des Oberschenkels, über dem Knie, beim Sitzen (n. 12 St.) (Fr.).

Müdigkeit, und wie Straffheit in den vordern Muskeln der Oberschenkel, früh, beim Anfange des Gehens.

Zerschlagenheits-Schmerz in den Muskeln des rechten Oberschenkels, in der Ruhe, nach Gehen.

Zerschlagenheits-Schmerz in den Oberschenkel-Muskeln, beim Gehen.

1300 Jücken an den Oberschenkeln (n. 12 T.).

Heftiges Jücken am Untertheil des Oberschenkels, Nachts.

Stechendes Jücken an einer kleinen Stelle des linken Oberschenkels (n. 20 T.).

Fein stechendes Jücken an den Oberschenkeln.

Brennendes Jücken am linken Oberschenkel, von früh bis Abend.

1305 Ausschlags-Blüthen an den Oberschenkeln (n. 11 T.).

Im Knie ein Gefühl, als könne sie das Bein nicht genug ausstrecken (n. 16 T.).

Schmerz in der Kniescheibe, beim Aufstehen vom Sitze (d. 4. T.) (Rl.).

Schmerz der Kniee beim Drehen, Wenden und Befühlen.

Schmerz im linken Kniegelenke, selbst in der Ruhe.

1310 Verrenkungs-Schmerz im rechten Knie (n. 14 T.).

Verrenkungs-Schmerz an der linken Kniescheibe, im Sitzen, der sich im Gehen und Stehen verlor (n. 12 St.) (Lgh.).[365]

Spannen unterhalb der Kniee, beim Kauern (Niederducken).

Drückender Schmerz in den Knieen.

Dumpfer Druckschmerz in der Kniescheibe.

1315 Ziehschmerz um's Knie, gleich über der Kniekehle.

Ziehender klammartiger Schmerz auf der Kniescheibe (n. 2 T.) (Fr.).

Reißen und Spannen an der Inseite des Kniees, beim Aufstehen vom Sitze.

Flüchtige Risse in den Knieen.

Stechender und pochender Schmerz im linken Knie, früh, mehr im Sitzen, als beim Gehen; er mußte hinken.

1320 Scharfe Stiche im rechten Knie-Gelenke (n. 4 St.) (Wl.).

Stiche im linken Knie, 1/2 Stunde lang (d. 5. T.).

Zerschlagenheits-Schmerz im Knie (d. 10. T.).

Zerschlagenheits-Schmerz dicht unter der Kniescheibe, beim Gehen im Freien (n. 13 St.) (Lgh.).

Taubheits-Gefühl in den Knieen, im Nachmittags-Schlummer, das beim Erwachen wieder verging.

1325 Schweiß der Kniee.

Geschwulst der Kniee.

Unterhalb der Kniescheibe eine entzündete Geschwulst.

Der Unterschenkel schmerzt in der Wade beim Gehen und Auftreten, beim Berühren und beim Biegen des Fußes.

Schmerz, wie von Verstauchung in den vordern Schienbein-Muskeln, beim Gehen (n. 21 T.).

1330 Spannen in der Wade.

Strammen im Unterschenkel, vom Fuße bis zum Knie, als ob das Bein eingeschlafen wäre (während eines drückenden Magenkrampfes).

Klamm im rechten Unterschenkel, eine Stunde lang, mit Einwärtsdrehung und Krümmung des Fußes (n. 4 T.).

Klamm in den Muskeln neben dem Schienbeine, Nachts.

Klammschmerz dicht neben der Schienbeinröhre, im Sitzen (Lgh.).

1335 Heftiger Klamm in der Wade, Nachts.

Klamm in den Waden und Kniekehlen, beim Ausstrecken des Beines (im Stiefel-Anziehen), der beim Krümmen des Beines nachläßt, beim Ausstrecken aber wiederkommt.[366]

Klamm in der Wade und dem Fuße, wenn er sich stark bewegt, mit Stichschmerz.

Stumpfer Druckschmerz in den Muskeln neben dem Schienbeine, beim Gehen.

Drückender Schmerz am linken Schienbeine, nahe beim Fußgelenke, beim Gehen im Freien (n. 52 St.) (Lgh.).

1340 Absetzender Druckschmerz auf der Wade (Fr.).

Ziehender und zermalmender Schmerz im Schienbeine.

Reißendes Ziehen in der Wade.

Reißendes Zucken vorn am Unterschenkel, unter dem Knie, in der Ruhe (Wl.).

Aufzucken des Unterschenkels.

1345 Schneiden über das Schienbein.

Stechen und Schwäche in der Wade.

Zerschlagenheits-Schmerz der Unterschenkel, wie übermüdet; er muß sich oft von einer Stelle zu andern setzen (Wl.).

Ein stichlichtes Kriebeln an den Unterschenkeln.

Viel Jücken an den Unterschenkeln und Füßen.

1350 Jücken unter beiden Waden.

Ein brennendes Jücken am rechten Schienbeine (Rl.).

Rothlauf-Entzündung und Geschwulst des Unterschenkels, mit Frost des Körpers.

Große, dunkelrothe, jückende Flecke an den Unterschenkeln, mit etwas Geschwulst daran.

Rothe Striefe auf dem Schienbeine, die aus Frieselkörnern besteht, mit argem Jücken, und Brennen nach Reiben (n. 7 T.).

1355 Mehr Geschwüre an den Unterschenkeln (n. 7 T.).

Im Fußgelenke, Schmerz, als wäre es zerbrochen, beim Gehen, vorzüglich Nachmittags.

Schmerz im rechten Fußknöchel, beim Auftreten, als wolle sich der Fuß ausrenken.

Verrenkungs-Schmerz im linken Fuße (n. 13 T.).

Schmerz, wie zu fest gebunden, über dem linken Fußgelenke.

1360 Spannung in beiden innern Fußknöcheln.

Klamm in der linken Fußsohle.

Klamm in den Sohlen, nach einigem Gehen, was beim längeren Gehen sich bessert und im Sitzen vergeht.

Klamm in den Sohlen und Zehen, Nachts, und am Tage beim Stiefel-Anziehen (n. 11 T.).[367]

Klammschmerz in der linken Fußsohle (n. 5 St.) (Htn.).

1365 Arges Reißen in den Fußsohlen.

Arges Schneiden an der äußern Seite der rechten Fußsohle, Abends und die ganze Nacht hindurch (n. 10 St.).

Schmerzhafte Empfindlichkeit der Fußsohlen, selbst im Zimmer, wie erweicht von heißem Wasser, mit großer Schmerzhaftigkeit beim Gehen.

Unterköthigkeits-Schmerz in den Fußsohlen.

Brennen in den Fußsohlen.

1370 Brennen der Füße, Abends.

Plötzlich ganz heißes Gefühl auf dem linken Fußrücken und am Beine, als wenn sie da ganz heiß angehaucht würde.

Schwitzen der Füße.

Schweiß der Füße, gegen Abend.

Entzündungs-Geschwulst auf dem linken Fußrücken, mit brennendem Schmerze und starkem Jücken umher.

1375 Geschwulst der Füße, 11 Tage lang.

Geschwulst des äußern Knöchels am linken Fuße.

Jücken um die Fußgelenke und unter den Waden (n. 13 T.).

Jücken im Knöchel des kranken Fußes.

Heftiges brennendes Jücken an den Knöcheln des rechten Fußes, von früh bei Abend (n. 15 T.).

1380 Blasen entstehen an der linken Ferse, im Gehen, die zu einer Art großen Blutschwäres werden, stechenden und jückenden Schmerzes (n. 8 St.).

Die Zehen schmerzen, wie von Stiefel-Druck (Rl.).

Heftiger Schmerz an der Spitze des rechten großen Zehes (n. 21 T.).

Klamm in den Zehen.

Sichtbares Zucken im linken großen Zeh, Abends im Bette.

1385 Reißen in den Zehen.

Reißen im großen Zeh (Rl.).

Flüchtige Risse in den Zehen.

Stiche im großen Zeh.

Heftiger Stich im linken kleinen Zeh, wie außerhalb desselben (n. 14 St.) (Htn.).

1390 Scharfe Stiche im hintern Gelenke des großen Zehes, in der Ruhe (n. 24 St.) (Wl.).

Absetzende, klammartige Nadelstiche in den Zehen des rechten Fußes, im Sitzen und Stehen, beim Gehen aber verschwindend (n. 1/2 St.) (Lgh.).[368]

Heftiges Brennen in der Spitze des großen Zehes (n. 21 T.).

Unter den Nägeln der großen Zehen, brennender Druck.

In den Hühneraugen, wundartiger, brennender Schmerz.

1395 Ueber den ganzen Körper, Gefühl schmerzhafter Spannung.

Fippern der Muskeln.

Schmerzloses Zucken einzelner Glieder, am Tage.

Einzelne, unwillkürliche Bewegungen und Zucke im rechten Oberschenkel, in der linken Schulter und dem linken Arme.

Ziehender Druck in den Gelenken (Rl.).

1400 Schmerzloses Ziehen in den Gliedern, Nachmittags.

Reißen in den Gliedern.

Reißen in Armen und Beinen, doch stets nur auf einer kleinen Stelle.

Brennen in den Handflächen und Fußsohlen.

Stiche in den Oberarmen, unter den Armen, im Rücken und in den Beinen.

1405 Eingeschlafenheit der Hände und Füße.

Eingeschlafenheit der Theile, auf denen er im Nachmittags-Schlafe gesessen hatte.

Lähmiger Zerschlagenheits-Schmerz der Röhrknochen und der Gelenke der Beine, so wie des Kreuzes, bei Bewegung; auch im Sitzen und Stehen schmerzt das Kreuz wie zerschlagen, und die Muskeln der Beine thun beim Befühlen weh.

Leichtes Verheben; von schwerem Heben gleich Schmerz im Kreuze.

Die Schmerzen sind sehr lebhaft, aber bald vorübergehend.

1410 Das chronische Leiden wird einen Tag um den andern schlimmer und besser.

Nach Arbeit und Waschen im Wasser verschlimmern und erneuern sich die Beschwerden.

Blut-Wallungen.

Zweimal warmes Ueberströmen des Blutes von der Herzgrube aus, bis zum Kopfe.

Sehr erhitzt, früh, nach dem Aufstehen.

1415 Wallung des Blutes nach Kopf und Brust, nach schmerzhafter Steifheit im Rückgrate.

Andrang des Blutes nach dem Kopfe, mit Blut-Abgang aus dem After, mehre Tage nach einander.[369]

Er fühlt Bedürfniß, viel zu gehen.

Unruhe, daß sie Hände und Füße bewegen mußte.

Große Unruhe, Abends, besonders in den Beinen; er kann sie nicht still liegen lassen.

1420 Unruhige Bewegungen im ganzen Körper, von unbefriedigtem Aufstoßen.

Zittern, früh.

Aengstliches Zittern, mit Mattigkeit.

Fortdauerndes Zittern am ganzen Körper, welches schlimmer ward, wenn er an die freie Luft kam.

Große Schwerfälligkeit des Körpers.

1425 Krankheits-Gefühl im ganzen Körper; sie muß viel spucken und scheut die freie Luft (n. 22 T.).

Großes Verlangen, sich mesmeriren zu lassen.

Unbehaglichkeit, Abends, wie vor einem Wechselfieber-Anfalle.

Große Angegriffenheit; Hände und Füße oft kalt, Blässe des Gesichtes und öfteres Herzklopfen; was Alles sich von Körper-Bewegung legte.

Anfall von allgemeiner Abgeschlagenheit, mit Eingenommenheit des Kopfes, Schwindel, Kreuzschmerz und Frost am ganzen Körper, 6 Stunden lang (n. 22 St.).

1430 Ueber einen kleinen Nadelstich in den Finger erschrickt sie so sehr, daß es ihr übel ward, Zunge, Lippen und Hände ganz weiß und kalt, mit Kälte der Stirn und des Gesichtes, unter Verdunkelung des Gesichtes, Unruhe, überlaufender Hitze und Zittern; sie mußte sich legen (Mesmeriren half schnell.) (n. 18 T.).

Unter Schwarzwerden vor den Augen überfiel es ihn, Abends (von 7 bis 9 Uhr), viermal plötzlich wie ein süßer Schlaf mit Uebelkeit, die auch im Liegen noch anhielt, doch ohne Erbrechen.

Ohnmachts-Anfall, Abends, mit Schwarzwerden vor den Augen, im Sitzen.

Ohnmachts-Anfall, mit Kälte und undeutlichem Sehen (n. 3 T.).

Ohnmachts-Anfall mit großen Schweißtropfen im Gesichte.

1435 Hinfälligkeit und Mattigkeit in den Gliedern, besonders in den Knieen.

Sehr kraftlos.

Schwäche in den Oberschenkeln und Schößen, beim Gehen.

[370] Er wird bei körperlicher Anstrengung sehr bald müde.

Nach Fußbewegung wird er bis zum Fieber ermüdet, und bekommt Frösteln und Durst darauf.

1440 Beim Spazieren, große Kraftlosigkeit, besonders in den Beinen, mit mattem Schweiße.

Sie konnte die Treppe nicht steigen und ward davon ganz erschöpft (n. 14 T.).

Von Sprechen wird sie schwach; sie muß aufhören.

Schwäche, am Tage, in so hohem Grade, daß sie kaum wußte, wie sie den drückenden, mit Aengstlichkeit verbundenen Zustand ertragen sollte; nur Einathmen frischer, freier Luft that wohl und stärkte (n. 12 T).

Sie lag 10 Tage in der größten Abspannung, daß sie sich weder bewegen, noch beschäftigen konnte; unter den heftigsten Lach-Krämpfen.

1445 Fallsucht-Anfall; bei Hände-Arbeit im Stehen fiel er plötzlich seitwärts, ohne Bewußtseyn, zu Boden, und fand sich dann, nach wiedergekehrtem Besinnen, liegend mit ausgestreckten Armen; darauf erfolgte Hitze und etwas Schweiß (n. 9 T).

Große Empfindlichkeit gegen kalte Luft; die Füße sind Abends wie abgestorben.

Bei geringem Gefühle kalter Luft, Gänsehaut an den Ober- und Unterschenkeln so stark, daß es schmerzhaft war.

Die feuchte, freie Luft bekommt ihr nicht; es fällt ihr gleich auf die Haut.

Große Verkältlichkeit.

1450 Verkältungs-Zustand: Steifheit des Genickes und der Halsmuskeln, Stechen im Halse und im Kopfe, über den Augen, und Husten (bald.).

Von jedem Gehen im Freien wird sie traurig und muß weinen.

Beim Gehen im Freien, drückender Kopfschmerz im Scheitel, der bis zum Schlafengehen anhielt.

Beim Gehen im Freien, sichtbare Aufblähung des Unterleibes.

Beim Spazieren, Herzklopfen und Brustschmerz (n. 19 T.).

1455 Beim Spazieren, ziehende Empfindung durch den ganzen Körper, bis in den Kopf, die zum Sitzen nöthigt (n. 30 T.).

Nach Gehen im Freien, bohrender Schmerz, äußerlich in der linken Stirnseite.[371]

Nach einem Spaziergange, unwohl, heiser, mit Brust-Beengung.

Die ganze Haut des Körpers ist bei Berührung sehr empfindlich, am meisten in den Füßen.

Jücken am ganzen Körper (n. 23 T.).

1460 Starkes Jücken der schwitzenden Theile, besonders zwischen den Schulterblättern.

Heftiges Jücken, Abends im Bette, auf dem Rücken, in der Herzgrube, am Halse, am Kinne, im linken Auge, auf dem Haarkopfe, am Schamberge und am Hodensacke.

Jücken am Munde, an der Nase und am Hintern.

Jücken auf trockner, heißer Haut, als wäre sie mit Salz und Asche bestreut.

Brennen in der Haut, mit Jücken, den halben Rücken heran, an den Hinterbacken und der hintern Fläche der Oberschenkel (n. 10 T.).

1465 Stechen in der Haut, wie von Nadeln.

Nessel-Ausschlag, welcher immer an kühler Luft vergeht.

Jückender Blasen-Ausschlag am ganzen Körper, besonders über den Hüften.

Ausschlag rother, erhabener Flecke, von der Größe einer Linse und größer, meist an den Wangen und Ellenbogen, mit großer Hitze, vielem Durst und wenig Appetit; den dritten Tag schwanden sie und hinterließen dunkle, wie mit Blut unterlaufene Flecke (bei einem Säuglinge, dessen Mutter Calcar. genommen) (Sr.).

Schorfige Stellen am Unterschenkel, mit Brennen am Tage (n. 24 St.).

1470 Die Flechten kommen schnell wieder zum Vorschein.

Die ehemaligen Flechten unter beiden Achselgruben, in der linken Ellenbogen-Beuge und der Kniekehle kommen nach 20 Tagen wieder hervor.

An der Stelle der Jahre lang vergangenen Flechte entsteht wieder Jücken (n. 5 T).

Ein altes Geschwür am Schenkel schmerzt nur klopfend, mit Reißen drum herum, und fängt an, wie faule Eier zu stinken (n. 7 T).

Unheilsame, süchtige Haut; selbst kleine Verletzungen gehen in Eiterung über und wollen nicht wieder heilen.[372]

1475 Viele ganz kleine Warzen entstehen hier und da.

Warzenähnliche Auswüchse (hinter den Ohren) entzünden sich und werden zu Geschwüren.

Eine Warze in der Ellenbogen-Beuge entzündete sich, schmerzte wie Blutschwär, vertrocknete dann und schwand.

Ungewöhliche Mattigkeit, die beim Gehen besser ward.

Große, allgemeine Mattigkeit, Abends, eine halbe Stunde lang.

1480 Müdigkeit mit Gähnen (n. 4 T.).

Oefteres Gähnen.

Lang anhaltendes, fast unerschöpfliches Gähnen, und darauf erschütterndes Klopfen im Kopfe, Unterleibe und in der Brust, mit starker Hitze im Gesichte.

Anhaltendes Gähnen, mit Schläfrigkeit (n. 4 T.).

Häufiges Gähnen, als wenn er nicht ausgeschlafen hätte (n. 56 St.) (Lgh.).

1485 Neigung zum Dehnen, früh.

Schläfrigkeit, früh.

Noch schläfrig und müde, früh, wenn er aufstehen soll, er kann sich fast nicht ermuntern.

Nicht gut zu ermuntern, früh, beim Erwachen.

Große Schläfrigkeit, früh, mit Verdrießlichkeit und drückendem Kopfschmerze um die ganze Stirne (n. 2 T.) (Fr.).

1490 Tages-Schläfrigkeit und Müdigkeit; er schlief Vormittags mehrmals ein (n. 9 T.).

Mittags sehr langer Schlaf.

Den ganzen Tag sehr müde und schläfrig (n. 11 T.).

Den Tag über schläfrig und matt, mit Frost und Kopfschmerz.

Sehr schlafmüde am Tage; er kann aber nicht zum Schlafen kommen.

1495 Abends sehr zeitig schläfrig (n. 3 St.).

Abends Schlafmüdigkeit in allen Gliedern, mit Frost; er konnte sich des Schlafes nicht erwehren, schlief aber doch nicht fest, sondern erwachte immer wieder, 16 Stunden lang; früh, viel Schweiß, und Trockenheit im Halse, ohne Durst (n. 4 T).

Abends große Schläfrigkeit und Verdrießlichkeit (Fr.).

Oft sehr spätes Einschlafen, Abends.

Er kann Nachts vor 2, 3 Uhr nicht einschlafen.[373]

1500 Kann Nachts nicht einschlafen, und, eingeschlafen, wacht sie doch bald wieder auf.

Sie kann, wenn sie spät zu Bette geht, nicht einschlafen, sie ist wie aus der Ruhe gekommen.

Er kann Abends lange nicht einschlafen; es ist ihm zu heiß, ob er gleich nur leicht bedeckt ist, im kalten Zimmer (n. 11 T.).

Er konnte fast die ganze Nacht nicht einschlafen, warf sich viel herum und schwitzte über den ganzen Körper (n. 10 St.) (Lgh.).

Er wirft sich die ganze Nacht im Bette herum.

1505 Wegen Lebhaftigkeit des Geistes kann er vor Mitternacht nicht einschlafen.

Schweres Einschlafen wegen unwillkürlich vieler Gedanken.

Er kann Abends lange nicht einschlafen und sich von theils üppigen, theils ärgerlichen Gedanken nicht losmachen; auch früh nach dem Erwachen noch verfolgen sie ihn.

Unruhiges Wachen, Abends im Bette, voll grausiger Phantasiebilder (d. 6. N.)

Vor dem Einschlafen, Abends, ängstliche Gedanken, welche vergingen und wieder kamen; dabei hielt er die Gegenstände umher für andere, fürchtete das Dunkel und bestrebte sich, in das Helle zu sehen; was Alles sich nach Blähungs-Abgange legte.

1510 Beim Einschlafen Phantasie-Täuschung, als höre sie ein Poltern und Klappern über ihrem Bette, wovon sie ein Schauder überlief.

Sobald sie die Augen, Abends, im Bette, schließt, kommen ihr schwärmerische Vorstellungen vor die Phantasie.

Beim Schließen der Augen erscheinen fatale Gesichter.

Beim Niederlegen, Abends (sobald sie den Kopf niedergelegt hat), dumpfer Zahnschmerz, eine Stunde lang, dann Schlaf.

Vor dem Einschlafen, Abends im Bette, Herzklopfen und Beängstigung.

1515 Beim Einschlafen, Abends, Aufzucken des Oberkörpers, mit Rucken bis in den Kopf; darauf Sumsen und Zischen im Ohre.

Nachts sehr ängstlich und schwärmerisch, sie erschrickt im Traume und ängstigt sich darauf, beim Erwachen, noch darüber, mit Zittern (n. 20 T).[374]

Nachts, Angst, als sey oder werde sie närrisch; dann, einige Minuten, Schüttelfrost, und darauf Gefühl im Körper von Vernichtung, wie zerschlagen.

Nachts kommen ihr schauderige Dinge vor, die sie nicht abwehren kann.

Nachts, bald nach dem Einschlafen, richtet er sich im Bette auf und beschäftigt sich, bei offnen Augen, mit den Händen, ohne Bewußtseyn.

1520 Nachts viel Wallung im Blute und viele Träume.

Nachts Wallung im Blute mit unruhigem Schlafe, besonders während der Regel.

Nachts, bei unruhigem Schlafe, Herzklopfen.

Nachts, innere Hitze, besonders in den Füßen und Händen, und früh, trockne Zunge, ohne Durst, mit äußerer Hitze des Kopfes (d. 6. 7. T.).

Nachts, heftiger Schwindel mit Flirren vor den Augen, was bis Mitternacht anhielt.

1525 Nachts, Betäubung im Kopfe, worüber er erwacht, und die immer stärker wird, fast bis zur Ohnmacht, darauf Zittern in den Gliedern und anhaltende Mattigkeit, daß er nicht wieder einschlafen kann.

Alle Nächte, beim Erwachen, Jücken auf dem Kopfe.

Nachts, reißender Schmerz im Zahnfleische, und beim Zusammenbeißen Gefühl wie von Lockerheit der Zähne.

Nachts bohrend ziehender Schmerz in den meisten Backenzähnen.

Nächtlicher Zahnschmerz, mehr wie Druck oder Andrang des Blutes nach den Zähnen, gleich nach dem Niederlegen beginnend (d. ersten 3 Nächte).

1530 Nachts, beim Liegen, arges Aufstoßen; sie mußte aufstehen, um sich zu erleichtern.

Die Nächte, beim Erwachen, Aufstoßen.

Nachts, Magenkrampf, worüber er erwacht.

Nachts, viel Leibschmerzen, ohne Durchfall (n. 12 T.).

Mehre Nächte, viel Blähungs-Anhäufung im Unterleibe (n. 5 T.).

1535 Nachts, beim Anfange des Schlafes, verstorren ihm die Achselgelenke; er mußte die Arme über den Kopf legen.

Nachts, zuckender oder stechender Schmerz im Arme und Handgelenke, der am Schlafe hindert.

Nachts, Mattigkeit in den Knieen.

Nachts, Brennen in den Fußsohlen.[375]

Nachts, Ziehschmerz in den Füßen, worüber sie erwacht.

1540 Im Schlafe hat sie die Arme über den Kopf gelegt.

Schnarchendes Stöhnen die ganze Nacht in unbesinnlichem, unerwecklichen Schlummer, mit stetem Herumwerfen; vor dem Einschlafen starker Schweiß im Gesichte.

Im Schlafe kauet er oft und schluckt dann.

Im Mittagsschlafe, im Sitzen, Herzklopfen, worüber er erwacht.

Sprechen im traumvollen Schlafe (n. 10 T.).

1545 Sprechen im Schlafe, im Taumel, bei Unruhe von Träumen und Hitze.

Schreien die Nacht, im unruhigen Schlafe.

Unruhiger Schlaf mit Schweiß.

Unruhiger Schlaf gegen Morgen (n. 15 T.).

Unruhe im Körper läßt sie nicht lange auf einer Stelle liegen.

1550 Unruhiger Halbschlaf, Nachts, mit trockner Hitze, Verwirrung im Kopfe, wie im Fieber und stetem Erwachen.

Unruhiger Schlaf, mit Sprechen darin und öfterem Erwachen (Htn.).

Oefteres Erwachen aus dem Schlafe.

Unter Hin- und Herwerfen erwacht er öfters aus dem Schlafe; er glaubt verkehrt im Bette zu liegen (Lgh.).

Oefteres Erwachen aus dem Schlafe, wie von Störung (Lgh.).

1555 Oefteres Erwachen aus dem Schlafe, als ob er schon ausgeschlafen hätte (Lgh.).

Kurzer Schlaf, sie kann von 12 Uhr an nicht mehr schlafen, sondern wirft sich unruhig herum.

Schlaf nur von 11 bis 2, 3 Uhr; dann kann sie nicht mehr schlafen und ist bloß munter.

Aengstliches Erwachen, nach Mitternacht, mit schwerem Athem (n. 12 T).

Aengstliches Erwachen die Nacht, öfters aus ängstlichen Träumen (n. 36 St.).

1560 Aufschreien und Auffahren aus ängstlichen Träumen.

Aufschrecken, Abends, bald nach dem Einschlafen, bis zum Munterwerden.

Das Kind richtet sich nach Mitternacht im Bette auf und ruft: Vater! fängt an zu schreien und will aufspringen; je mehr man ihm zuredet, desto ärger wird Geschrei[376] und Gegenwehr; es wälzt sich auf der Erde und will sich nicht anfassen lassen.

Beim Erwachen, früh, wüste im Kopfe.

Beim Erwachen, früh, Eingenommenheit des Kopfes, mit Beben durch den ganzen Körper und Blutdrang nach dem Kopfe.

1565 Beim Erwachen, früh, nach unruhigem Schlafe, Wallung im Blute; mehre Morgen (d. ersten Tage.).

Beim Erwachen, früh, aus unruhigem Schlafe, Rollen des Blutes in allen Adern, die auch angelaufen sind, mit Zerschlagenheits-Gefühl im ganzen Körper.

Nach dem Erwachen, früh, unerquickt.

Beim Erwachen aus tiefem Schlafe, früh, sehr erschöpft, so daß der Schlummer-Zustand selbst nach dem Aufstehen aus dem Bette noch fortdauerte.

Traumvoller Nachtschlaf.

1570 Lebhafte Träume, alle Nächte.

Lebhafte, verworrene, unerinnerliche Träume (Lgh.).

Lebhafte Träume voll Streit und Zank (Lgh.).

Viele lebhafte Träume ehemaliger Begebenheiten, mit langem, tiefen Morgenschlafe (Wl.).

Verwirrte, ängstigende Träume.

1575 Halb wachende Träume, Abends, bald nach dem Einschlafen, mit großer Beängstigung.

Aengstliche und schreckhafte Träume, von denen er beim Erwachen nicht loskommen kann.

Aengstlicher Traum, daß er von einem Hunde gebissen werde, worüber er erwacht, darauf schläft er wieder ein und erwacht über einen gleich ängstlichen Traum wieder, und so mehrmals die Nacht.

Mehre ängstliche Träume in einer Nacht, sieben Nächte nach einander.

Aengstlicher Traum gegen Morgen, von Feuer und Mord.

1580 Schreckhafte Träume die ganze Nacht, und zuletzt ein wohllüstiger Traum, mit einer (höchst seltenen) Pollution (n. 10 T.).

Schreckhafter Traum, als falle er oder werde herabgeworfen.

Schauderige, fürchterliche Träume (Lgh.).

Träume von Todten und Leichengeruch.[377]

Träume von Kranken und Leichen, mit heftigem Weinen im Schlafe (bei einer sonst nie Träumenden) (Stf.).

1585 Schneller Puls, ohne Fiebergefühl.

Große innere Frostigkeit; sie muß die kalten Hände einwickeln, die Füße aber sind warm.

Große stete Frostigkeit, mit vielem Durste.

Sie friert, wenn sie aus dem Bette kommt.

Sehr frostig, Abends.

1590 Innerer Frost, mit Unruhe und zitteriger Angst.

Oefteres Frösteln bei gelber Hautfarbe.

Frost, Abends, mehre Stunden lang (n. 10 St. u. 13 T).

Zwei Abende, viertelstündiger Frost, ohne Hitze darauf und ohne Schweiß.

Frost, Abends im Bette.

1595 Frost, Abends im Bette, daß er, mit Federbetten zugedeckt, sich doch nicht erwärmen konnte, gleich wie von Mangel an Lebenswärme (n. 30 T).

Frostschauder, Nachts.

Schauder, erst über das Gesicht, mit Sträuben der Kopfhaare, dann über den ganzen Körper, mit Frostgefühl (Rl.).

Schauder über den ganzen Rücken (n. 24 St.) (Lgh.).

Schauder über den ganzen Körper, als wenn er sich verkältet hätte, mit öfterem Gähnen (Lgh.).

1600 Schauder über den ganzen Körper, mit Wärme oder Hitze der Stirn und des Gesichtes, und kalten Händen (n. 3 u. 48 St.) (Lgh.).

Hitzegefühl im Innern des Körpers.

Oft fliegende Hitze.

Fliegende Hitze, wohl 2, 3 Mal täglich, überall, doch am meisten im Gesichte und den Händen; sie überfallt sie im Sitzen, wie von Angst, mit Schwitzen des Gesichtes und der Hände 10 bis 15 Minuten lang.

Hitze, mehre Abende, von 6 bis 7 Uhr.

1605 Abends, beim Niederlegen, äußere Hitze, bei innerm Froste (n. 72 St.).

Nachts, trockene Hitze (n. 12 St.).

Gegen Morgen, trockene Hitze (n. 6 T.).

Hitze in der Brust und dem Kopfe, bei Frost am übrigen Körper, den ganzen Tag (n. 24 T.).

Glühende Hitze und Röthe des Gesichtes, mit heißer[378] Stirn, kalten Händen und starkem Durste, mehre Stunden (Lgh.).

1610 Fast stete Hitze, die erst matt und ängstlich macht, bis Schweiß ausbricht.

Schweiß bricht oft am Tage aus.

Fast steter Schweiß.

Viel Schweiß, sowohl am Tage, beim Gehen, als auch die Nacht, im Bette.

Ermattender Schweiß, Tag und Nacht, drei Tage lang.

1615 Starker Schweiß am Tage, bei kalter Luft.

Schweiß am Tage, bei der geringsten Bewegung.

Abends im Bette wird es ihm gleich warm und er schwitzt die ganze Nacht.

Nacht-Schweiß, meist vor Mitternacht, bei kalten Beinen.

Nacht-Schweiß im Rücken.

1620 Nacht-Schweiß bloß an den Beinen, klebrig anzufühlen (n. etlichen T).

Heftiger Früh-Schweiß, viele Morgen nach einander.

Früh-Schweiß (d. nächst. Morg.).

Früh-Schweiß, drei Morgen nach einander.

Früh-Schweiß alle Morgen (n. 7 T).

1625 Fieber: bald Frost, bald Hitze; sie muß sich legen.

Fieber, Vormittags; Frost und Hitze abwechselnd.

Fieberhitze und brennender Durst, mit Frost abwechselnd.

Abendfieber: äußerlicher Frost, bei innerer Hitze und starkem Durste; auch im Bette fror ihn und er schwitzte dabei, konnte sich aber doch erwärmen; zuletzt starker Schweiß (n. 10 St.).

Vormittags, erst Kopfschmerz, welcher immer stieg, mit jählingem Sinken der Kräfte, daß er kaum nach Hause gehen konnte, bei großer Hitze in der Stirn und den Händen, mit vielem Durste auf säuerliches Wasser; dann, nach dem Niederlegen, eiskalte Hände, bei schnellem Pulse (n. 21 T).

1630 Alle Vormittage, 11 Uhr, Fieberhitze, ohne Durst und ohne Frost vorher, eine Stunde lang; sie fühlte sich heiß und war heiß anzufühlen, mit etwas rothem Gesichte; darauf Aengstlichkeit und gelinder Schweiß, besonders[379] in Händen und Füßen und im Gesichte; vier Tage nach einander (vor Eintritt der Regel).

Fieber von früh bis Mittag oder Nachmittag; erst Reißen in den Gelenken und Kopfschwere, dann Mattigkeit, die kaum das Aufrichten im Bette erlaubt, mit Schwere der Glieder, Renken, Dehnen, Hitze und Gefühl, als wenn sie immer schwitzen wollte, mit Zittern und Unruhe in allen Gliedern.

Quelle:
Samuel Hahnemann: Die chronischen Krankheiten. 5 Bände, Bd. 3, Dresden, Leipzig 21837.
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