§. [268] 251.

Es giebt einige Arzneien (z.B. Ignazsamen, auch wohl Zaunrebe und Wurzelsumach, zum Theil auch Belladonne), deren Veränderungskraft des Befindens der Menschen grösstentheils in Wechsel-Wirkungen – einer Art sich zum Theil entgegengesetzter Erstwirkungs-Symptome – besteht. Fände da bei Verordnung einer derselben nach strenger homöopathischer Wahl, der Heilkünstler dennoch keine Besserung,[268] so wird er (in acuten Krankheiten, schon nach einigen Stunden) durch eine neue, eben so feine Gabe desselben Mittels, in den meisten Fällen, bald seinen Zweck erreichen129.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 268-269.
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