Leucanthemum

[632] Leucanthemum.

Leucanthemum vulgare, Pit. Tournef.

[632] Bellis major, Dod. J.B. Raji Hist.

Bellis sylvestris caule folioso major, C.B.

Consolida major vulnerariorum, Lob.

Betlicum majus, Tab.

Buphthalmum majus, Lon.

Oculus bovis, Brunf.

Bellis major vulgaris, sive sylvestris, Park.

frantzösisch, Marguerite.

teutsch, grosse Gänseblumen.

Ist ein Gewächse, welches etwan eines Schuhes hohe Stengel treibet, die sind hart und viereckigt, in Seitenzweige zertheilet, mit länglichten, fett- und zackigten Blättern besetzet, welche einen etwas scharffen Geschmack haben. Seine Blumen sind rund und schön, gar angenehme, wie mit Strahlen umsetzet, inwendig gelb, und aussenher mit einer Krone weisser Blätter eingefasset, sitzen in einem Kelche, der als wie eine kleine Mütze siehet, und aus einem Hauffen kleiner harter, schupigt- und schwärtzlichter Blätter bestehet. Wann diese Blumen vergangen sind, so folgen länglichte Samen. Dieses Kraut wächst überalle an den Wegen und in den Wiesen: führet viel Oel und Sal essentiale.

Es reiniget, macht dünne, und dient zu den Wunden.

Leucanthemum kommt von λευκὸς, albus, weiß, und ἄνϑη, flos, Blume, als ob es solte heissen, eine weisse Blume.

Quelle:
Lemery, Nicholas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721., Sp. 632-633.
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