Lota

[659] Lota.

Lota Gallorum, Jonst.

Motella, Aldrovandi.

frantzösisch, Lote.

[659] Ist ein Fisch, der sich in Flüssen und in stehenden Seen aufzuhalten pfleget, und einer Lamprete ähnlich ist, nur daß er dicker und viel runder ist. Er ist mit kleinen röthlichten Schupen bedecket, darauf schwartze Flecken zu befinden und, wie am Aal, mit Schleime überzogen. Sein Schwantz ist spitzig: stille lauffende Wasser liebet er, und findet sich vornehmlich in der Saone, gegen Lion und Genff zu. Er ist gut zu essen: der Rogen wird iedannoch weggeschmissen, weil er dem Magen schädlich ist, und reissen in dem Leibe machet.

Sein Fett erweichet, lindert und dienet die Flecken auf der Haut zu vertreiben.

Quelle:
Lemery, Nicholas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721., Sp. 659-660.
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