Vierte Szene


[105] Vorige. Wastl kommt zurück.

Wastl stellt eine Tasse mit einer Flasche Rotwein und Gläsern darauf und einen Teller mit Kuchen auf den Tisch.


GRILLHOFER. Bleib nur da, Wastl, mußt 'n Hausvatern machen, mußt einschenken und nachfülln! Ich glang net so weit, und soll ich was haltn, zittern mer d' Händ, verschüttet leicht was, war schad drum!


Wastl füllt ein Glas und setzt es der Liesel bin.


LIESEL. Auf dein Wohlsein!


Kostet.


WASTL die Flasche in der Rechten, deutet mit der Linken, in der er das Glas hält, auf Dusterer. Kriegt der a was?

GRILLHOFER. No, wohl, wohl! – Fangst scho wieder an?

DUSTERER streckt die Hand abwehrend nach dem Glas aus. Na, na – wann ma net vergunnt is ... wann ma net vergunnt is ...

GRILLHOFER. Einschenk, sag ich! Du Sakra, du!


Wastl schenkt ein und stellt das Glas ungestüm vor Dusterer auf den Tisch.


GRILLHOFER. Na, verkostn nur. Verkost. Freilich mehr für d' Weibsleut, aber a guter Tropfen!

DUSTERER hat getrunken. Jo, hehe, möcht mer do selber gleich, wann dös a Trunk für d' Weiberleut is, a Weib werdn.

WASTL. Bist eh schon oans und a alts dazu.

GRILLHOFER. Wastl!

WASTL stellt auch ein Glas vor Grillhofer hin. Hob a oans für dich mitbracht!

GRILLHOFER. Weißt, ich trink net! No, weil schon dasteht[105] laß's halt! – Wolln mer wieder von was Gscheiten reden! Dirndl, a Antwort bist no schuldig. Was d' da willst?!

LIESEL lustig. Bissel erbschleichen sollt ich!

GRILLHOFER. Sollst? Teufel hnein, wer kann dich denn dazu verhalten?

LIESEL. Neamand! Meiner Mahm war dös af einmal eingefalln, und ich taug a scho gar net dazu. Allweil um oans herumscherwenzeln wie a Hund, derweil mer ihm d' Schüssel blast! – und passen und warten afs Versterbn, ah, na, wurd mer ganz entrisch dabei, leb ich doch selber so viel gern! Steht auf. Na, Bauer, meiner Seel, möcht dich unser Herrgott no hundert Jahr leben lassen, ich neid dir kein Tag, nöt ein oanzigen neid ich dir!

GRILLHOFER. Bist a herzguts Dirndl!

LIESEL. Ich wär eh net her, aber um 's Hoambleibn war mer grad a net z' tun, außi wollt ich gern; – doch a so herumvagiern und dann lugn: ich war da gwest, dös wollt ich wieder nöt! No tust mer halt den Gfalln und sagst, es wär da nix z' holn, und jagst mich wieder hoam.

GRILLHOFER. Hehe – kimmt dir wohl net unglegn, wann i mir mitn Hoamjagn a weng Zeit laß, han? Möcht aber doch wissen, wie dein Mahm af dö Gedanken kämma is!

LIESEL. Ah, dö Mahm hat's recht ernsthaftig gmeint! Kopiert mit Laune die wohlwollende Redeweise einer alten resoluten Frauensperson. »Liesel«, hat s' gsagt – »schau, Liesel, du bist a einsam, verwaists Dirndl, mußt dich umtun, mußt dazuschaun! Verwändt bist amal mitm alten Grillhofer, dös können mer schriftlich aufweisen. Geh hin, schau eahm nach, soll ihm schlecht gehn, leicht gar macht er's neamer lang – verzeihst schon, Bauer – tu dich a weng einschmeicheln, er hat sunst dö lustigen Leut nöt ungern mögn ...«

GRILLHOFER. Möcht s' wohl a hitzt no ...


Dusterer hat Grillhofer mit dem Ellbogen angestoßen.


GRILLHOFER. Wonn net ...[106]

WASTL indem er sich über den Tisch beugt und das Glas vor Dusterer nachfüllt. Wann d' mer noch amal 'n Bauern stupfst, kriegst a ein Deuter!

LIESEL. »Und no geh zu«, hat s' gsagt, »daß dir neamd fürkimmt, mach dein Sach gscheit, leicht kost's no a Wartl, und dös Sein is dein!« – No was, Bauer, mei Mahm kennt sich aus, hättst wohl ein schweren Stand, tat ich nach ihrn Reden, aber so bin ich doch a bissel z' viel aufrichtig zum Erbschleichen.

DUSTERER. Dafür bin i a no da.

LIESEL. Zum Erbschleichen?!

DUSTERER verblüfft. Was? – Ah na – na, dös net, mußt mi recht verstehn, Dirndl, i mein dafür, daß der Schwoger nöt sein Sach zwegn ein Wartl weggibt.

WASTL. Wo du schon so viel Warteln drum gredt hast!

LIESEL. So? Der Schwager bist du? Schau, von dir hat mei Mahm a gredt; sagt s': »Nimm's net z' leicht, soll neuzeit a Duckmauser bei ihm aus und einrennen.«

DUSTERER immer mehr verlegen. Muß a recht a zwiders Weibsleut sein, dein Mahm – a recht a zwiders Weibsleut.

LIESEL. Kunnt's net sagn! Weiß zwar net, was ihr eingfalln is, daß s' mich hergschickt hat, leicht hat sie sich gar denkt, es war net 'n Bauern sein Schaden, wann ich dich beim Furtgehn a mitnahm.

GRILLHOFER. Hehe, hitzt habn s' 'n all zwei in der Arbeit!

DUSTERER. No, lachst du a no dazu!

WASTL. Na, weinen wird er, müßt ja a Kuh lachen, wann s' dich hitzt anschaut!

DUSTERER. Beispielmäßig lacht a Kuh gar net –

WASTL. Na, aber a Ochs wird gleich flehnen.

GRILLHOFER. Dich hobn s' orndli.

WASTL. Lachst a wieder amal, Bauer? Lustig warn mer schon lang net.

GRILLHOFER. Ja, lustig – schauts mich an – so alt und ...

LIESEL. I kenn ein ältern. Habn mer ein Bauern in Ellersbrunn,[107] der hat seine achtzig aufm Buckel, und am Kirtag schreit er no um sein Musi und singt:


Lied


No will ich amal lustig sein,

Bin glei a alter Mon,

Doch will ich so, no Sikra hnein,

Wem gang denn dös was an!


Jodler.

Grillhofer singt den Jodler mit.


WASTL. Jesses, Jesses, Bauer, geh, tu mir Bscheid!

GRILLHOFER. Du hast ja koan Glasl!

LIESEL. Mir trinken aus oan!

WASTL. Uh, mein Jegerl, ja, Liesel, mir trinken aus oan!


Nimmt das Glas.


GRILLHOFER. Schau 'n Wastl – du Hoamlicher –, is dös die Rechte amal? Hehe!

WASTL. A wohl – dö war's schon!


Stoßen an.


LIESEL singt.

Warum soll i nöt lustig sein?

Gott is a guter Mon,

Mir gfallt es Lehn, mir schmeckt der Wein,

Und neamad geht's was an!


Jodler.


GRILLHOFER klopft dem Dusterer auf den Rücken. No, brumm a mit, alts Eisen!


Alle singen mit.


LIESEL singt.

Hon i doch all dö Lebtag mein

Koan Schlechtigkeit net ton,

Und will i amal lustig sein,

Wem gang denn dös was an?!


Setzt zu dem Jodler ein.


DUSTERER stößt sein Glas hart auf den Tisch. Do singst nöt mit, Schwager! Möcht wissen, wie d' da mitsingst, ohne daß dir der Stimmstock umfallt! Sing mit, wann d'[108] kannst! Hast all dein Lebtag koan Schlechtigkeit nöt tan? Hast nöt? Han?

GRILLHOFER der schon beim Jodler der ersten Strophe mit aufgestanden war, sinkt jetzt zurück auf die Bank; finster. I sing eh net mit!

DUSTERER leise und angelegentlich. Und laß der sagen: So is die Weis net, wie mer d' armen Seeln derlöst, und so verstirbt a der Wurm net! Wann d' 'n a jetzt mit Wein einschlaferst, moanst, er wird neamer munter? Oh, er wird schon.

LIESEL ganz verwundert, tritt hinzu. Ja, was is's denn? Was hast denn auf einmal, Bauer?

GRILLHOFER. Laß's gut sein, laß's gut sein, Dirndl! Ich dank dir schön, hast es recht gut gmeint, aber ich und du sein a gar z' ungleich Gspann, tauget mir schon, kunnt ich no Schritt halten mit dir, aber so bin halt ich der Stützige. Jo, jo, d' Lustbarkeit findt da in meinm Einwendigen ein gar strengen Herrn, der s' austreibt! Es leidt sich amal koan Fröhlichkeit auf mein Hof, no, wirst selber kaum verbleibn wolln, und ich darf dich a net verhaltn, 's wird völlig Ernst mitm Furtschicken – na, na, daß d' mer net ganz harb bist, soll der Wastl, wann Feierabend is, a Stuck Weg mit dir gehn.

LIESEL. No sollt ich fort, und is dir 's Lustigsein doch so gut angstanden; geh ich, fangst mer wieder zun Duckmausern an.

GRILLHOFER. Mein lieb Dirndl, anders schickt's a sich neamer für mich.

LIESEL. Möcht doch wissen, warum?

GRILLHOFER. Jo siehst, Dirndl, du bist für Leut, was nöt schwer tragn unterm Brustfleck, für solchene aber – Auf Dusterer. – is er der rechte. Vor ein halbn Jahrl hob ich mein Deuter kriegt. Sunst allwal gsund, streift mich af amal der Schlag. Elendig bin ich daglegn, hon aber no net gwußt, wo dös hnaus soll; aber der hat sich gleich auskennt, is gleich zu mir ins Haus grennt und hat gsagt: »Schwoger«,[109] hat er gsagt, »du hast a Sünd af dir, was d' nie noch recht bereut hast, hast's alleweil af d' leichte Achsel gnummen, und unter der Zeit is der Wurm in dir foast wordn, so foast, daß dr hitzt, wo er sich aufdammt hat, bald Seel und Leib vonandgangen wärn! No schau halt hitzt dazu. Besser spot wie gar nöt!« No, recht hot er ghabt, recht hot er ghabt! War wohl schon a verschlafene Gschicht, aber recht hot er doch ghabt, wie er mir's vorgstellt hat! Jo, Jo!

LIESEL. Hättst es net aufwecken lassen, dö verschlafene Gschicht. Wär gscheiter. Soll hitzt der Floh, den dir der ins Ohr gsetzt hat, 'n Wurm fressen?

GRILLHOFER. Mußt nöt gspassen mit sölchene Sachen, mein lieb Derndl! Du weißt halt no von wenig. Aber ich will dich net ohne Einsehn lassen; sündig, wie ich war, und reuig, wie ich bin, sollst mich kennenlernen; ich will der dö Gschicht am Weg mitgebn, so Versündigungssachen sein allmal lehrreich für dö Weibsleut! Mag wohl schon a fünfundzwanzig Jahrl her sein, hat damal mei Weib noch glebt, da is a Dirn zu mir in Dienst kämma, war a klein mollets Ding, bißl hoffartig, hat sich mit koan Bubn nöt abgebn, nur af mi hat s' freundlich gschaut; daß ich sag, mei Weib hot koan oanzigs Kind af d' Welt bracht, allweil is's krank gwest, und um dö Zeit is's gar elendig dahinglegn, ich aber war allzeit a kerngsunder Mon, und so schickt sich's halt amal, ich triff die Dirn allein, und so is's halt kämma, wie's oft kimmt und zugeht af derer Welt. Bin mir nöt ganz klar, dö Dirn war nie so recht offen, war dös Wahrheit oder hat s' nur dö schwere Arbeit loswerdn wolln, sie hat a so tan, als war s' af dö Versündigung neamer recht richtig mit ihr. Aber lang, vor sich's hätt weisen können, is mein Weib ihr Vertraulichkeit zu mir aufgfallen, dö hat s' zu sich rufen lassen, hat s' beicht oder net, weiß net, aber sie hat af amal fortbegehrt, und ich hab s' a net ungern fortlassen.

LIESEL an der Schürze spielend. Was d' da verzählst, Bauer, dös is freilich wohl nöt recht, kann aber doch nöt allein af dein Rechnung kämma, sein ja doch zwei dabei gwest.[110]

GRILLHOFER. Wohl, wohl, zu solchene Dummheiten sein für gewöhnlich zwei vonnöten. Aber ich hätt solln 'n Gscheitern machen. Wie s' amal furt war, war s' wie vom Erdboden wegblasen, weit und breit da hrum hat s' neamand mit kein Augn mehr gsehn. Was wohl mit ihr gschehn is? Hitzt liegt's mer halt schwer auf, weil ich s' aufn Sündenweg gbracht hab, wie weit s' wohl drauf fortgrennt sein mag, immer naheter und naheter der Höll zuhi! Und hitzt leicht gar net weit davon einloschiert! Jo, jo!

WASTL. Und dös is dö ganze Gschicht? Zwegn dem tust so verzagt, zwegn dem willst Haus und Hof in fremde Händ gebn, nur damitst mehr freie Zeit und a Gsellschaft zur Bußübung kriegst?!

GRILLHOFER. Wohl – wohl.

WASTL. Na hörst, Bauer, meinst, wann mer amal dumm war, ma macht's besser, wann ma dann no dümmer is?

GRILLHOFER. Red nur du nix drein, Wastl, dös verstehst du net; sei froh, daß d' nix af dir hast, und schau dazu, daß d' a nix hnaufkriegst, wo d' dös möchst verstehn lernen!

DUSTERER. Is a rechte Lehr – is a wahre Christenlehr, Wastl; nimm dir's z' Herzen! Beispielmäßig möcht einem s' Leben anlachen wie a schöner Obstgarten, aber zulangen is net verlaubt, dös verwihrt einm der liebe Gott.

LIESEL. Geh zu, Schwarzer, mußt unsern Herrgottn nöt zum Vogelschrecker machen! Hat er doch selber die Kirschen so rotbacket und d' Weinbeer so glanzend gmacht, no, und übernimmt sich eins, is dös sein eigene Sach, wie er wieder mit sein Magn auf gleich kimmt, und beispielmäßig gibt's koan bessere Lehr als so ein überessenen Spatzen, was marod aufm Astel sitzt und 'n andern zuschreit: Zviel is ungsund!

DUSTERER. Mein liebe Dirn, beispielmäßig kennst du dich lang no net aus, is a gar koan Red vom lieben Gott, der einm alls Gute vergunna möcht, sundern vom höllischen Erbfeind, was einm zum Übermaß verlockt, wo 'n einm[111] drauf net gut wird und ma nachhert in der Höll sein Kamillentee kriegt, was aber kein net schmeckt! Ja, ja, unter dö Kirschen liegent eben 'n Höllischen seine Fallstrick, und wo sich hitzt der Schwoger alser bußfertiger davon loslöst, hat er scho recht, wann er a a jedes Faderl von sich tut, wo do nochmal der Höllische amal anknüpfen kunnt.

GRILLHOFER. No, sehts es – sehts es. Dös is a Red. Der versteht sich halt drauf – ja dadrauf versteht er sich!

WASTL. No, is a a schöne Profession!

GRILLHOFER. Und hitzt laß mer dö unnötig Wartlerei sein. Mei lieb Dirndl, magst dr, vor d' gehst, noch a weng mein Hof anschaun! Tu's ohne Neidigkeit, is dir vielleicht zum Bessern und bleibt dr manche Versuchung derspart, wann nöt wird, wie deiner Mahm ihr Absehn war. Wann d' zu ihr hoamkimmst, magst ihr sagn, ich laß s' schön grüßen, und sag nur, wie's wahr is, du wärst wirklich schon z' spat kämma. Morgn, wann a schöner Tag is, fahr ich vielleicht schon nach der Kreisstadt und tu a jed Faderl von mir, wo no der Teuxel mich anfassen kunnt; ich tu's 'm Schwager verschreibn, der is scho mehr auf seiner Hut. Und no bhüt dich Gott, Dirn! Daß d' da warst, war mer doch a klein Aufheiterung, wann's a bei mir net recht verfangen will, und no vergelt dir's Gott! Und wonn amal alls in Ordnung is und ich bei meinm Schwogern in der Ausnahm bin, dann such mich hoam, vielleicht bin ich dann scho a weng lustiger wordn.

DUSTERER tätschelt die Hand Grillhofers. Ja, ja, freilich, mein lieben Ausnehmer magst nachhert schon bsuchen.

LIESEL. No, bhüt dich Gott, Bauer.

GRILLHOFER. Bhüt Gott und spater vergiß net auf mich und kumm fein.

LIESEL kehrt zurück. Oh, ich schau dir schon nach! Ich weiß net, mir gschieht so viel hart um dich – es is mir, als wär dir dös traurige Wesen naufzwungen und stund drum a net 'n lieben Gott noch 'n Menschen an, is mir, als sollt ich dir noch a ganz a Menge sagn, aber ich wußt wahrhaftig[112] selber net, wie ich's vorbringa sollt. Bhüt dich recht Gott! Läuft ab.

WASTL. Schickst es richtig furt? Grillhofer schupft die Achsel. Bauer, mir is, als solltst es dahalten – dahalten.

GRILLHOFER lachend. War wohl neamd lieber als dir! Bist a Feiner, du!

WASTL wendet sich ab und geht der Liesel nach, unter dem Abgehen räsonierend. Is a recht! Setz morgn den Duckmauser aufm Hof, so renn ich übermorgn schon nach Ellersbrunn, und müßt ich ins Taglohn! Möcht nachher so a Wirtschaft mit ansehn, so a Wirtschaft – heilig Kreuzdonnerwetter!


Beide durch die Haustür ab.


Quelle:
Ludwig Anzengruber: Werke in zwei Bänden. Band 1, Berlin und Weimar 21977, S. 105-113.
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