163. Das Kreuz mit dem Kegel.

[148] In ihrem Lustgarten an der Murg bekamen zwei Grafen von Eberstein beim Kegelspiel miteinander Händel. Voll Zorn ergriff der eine einen Kegel und schlug ihn dem andern so heftig ins Gesicht, daß derselbe todt niederfiel. Wo dies geschehen, wurde ein steinernes Kreuz mit einem Kegel errichtet; es steht aber jetzt nicht mehr auf dem Platze, sondern, eine Strecke davon, an der Gartenmauer. Bei ihm zeigen sich in den heiligen[148] Nächten Flammen, die aufeinander losfahren und sich heftig bekämpfen.

Quelle:
Bernhard Baader: Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. Band 1, Karlsruhe 1851, S. 148-149.
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