463. Finkenthal.

[339] Auf der Feldmark des Bauerndorfes Finkenthal, D.A. Dargun, sind zwei Stellen, wovon die eine den Namen ›up dei Krück‹, die andere den Namen ›Finkenborg‹ führt. Der Sage nach soll auf der ersten Stelle in alten Zeiten ein Bauer, Namens Krück, oder, wie Andere wollen, Kipphaut, auf der anderen ein Bauer Namens Fink gewohnt haben. Beide Männer sollen die ersten Ansiedler auf der Feldmark gewesen sein und soll von dem letzten der Name des nicht weit von genannten Plätzen entfernten Dorfes Finkenthal entstanden sein.


Küster Schwartz in Bellin, nach Mittheilung eines alten Zimmermanns in Finkenthal.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 339-340.
Lizenz:
Kategorien: