1943.

[418] Man legt dem Patienten die linke Hand auf die Rose und sagt stillschweigend:


Hoch ist der Heben,

Weit ist die Rose,

Kalt ist die Todtenhand:

Damit bestreich deine Rose.


Im Namen u.s.w. – Dreimal wird Amen gesagt, bei jedem Amen läßt man einen hörbaren Wind fahren, der ungefähr klingt wie Wat.


Heft von Dr. Weidner. Vgl. Kuhn, WS. 2, 203, Nr. 574. Engelien Nr. 133b. – Z. 2. weiß? – Z. 4: bestreich ich?

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 418.
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