1966.

[422] Gegen Rose und Zahnschmerzen. Mit neun vom weißen Flieder (dessen schwarze Beeren ja auch heilkräftige Wirkung haben) geschnittenen, zugleich in die Hand gefaßten Holzstäbchen streicht man dreimal über die kranke Stelle hin, jedesmal unter den Worten:
[422]

Man findt, wat man findt;

Dat sall vergahn as de Dau in't Gras

Un de Dodenkopp in't Graw.


Im Namen u.s.w.


Gorlosen. Roxin bei Grevesmühlen. Hilfsprediger Timmermann.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 422-423.
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