610.

[137] Um einen Hund an seinen neuen Herrn rasch zu gewöhnen, schneidet man ihm etwas Haar ab und trägt solches bei sich im Stiefel oder Schuh. Auch schneidet man sich ein paar Haare aus der Achselhöhle und läßt diese den Hund im Butterbrot verzehren. Oder man legt ein Stück Brot in die Achselhöhle, daß es mit Schweiß durchzieht und gibt es dem Hund dann zum Fressen.


Domänenpächter Behm in Nienhagen. Vgl. FS. 538.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 137.
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