690.

[153] Wenn das Rindvieh verstopft ist, läßt der Bauer an manchen Orten dasselbe rauchen. Es wird hiezu eine lange Pfeife angeraucht und die Spitze dem Thiere in den After gesteckt. Durch das Zwängen des Thieres bleibt die Pfeife lange in Brand, auch mag dies Mittel nicht ganz ohne Wirkung sein.


Domänenpächter Behm in Nienhagen.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 153.
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