697.

[154] Greve in den Landwirthschaftlichen Annalen des meklenburgischen patriotischen Vereins 1862, S. 216: ›Ich traf einmal auf einer Hofweide einen Ziegenbock, damit den Kühen nichts angethan werden könne, wie der alte Hirte berichtete.‹ – Günther in den Meklenburger Jahrbüchern VIII, 209: ›Das Ziegenvieh ist Lieblingsvieh der Hexen. Vormals hatten die Bauern um Eldena zwischen dem übrigen Viehe im Stalle immer auch eine Ziege oder lieber einen Ziegenbock als Präservativ gegen die Viehbehexung. Kam dann eine Hexe in den Stall, so wählte sie ihr Lieblingsthier, ritt darauf und ließ das übrige Vieh ungeschoren.‹


Schiller 3, 9.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 154.
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