17.

[36] Daß ein Weibesbild könne einen Abwesenden durch einen ans Feuer gesetzten Topf herkochen, daß, so wie sie denselben ab- oder ansetzet, der, auch 100 Meilen entfernter, geängstiget oder besänftiget werde; daß man könne einen Geliebten mit dem Haspel aus der Ferne herziehen; ist ebenso lächerlich, als wenn man pflegte zu gläuben, die Liebhaber ließen sich auf Böcken herführen.


Selecta jurid. Rostoch. VI, 34 (1752).

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 36.
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