379.

[102] Wer mit dem nächtlichen Bettnässen behaftet ist, der gehe stillschweigend an einem Freitage vor Sonnenaufgang nach der Kirchenthüre und blase dreimal in das Schlüsselloch; oder er lasse, während der Prediger den Segen spricht, dreimal seinen Urin kreuzweis an die Kirchenthüre.


Küster Schwartz in Bellin.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 102-103.
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