414.

[110] Man gehe zum letzten frischen Grabhügel, nehme stillschweigend Erde von demselben, erhitze sie am Feuer, stecke sie in einen reinen leinenen Beutel und trage diesen um oder auf dem gichtkranken Gliede, bis der Schmerz verschwunden ist. Alsdann vergrabe man die Erde nebst dem Beutel an einem dunklen Orte stillschweigend.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 110.
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