437.

[113] Gegen Nasenbluten. Will das Blut nicht stehen, so muß eine fremde, der Familie nicht angehörende Frau einen Faden unrecht spinnen, und auf einen Zettel mit dem Blute den Vor- und Hauptnamen des Blutenden schreiben, und diesen Zettel mit dem gesponnenen Faden so um den Hals des Kranken hängen, daß der Zettel, blutet die rechte Nase, unter die linke Achselhöhle kommt, und umgekehrt.


Elbgegend. Lehrer Kreutzer.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 113.
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