1238.

[238] Ein Mädchen stellt am Silvesterabend auf einen gedeckten Tisch zwei Gläser, das eine mit Wein, das andre mit Wasser gefüllt, und wartet dann, bis in der Nacht der Erwartete kommt. Ist er ein Reicher, so wird er vom Wein trinken, andernfalls aus dem Wasserglase.


Aus Mummendorf. Hilfsprediger Timmermann.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 238.
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