c.

[354] Man koche in seinem Urin ein frisch gelegtes Ei solange, bis die Hälfte desselben verkocht ist, und schütte den Urin alsdann in ein fließendes Wasser. Bohre das Ei darauf ein wenig an, trage es stillschweigend in einen Wald und lege es dort in einen Ameisenhaufen. Wenn die Ameisen das Ei verzehrt haben, wird man wieder fruchtbar sein.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 354.
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