1699[363] d.

Nach dem Volksglauben sollen auch die Sommersprossen (vulgo Sünnenplacken) verschwinden, wenn man einen lebenden Maulwurf in der Hand sterben läßt; desgleichen wenn man sie mit dem ätzenden Safte der Euphorbia, des Chelidonium majus und ähnlicher Pflanzen bestreicht. Dies letztere Mittel soll auch gegen die Warzen helfen.


1699 a – 1699 d FS. 533f.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 363.
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