Atis, Elcius, und Vorige.
Atis zeiget sich traurig.
Aria.
ELMIRA.
Meiner Seelen Lust und Wonne /
Was benebelt dein Gesicht? Traure nicht /
Daß mir gläntze meine Sonne /
Deiner Augen Freuden-Licht.
ELCIUS.
Wo ich bey diesen Fackeln
Des Nachtes sehen muß /
So wird mein trunckner Fuß
Im Finstern greulich wackeln.
Atis zeiget indessen seine Ungedult' / daß er nicht reden kan.
2.
ELMIRA.
Mich vergnügt dein treues Hertze /
Ob die Zunge gleich nicht spricht / Traure nicht /
Es ersetzt der Augen Kertze /
Was dem stummen Mund gebricht.
Elmira wil abtreten / Atis hält sie / und zeiget / daß er sich einiger Unbeständigkeit befürchte.
3.
ELMIRA.
Sey versichert / mein Erretter /
Meiner stets getreuen Pflicht / Fürchte nicht /
Hat man doch für stumme Götter
Dienst und Opffer angericht.
Atis und Elmira treten ab.
ORSANES.
Orsanes mustu dann dem stummen Atis weichen?
CLERIDA.
Ist meine Schönheit nicht Elmiren zu vergleichen?
ELIATES.
Und kan ich / was Orsan verachtet / nicht erreichen?
ORSANES, CLERIDA, ELIATES.
Muß dann die schwere Liebes-Pein
Noch durch Verspottung schwerer seyn?
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Der hochmütige, gestürzte und wieder erhabene Croesus
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