374. An Erich Bachmann

374. An Erich Bachmann


Wiedensahl 4. Jan. 1877.


Lieber Erich!

Den Schein hab ich erhalten und werde mir die Zinsen mit 4 Procent notiren.

Es freut mich, daß es dir wieder beßer geht. Hoffentlich wirst du von diesem fatalen Übel nun künftig verschont bleiben.

Ich gedenke Sonntag nach München abzureisen; von Hannover mit dem Mittagscourirzuge über Frankfurt. Von München aus schreib ich dir.

– Das Neue geht über alles Erwarten gut und zwar so, daß es nun etwa 14 Tage lang im Buchhandel fehlen wird. Einerseits günstig, anderseits unangenehm; wie du dir wohl denken kannst. Aber es ist doch immerhin beßer so, wie umgekehrt.

Meine herzlichsten Grüße!

Stets Dein getreuer Freund

Wilhelm.

Quelle:
Busch, Wilhelm: Sämtliche Briefe. Band I: Briefe 1841 bis 1892, Hannover 1968, S. 175.
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