Der ann weg bawet / hat vil meyster.

Darnach steht der gaul / wie er sein tag gangen.

Der recht geht / soll nicht zuruck sehen.

Wer biß ann Jüngsten tag warten kan / der wirt leicht ein herr der gantzen welt.

Wer mit bech oder koln vmmgeht / der bescheißt leicht die händ.

Der seinem vatter nit wil folgē / der můß zuletst dem stieffuatter folgen.

Wer feur bedarff / der wirts wol in der äschen sůchen.

Mit vilen sol man die feind schlagen / mit wenigen zurath gehn.

Die natur zeucht stärcker dann siben ochsen.

Grob köpff behalten lang.

[344] Was man in einn nit / oder ie schwerlich bringen mag / das bringt man auch nit leicht auß jm.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 344-345.
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