Es ist armer jungkfrawen schad / daß sie schön seind.

[341] Arme nimpt man nit gern / von wegen jrer armůt /derhalben so sie schön seind / steller man jn auff vnehr nach.

Schön vnd fromm sein / steht selten in einem stall /[341] dann man laßt das schön / spricht mann / nit fromm sein.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 341-342.
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