Es geräth nit allweg.

[110] Esopus schreibt von einem baurn / dem die axt ins wasser fiel / da er holtz hiebe / Der bawr rieff zum Gott Mercurio / er solt jm die axt wider schaffen. Mercurius gab dem bauren ein silberin axt / vnd da er sagt / die silberin axt were nit sein / gab er jhm ein güldine axt / vnnd da ersprach / die were auch nit sein / da gab er jhm die eisine auch darzů wider. Ein ander bawr meynet / es solt jm auch also gerathen / vnn ließ die axt můtwillig in das wasser fallen. Da er aber lange zeit vergebens rieffe vnd hofft / sprach er: Ach es geräth nit allwege.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 110.
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