Es wil etwan einer fischen / so krebßt er.

Ne quer di mollia, ne contingant dura.

[104] Bitt Gott daß nit böser werde. Sihe daß du ein bessers für ein böses tauschst / Wer zuuil wil haben / dem wirt zuwenig. Wer nit auff eim schlechten sack wil ligen / dem wirs ein strosack. Wer kürbäumen wil /der faulbäumet gern. Zuuil lust bringt vnlust / Sůch nie zu vil honig / daß dir nit gall drauß werde / Biß an dem das du hast / vnn dir dz glück züge worffen hat /benüget. Wer das klein nit für gůt hat / vnnd zu rath helt / der ist des grossen nit wirdig.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 104.
Lizenz:
Kategorien: