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[32] Einen jeglichen dunckt / sein leiden sei das gröste /vnd niemand kan glauben / daß einem andern auch wee sei. Darumb wenn sich einer selbs sol angreiffen / so feret er schon / vnd thůt seuberlich / daß er jm ja selbs nit wee thů /. Aber was einen andern angehet /das greifft er frisch an / vnd verachtet es. Denn es thůt jm nicht wee / vnd helt eines andern anligen eben / als schnide er in einen filtzhůt / der weder leib noch seel hat / denn er befindet weder weetagen noch schaden.