5. [Mach, was du willst]

[129] Mach, was du willst, mach's wie du willst,

nur sorg, daß es in deinem Sinn

als Ganzes, Volles dir gelingt,

und daß nichts Fremdes dazwischen klingt!

Man nenn's dann gut, man nenn es schlecht ...

es habe ruhig jeder recht,

und wer da lachen will, soll lachen ...

Witze sind über alles zu machen!

die einzige Frage, die da gilt,

ob einer lobt nun oder schilt,

die einzige Frage ist: gabst du ein Eig'nes!?

Quelle:
Cäsar Flaischlen: Gesammelte Dichtungen. Band 2: Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens. Stuttgart 1921, S. 129-130.
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